Themabewertung:
  • 12 Bewertung(en) - 3.75 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Grundig Musikgerät 65 - Radiowecker
#1
Dieses Grundig Musikgerät 65 hatte ich bislang bereits im weinroten Gehäuse in der Sammlung. Nun ist auch noch ein Modell im grünen Gehäuse dazugekommen. Dieses möchte ich hier vorstellen und über die Reparatur berichten:

Hersteller: Grundig Deutschland
Typ: Radio mit Uhr und Weckbetrieb
Modell: Musikgerät 65
Baujahr: 1958
Röhrenbestückung: ECC85 2x EF89 ECL82
Stromversorgung: Wechselstrom 110V, 125V, 220V umschaltbar
Wellenbereiche: Nur UKW
Bedienelemente: Front: 2 Drehschalter für die Bedienung der Uhr und mit Netzschalter für Radiobetrieb, Rechte Seite: Frequenzwahl, linke Seite: Lautstärkepoti, Rückseite: Klangpoti und Einstellknopf für Uhr- und Weckzeit
Gehäuse: Thermoplastik
Besonderheiten: Eingebautes Netzsynchronuhrwerk (110 Volt) mit Weckeinrichtung
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: Nur UKW Antenne

Das Radio wurde als defekt verkauft, Röhren würden aber leuchten. Das stimmte so auch, es war aber auch ein leichtes Brummen im Lautsprecher zu vernehmen und man hörte Kratzgeräusche beim Drehen der Potis für Lautstärke und Klang. Stromaufnahme normal. Nach mehrmaligem Ziehen und stecken der ECC5 kamen die Sender langsam sein. Ich habe dann alle Röhrenpins gereinigt und leicht mit WD40 benetzt und wieder abgetupft. Dann konnten die Sender über die volle Bandbreite empfangen werden.

   

   

   

   

   

   

Die Sendereinstellung war etwas schwergängig. Deshalb habe ich die Seilrollen und die Welle im Drehko geölt und damit lief die Sendereinstellung wieder leichtgängig.

Die Welle mit Stellknopf von der Rückwand zur Uhr für die Uhrzeit- und Weckzeiteinstellung war verbogen. Sie konnte durch erwärmen und biegen wieder gerichtet werden.

Das Uhrwerk bewegte sich nicht, man spürte nur eine leichte Vibration beim Anfassen. Also habe ich nach dem Radio-Chassisausbau (etwas fummelig, weil die Befestigungsschrauben schlecht zu erreichen sind), auch die Uhr ausgebaut und zerlegt. Den gekapselten 115V Synchronmotor (amerikanisches Fabrikat Telechron), habe ich 2x mit der Gasflamme stark erwärmt und an der Zahnradwelle mehrmals WD40 aufgeträufelt. So kam dann auch der Motor wieder in Gang und läuft nun einwandfrei. Diese gekapselten Motoren kann man nicht öffnen, ohne sie zu beschädigen. Die einzige Öffnung um Schmiermittel einzubringen ist die Zahnradwelle. Da dort herum ein kleines Messintöpfchen ist, kann man dort das Kriechmittel einfüllen. Beim erkalten des Motors, wird durch den entstehenden Unterdruck im Gehäuse, das Öl nach innen gesogen. So weicht sicht das verhärtete Fett im Inneren und bildet wieder eine dauerhafte Schmierung.
Mit einem ext. 110V Trafo habe ich den Motor so eine Weile laufen lassen. Jetzt startet er wieder sofort nach Anlegen der Netzspannung ohne Anlaufhilfe. Der Motor dreht sehr langsam, mit nur 3,6 Runden in der Minute.

   

   

   

   

Die Uhr bietet die Möglichkeit einen Einschlaftimer bis zu 60min. zu stellen, danach schaltet das Radio automatisch aus. Zum Wecken gibt es die Möglichkeit nur mit Musik, oder kombiniert mit Musik und Summer. Der Summer schaltet sich dann erst nach 10min. Musik hinzu, quasi der Hardcorewecker  Wink
Manko beim Radiowecker: Es gibt keine Beleuchtung, das Ziffernblatt bleibt dunkel. Ebenso wie die UKW-Skale.  

Das gesamte Radio, wie auch Uhrwerk, Ziffernblatt, Zeiger und Uhrenglas war extrem mit schwarzem Ruß verschmutzt. Entweder hat das Gerät mal in einem Raum mit einem Schwelbrand gestanden, oder in einer Metallwerkstatt mit starker Feinstaubentwicklung. Das war ein richtig zäher, schwarzer Schmier. Das Uhrenglas (Kunststoff) war kaum noch tranparent. Durch die Reinigung kann man wieder gut hindurchsehen, allerdings haben sich Schlieren im Kunststoff durch Alterung gebildet, die nicht nur an der Oberfläche sind. Diese sind aber noch tolerierbar. Das Ziffernblatt strahlt wieder und die vorher braunen Zeiger sind nun wieder weiß.

Ich abe auch das gesamte Gehäuse so weit als möglich zerlegt und im Spülibad eingeweicht und gereinigt. Nun ist der Gesamteindruck wieder gut, zumal eigentlich auch Alles in einem recht guten Zustand war.

Das Radiochassis habe ich vom dicken Staub befreit und einige der Kabel mit brüchiger Isolierung mit Schrumpfschlauch überzogen.

   

   

   

Hier kann man die Schlieren im Uhrenglas sehen:

   

Was noch bleibt ist das Prüfen der Kondensatoren und Elkos und bei Bedarf deren Wechsel. Erstmal kommt das Gerät aber so ins Regal, bis ich dazu Lust habe. Zum Vorführen spielt es ja nun erstmal.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
Zitieren
#2
Toller Bericht ! Danke für die Arbeit, die Du in diesen akribischen Bericht investiert hast.

Einen solchen "Schmier", den Du beschreibst, findet man mitunter auch bei Geräten, die in einer mittels Ölöfen geheizten Wohnung standen.


Gruß
k
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


Zitieren
#3
Ein sehr schöner Bericht und ein schönes Radio, Anton.
Das Grundig 65 habe ich auch technisch überholt, allerdings war das Plexiglas völlig schlierig
und undurchsichtig. Also hatte ich mir Bastlerglas (2 mm) aus dem Baumarkt besorgt, zugeschnitten
und die passenden Löcher eingebohrt. Leider war das Glas zu dick. 1 mm wäre genau richtig, aber
woher nehmen, wenn nicht stehlen? Also in China 2 kleine Platten 10 x 10 cm bestellt. Es stellte sich
heraus, dass der Verkäufer es nicht liefern konnte. Also das ganze Prozedere bei einem anderen Händler
in China noch einmal. Jetzt warte ich auf die Lieferung.
Ersatzweise könnte man von "Hartschalen-Verpackungen" ein passendes Stück herausschneiden, aber
ein solch großes Stück stand mir nicht zur Verfügung.

Was Anton nicht erwähnte: Es ist bei diesem kleinen Gehäuse eine sehr fummelige Angelegenheit!
Nette Grüße

Norbert
                        ______________________________


Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. 
Zitieren
#4
Die Schmierung des gekapselten Synchronmotors ist ein sehr interessantes Detail! Offenbar kommt es dabei darauf an, möglichst die darin enthaltene Luft zu erwärmen. Wie warm ungefähr war das Gehäuse dabei? Im Grunde kann da ja eigentlich kaum etwas beschädigt werden, denn der Rotor ist ein Kurzschluß-Läufer? Woraus bestehen die Zahnrädchen des Getriebes? Hoffentlich ganz aus Metall.
MfG DR
Zitieren
#5
Interessanter Bericht, Anton
und eine gute Anleitung, falls man mal selbst Hand, an ein Uhren-Laufwerk legen muss...
Viele Grüße,
Rolf
Zitieren
#6
Guter Trick mit dem heiß machen vom Getriebe. Ich habe hier noch das gleiche Modell in Grau stehen. Habe ich mich aber noch nicht weiter
mit beschäftigt, zeigt jedenfalls keinerlei Funktion.

Gruß
Frank
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
Zitieren
#7
(29.10.2017, 10:41)Similis schrieb: ..Also in China 2 kleine Platten 10 x 10 cm bestellt. Es stellte sich
heraus, dass der Verkäufer es nicht liefern konnte. Also das ganze Prozedere bei einem anderen Händler
in China noch einmal. Jetzt warte ich auf die Lieferung..

warum China?

AcrylFormen Peer Bartel

sollte man vielleicht im Forum "Bezugsquellen" eintragen.
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
Zitieren
#8
(29.10.2017, 10:41)Similis schrieb: Ein sehr schöner Bericht und ein schönes Radio, Anton.
Das Grundig 65 habe ich auch technisch überholt, allerdings war das Plexiglas völlig schlierig
und undurchsichtig. Also hatte ich mir Bastlerglas (2 mm) aus dem Baumarkt besorgt, zugeschnitten
und die passenden Löcher eingebohrt. Leider war das Glas zu dick. 1 mm wäre genau richtig, aber
woher nehmen, wenn nicht stehlen? Also in China 2 kleine Platten 10 x 10 cm bestellt. Es stellte sich
heraus, dass der Verkäufer es nicht liefern konnte. Also das ganze Prozedere bei einem anderen Händler
in China noch einmal. Jetzt warte ich auf die Lieferung. Ersatzweise könnte man von "Hartschalen-Verpackungen" ein passendes Stück herausschneiden, aber ein solch großes Stück stand mir nicht zur Verfügung. Was Anton nicht erwähnte: Es ist bei diesem kleinen Gehäuse eine sehr fummelige Angelegenheit!

Doch erwähnt  Smile :

(29.10.2017, 04:04)Anton schrieb: ...Also habe ich nach dem Radio-Chassisausbau (etwas fummelig, weil die Befestigungsschrauben schlecht zu erreichen sind), auch die Uhr ausgebaut und zerlegt...

Aber stimmt schon, es geht sehr eng im Gehäuse zu und die Anschlussdrähte vom Chassis zur Uhr und zum Lautsprecher sind seeehr kurz gehalten. Da kommt man auch zum Auslöten nicht richtig ran, bevor nicht das Chassis draußen ist. Die dünnen Drähte haben so eine Lackisolierung die altersbedingt sehr brüchig ist. Deshalb der Schrumpfschlauch. Außerdem habe ich die Drähte vor dem Wiedereinbau etwas verlängert, damit man ein wenig Bewegungsfreiheit hat. Beim Uhrenglas habe ich mir auch schon Gedanken über einen Ersatz gemacht, wenn es denn schlimmer werden sollte, mit den Altersschlieren. Das Originalglas hat ja aber einen gestuften Rand mit abgerundeten Ecken und wird so in die Kunstofffront eingepasst. Das dürfte nicht so einfach sein, dass so anzupassen, dass es hinterher auch gut aussieht.

(29.10.2017, 11:37)DiRu schrieb: Die Schmierung des gekapselten Synchronmotors ist ein sehr interessantes Detail! Offenbar kommt es dabei darauf an, möglichst die darin enthaltene Luft zu erwärmen. Wie warm ungefähr war das Gehäuse dabei? Im Grunde kann da ja eigentlich kaum etwas beschädigt werden, denn der Rotor ist ein Kurzschluß-Läufer? Woraus bestehen die Zahnrädchen des Getriebes? Hoffentlich ganz aus Metall. MfG DR

Genau Dietmar, die Luft im Motorgehäuse dehnt sich beim erwärmen aus und zieht sich beim erkalten zusammen, was einen Unterdruck erzeugt und da die Wellenöffnung die einzige Öffnung ist, wird as Öl in das Gehäuse hineingezogen. Ich verwende dafür WD40 weil es gute Kriecheigenschaften hat und das alte Schmierfett im Inneren wieder geschmeidig macht. Die Zahnräder und Wellen sind allesamt aus Metall und vertragen die Hitze gut, habe ich schon mehrfach bei solchen Motorn angewendet (auch bei Klappzahlenuhren). Ob es auch solche Motoren mit Kunststoffrädern gibt? Mir sind noch keine begegnet.
Die Temperatur habe ich nun nicht gemessen, aber es darf schon richtig heiß werden, so dass man das Metallgehäuse nicht mehr anfassen kann. Ich habe dafür so einen kleinen Gasbrenner wie man ihn in der Küche verwendet, um Zucker zu schmelzen, etc.
Die Motorkapsel muss natürlich aus der Magnetkralle mit Spule ausgebaut werden, sonst würde die Spule leiden... Das ist hier ganz leicht, da die Kapsel nur gesteckt ist.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
Zitieren
#9
(29.10.2017, 12:57)saarfranzose schrieb:
(29.10.2017, 10:41)Similis schrieb: ..Also in China 2 kleine Platten 10 x 10 cm bestellt. Es stellte sich
heraus, dass der Verkäufer es nicht liefern konnte. Also das ganze Prozedere bei einem anderen Händler
in China noch einmal. Jetzt warte ich auf die Lieferung..

warum China?

AcrylFormen Peer Bartel

sollte man vielleicht im Forum "Bezugsquellen" eintragen.

Und wo listet der Händler Plexiglas mit 1mm Stärke? Das war und ist mein Problem.
Nette Grüße

Norbert
                        ______________________________


Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. 
Zitieren
#10
stimmt. Das fangt mit 2mm an. Vielleicht mal anfragen?
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
Zitieren
#11
Zitat:Ich verwende dafür WD40 weil es gute Kriecheigenschaften hat und das alte Schmierfett im Inneren wieder geschmeidig macht.

Aber WD40 ist doch nur ein Reinigungsmittel welches nach gewisser Zeit verdunstet.
Ich würde das Zeugs nie als Schmiermittel benutzen wollen.
Erst wird altes Fett dadurch weich...nach kurzer Zeit ist aber das Fett wieder im alten Zustand.
und die Bastelei fängt von vorne an.
Es gibt besseres Schmiermittel.

mfg Bernd
Zitieren
#12
(30.10.2017, 22:11)klammi schrieb:
Zitat:Ich verwende dafür WD40 weil es gute Kriecheigenschaften hat und das alte Schmierfett im Inneren wieder geschmeidig macht.

Aber WD40 ist doch nur ein Reinigungsmittel welches nach gewisser Zeit verdunstet.
Ich würde das Zeugs nie als Schmiermittel benutzen wollen.
Erst wird altes Fett dadurch weich...nach kurzer Zeit ist aber das Fett wieder im alten Zustand.
und die Bastelei fängt von vorne an.
Es gibt besseres Schmiermittel.

mfg Bernd

Dem muss ich insofern widersprechen, dass es sehrwohl ein Schmiermittel ist. WD40 habe ich auf alle Schienen meiner Schubladen im Büro aufgesprüht und seitdem (2 Jahre her) flutschen sie!
Vorher konnte man sie nur mit vielem Ruckeln heraus- und hineinschieben.
Nette Grüße

Norbert
                        ______________________________


Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. 
Zitieren
#13
(30.10.2017, 22:11)klammi schrieb: Aber WD40 ist doch nur ein Reinigungsmittel welches nach gewisser Zeit verdunstet.
Ich würde das Zeugs nie als Schmiermittel benutzen wollen.
Erst wird altes Fett dadurch weich...nach kurzer Zeit ist aber das Fett wieder im alten Zustand.
und die Bastelei fängt von vorne an. Es gibt besseres Schmiermittel.

Ja Bernd, dieses Argument lese ich hier immer wieder. Ich kann nur entgegnen, dass WD40 durchaus ein Schmiermittel mit besonderen Eigenschaften ist. Flüchtige Stoffe vedunsten bereits bei der Erwärmung und beim Einziehen in das Motorgehäuse. Da ich eine gewisse Vorliebe für diese Motoren habe, überholte ich schon etliche von diesen Motoren auf diese Weise und die laufen bei mir seit Jahren anstandslos, ob nun als Uhrantrieb in Radios, als Klappzahlenuhr oder als Tischuhr. WD40 verdunstet nicht komplett! Gewöhnliches Öl würde sich nur auf den ausgehärteten Schmierstoff im Inneren legen und ihn nicht aufweichen.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
Zitieren
#14
Hallo Norbert und andere Interessierte,

Plexiglas und Acrylglas in allen denkbaren Stärken, Farben und Ausführungen gibt's bei modulor am Moritzplatz in Kreuzberg oder auch online. Sogar im Zuschnitt! Alles keen Problem!

Gruß
Stefan
Zitieren
#15
Danke Stefan für den Tipp Smile

Gestern sind die 1mm-Platten eingetrudelt und von guter Qualität. Aber so richtig Lust, die
Sache sofort anzugehen, habe ich momentan nicht. Die Fummelei schreckt ganz schön ab.
Anton, wenn Du möchtest, gebe ich Dir gerne ein Platte für Deine Grundig ab.
Nette Grüße

Norbert
                        ______________________________


Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. 
Zitieren
#16
[/quote]

Ja Bernd, dieses Argument lese ich hier immer wieder. Ich kann nur entgegnen, dass WD40 durchaus ein Schmiermittel mit besonderen Eigenschaften ist. Flüchtige Stoffe vedunsten bereits bei der Erwärmung und beim Einziehen in das Motorgehäuse. Da ich eine gewisse Vorliebe für diese Motoren habe, überholte ich schon etliche von diesen Motoren auf diese Weise und die laufen bei mir seit Jahren anstandslos, ob nun als Uhrantrieb in Radios, als Klappzahlenuhr oder als Tischuhr. WD40 verdunstet nicht komplett! Gewöhnliches Öl würde sich nur auf den ausgehärteten Schmierstoff im Inneren legen und ihn nicht aufweichen.
[/quote]

Ich kann mich an Anton nur einschließen. WD 40 ist sehr gutes Schmieröl auch. Es war sehr beliebt als selten und teuer war. Jetztvist überall zu finden zum guten Preis und wurde gleich als Biligprodukt bezeichnet. Auch meine Klappuhr nach gleicher Behandlung, übrigens kam der Rat wieder von Anton, läuft schon sechs Monate einwandfrei.
Aber hier ist die Rede über. Das Radio. Da kann ich nur sagen - was für niedliche Sachen hast Du , Anton! Sieht sehr schön aus! Und wie akribisch Du es hingekriegt, Shapeau! Ich habe hier zwei kleine Radios - die nicht so klein sind - eine U- Philetta und ein Schwarzburg, da wehre ich mich ständig die anzufassen, wenn ich bedenke wie eng da ist.
Sehr schön das Gerät geworden, danke! Smiley32
Gruß,
Ivan
Zitieren
#17
Ein hübsches Radio Smiley20 , unscheinbar , aber mit den nötigen Raffinessen bestückt, die, wie man sieht, für Beschäftigung sorgen. Mir geht es wie Ivan, da sind Philettas, Löwes Kobold und anderen Kleinradios und ich schieb das vor mir her, wegen der Fummelei in den engen Chassis.
Radiogrüße Detlef

Sie können schlafen gehen, es gibt nichts mehr zu sehen
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Grundig Musikgerät 50R ThoMe 14 1.124 19.10.2023, 18:32
Letzter Beitrag: saarfranzose
  Grundig Musikgerät 970 - Radio von Anton aus der Sammelaktion Gartetalbahn 13 6.296 29.04.2023, 23:16
Letzter Beitrag: Radiobastler
  Selengleichrichter "hochfahren", überholtes Grundig "Musikgerät 87" sadomskyj 2 824 08.04.2022, 08:19
Letzter Beitrag: sadomskyj

Gehe zu: