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Findling vom Haushalttrödelmarkt:
Obwohl ich schon einen brauchbaren HAGENUK-Kopfhörer habe, reizte mich nach Sichtung dieser alte aber noch in guter Verfassung scheinende Kopfhörer. Auf meine Frage antwortete der Händler, der müsste in Ordnung sein. Wohl aufgrund meines nachdenklichen Verhaltens griff der Händler in einen Karton und gab mir, ich vermutete eine Halbleiterdiode. Er sagte: "Das Ding und Antenne dran und Musike ist drin". Ich wusste was er meinte und wir wurden uns einig. Zu Hause angekommen wurde sogleich intensiv gesichtet und geprüft.
- Kopfhörer mit Kennung "OMEGA 2000 Ohm" (gemessenen an den Steckern 3810 Ohm)
- Halbleiterdiode mit Kennung "VALVO OA9 und rotem Punkt" (ich glaube Kennzeichnung Kathode)
Danach die vermutete gemeinte Zusammenschaltung des Händlers. Mit geringer Lautstärke war ein Sender zu hören.
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Mit freundlichem Gruß, Wolfhard
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Das kenne ich auch noch aus meiner Kinderzeit
Das war vor 48 Jahren, einen langen Draht durchs Zimmer gespannt und die Dachrinne als Erde.
Allerdings hatten wir keine Kopfhörer wie oben gezeigt, sondern einfache Körkapsel vom Telefon. Eine OA625 oder GA100 hatten wir dazu noch genommen.
Sender hatten wir ohne Ende drauf, nachts dann das Ding unters Kopfkissen. das war sehr interessant was da alles so rein kam.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Frank, einfache Telefon-Kapsel ging nicht. Es sollte schon 2000 Ohm Hörer sein. Mein erster Detektorempfänger hatte 60 Windungen mit Anzapfung alle 5 glaube ich, eine Diode und 2k Hörer. War Begeisterung pur. Irgendwann um 1970' oder früher.
Gruß,
Ivan
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Ivan,
Es kommt wohl auch darauf an, wie dicht man am Sender ist?
Kriegt man nicht in unmittelbarer Nähe zu einem Sender mit einem Stück Draht als Antenne und nach Gleichrichtung sogar eine Taschenlampenbirne zum Leuchten?
Gute Erdung braucht es wohl auch?
Viele Grüße,
Axel
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta!
Hallo zusammen, wo bitte gibt es in Berlin und oder in Deutschland einen AM Sender, dessen Leistung dazu ausreicht. Ich kenne diesen Effekt, da ich in den 60ern 1,5 Jahre bei der Bundeswehr in einem 800m von einem WDR MW Sender entfernten Standort verbracht habe. Damals benötigte man nicht mal eine Diode. Zwei unterschiedliche Metalle mit etwas Spucke langten schon zur Gleichrichtung. Diese Zeiten sind aber schon lange vorbei. Also nochmals, um welche Signalquelle handelt es sich in Berlin
Gruß Franz
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04.12.2017, 10:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2017, 10:41 von Morningstar.)
Doch IVAN, es ging wohl. Ich weis heute, das diese Kopfhörerkapseln keine 2000 Ohm hatten, damals hatte ich keine Ahnung davon.
Du musst mir schon glauben, damals gab es Unmengen an AM Sendern mit hohen Leistungen. Vor allem Nachts war viel durch einander zu hören. Eine Spule oder Dreko hatten ich noch nicht.
Selbst einen Fernsehturm hatten und haben wir noch.
http://www.loebaufoto.de/berg10.htm
Ich Wohnte hier in Löbau, ca. 1 Km neben den " Fernsehturm " Da wir hier in sehr Hügeligem Gelände wohnen.
Es hieß ja nicht umsonst, das wir im Tal der Ahnungslosen wohnten.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Telefonlautsprecher in Zigarrenkiste , 5m Draht aus dem Dach-Klofenster , Diode, Erde vom Wasserzulauf , Radio Bremen MW Sendemast in Sichtweite. Ich habe noch einen Ausschalter nachgerüstet, weil es Nachts zu laut wurde.
Das war mein zweites selbstgebautes Radio.
Das erste war ein Kristallhörer mit Widerstand+ Diode, den ich bei einem Fest an der Weser an einem Stand des DARC gebaut habe. So Holzbrett mit nagelverzinnen ... Phillips E-Baukasten gab's dann kurze Zeit später... es folgte ein ET-Studium ...
Schönen Advent
Henrik
Hallo,
meine Detektorerfahrungen begann ich ~ 1960 zu sammeln.
In der Tat mit einem Paar hochohmiger Kopfhörer, alles von Radio Weiß, samt der Dioden und auch schon OC 810 - 812.
Eine Langdrahtantenne, noch von Zeiten des VE 301 übrig, und den Null vom Netz als Erde, war man mit der ganzen Welt verbunden. Auch eine Langdraht in den Bäumen, im Ferienlager, ermöglichte auch einen genialen Empfang.
Vorstellbar ist es schon, dass der TE einen MW Sender heute noch gescheit empfängt.
Natürlich werden wir wohl kaum noch, außer ev. in Balkanländern, Sender finden, welch das Glühobst zum Leuchten bringt.
Zu Beginn meiner Tätigkeit bei der Flugsicherung, wurde in unmittelbarer Nähe vom FH LE Mockau ein KW Sender betrieben.
In dem Sender wohnte der damalige FH Chef, dieser berichtete uns, dass er auf dem Spiralkocher fast glasklaren KW Empfang hatte. In der Tat hat es gereicht, dass an der Spirale eine Detektion erfolgte und diese im Rhythmus der NF hörbar wurden. Ich weiß die Sendeleistung die genaue Sendeleistung nicht mehr. Der Betrieb der KW in LE Mockau wurde um 1970 - 72 eingestellt.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird heutzutage mit einer Diode und einem Paar niederohmigen Kopfhörern die NF zusammenbrechen. So rund 8 Ohm an der Diode ???
Was Frank beschreibt, konnte man in seinem "Tal der Ahnungslosen" auch mit einem nassen Bindfaden den Sender empfangen.
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Hallo,
von der vielzähligen Reaktion bin ich überrascht. Die alte Detektor-Zeit war eben interessant. Ich hatte eigentlich nicht vor den Detektor wieder zu beleben. Hintergrund war den erworbenen alten Kopfhörer betriebsnah zu prüfen. Anmerken möchte ich, das der am Tag leise gehörte Sender in Berlin am Abend gut verständlich war. Es war ein polnischer Sender auf Langwelle.
Mit freundlichem Gruß, Wolfhard
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04.12.2017, 12:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2017, 12:38 von uk1408.)
(04.12.2017, 09:08)Axel schrieb: Kriegt man nicht in unmittelbarer Nähe zu einem Sender mit einem Stück Draht als Antenne und nach Gleichrichtung sogar eine Taschenlampenbirne zum Leuchten?
Direkt neben einer (Lang)Drahtantenne eines Amateur-KW-Senders bekommt man eine Leuchtstoffröhre zum leuchten. Und diverse Kleingärtner hatten mit einem kurzen Draht und einer Glühlampe Gratisbeleuchtung im Umfeld von AM-MW-Sendern. Dazu braucht es nicht mal einer Diode.
Und da metallische Übergänge auch einen Diodeneffekt haben können, kam es schon mal vor dass aus einer Dachrinne - oder dem Kocher - direkt neben dem Sender bzw. der Antenne Musik herauskam.....
Meine ersten Erfahrungen waren auch so um 1960 in der Nähe vom damaligen SDR Sender und eines AFN-Senders mit dem Detektorkristall vom Radiomann.... Schade dass das jetzt Geschichte ist
Viele Grüße
Uwe
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Hallo zusammen,
vor gut 35 Jahren hat meine Tochter mal diesen Detektor zusammengebaut.
Funktioniert noch einwandfrei.
Herzliche Grüße
Robert
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Hi,
in der Schule hatte ich mir aus der Mittelwellenspule eines Schlachtradios und einer Germanium-Universaldiode mit Kristallohrhörer
einen Mini-Detektor gebaut, der funktionierte in Hannover am NDR ohne Drehko wunderbar.
Beim Bund war ich ja Fernmelder, am Funkkoffer stand ein Funker mit einer Leuchtstoffröhre,
auf mein Kommando "Licht an" drückte der Funker im Koffer auf die Sprechtaste und die Lampe ging an, mit "Licht aus" war sie wieder dunkel.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.
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(04.12.2017, 12:37)uk1408 schrieb: (04.12.2017, 09:08)Axel schrieb: Kriegt man nicht in unmittelbarer Nähe zu einem Sender mit einem Stück Draht als Antenne und nach Gleichrichtung sogar eine Taschenlampenbirne zum Leuchten?
Direkt neben einer (Lang)Drahtantenne eines Amateur-KW-Senders bekommt man eine Leuchtstoffröhre zum leuchten. Und diverse Kleingärtner hatten mit einem kurzen Draht und einer Glühlampe Gratisbeleuchtung im Umfeld von AM-MW-Sendern. Dazu braucht es nicht mal einer Diode.
Und da metallische Übergänge auch einen Diodeneffekt haben können, kam es schon mal vor dass aus einer Dachrinne - oder dem Kocher - direkt neben dem Sender bzw. der Antenne Musik herauskam.....
Meine ersten Erfahrungen waren auch so um 1960 in der Nähe vom damaligen SDR Sender und eines AFN-Senders mit dem Detektorkristall vom Radiomann.... Schade dass das jetzt Geschichte ist
Japp.
In der Umgebung von Heusweiler konntest Partys machen, Beleuchtung war graitis. Einfach paar Neonröhren in den Acker gesteckt
Gruß,
Uli
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Habe gerade mal getestet, mein Schiebe-Spulen-Detektor geht noch ganz gut.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Ich bekam in den 59er/Anfang 60er Jahre ein Buch geschenkt, dass vielerlei Tips und Ratschläge zu etlichen Basteleien aus vielen Gebieten enthielt. U.a. diese Schaltungen für einen einfachen Rundfunkempfänger.
Die ganz einfache Schaltung (kein Bild) ohne Spule in einer Streichholzschachtel funktionierte auf Anhieb.
Später habe ich dann die Schaltung mit dem Dreko, Diode und Spule nachgebaut. Gehört wurde mit einfachen Funk-Kopfhörern.
01.jpg (Größe: 233,64 KB / Downloads: 759)
Für die Schaltung mit dem Transistor war ich dann noch nicht soweit und ich hatte auch niemanden, den ich um Rat fragen konnte.
Chris
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05.12.2017, 20:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2017, 20:31 von Morningstar.)
Ja diese Seifenschachtel Empfänger wurden sogar industriel gefertigt.
Den habe ich auch mal nachgebaut. Und der Funktioniert auch besser wie ein Detektorempfänger.
Transistorkleinstempfänger_.jpg (Größe: 41,47 KB / Downloads: 736)
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Erwerb Spule:
Nun habe ich zum erworbenen Kopfhörer mit Germaniumdiode aus einem Alt-Chassis das ungeschirmte ZF-Filter und die Sperrkreisspule an der Antennenbuchse bekommen. Die Antennen-Sperrkreisspule habe ich in die Schaltung 1 eingefügt. Interessiert auf das neue Hörergebnis habe ich diese in eine fliegende Verdrahtung eingebracht. Nun werde ich wohl zu einem Detektor kommen, obwohl das nicht von Anfang an vorgesehen war. Meinen fliegenden Aufbau werde ich nicht euren kritischen Blicken aussetzen. Er ermöglicht aber die Funktion. Es geht mir hierbei im Experiment, eine technische Veränderung für einen Vergleich hörbar zu machen. Sollte ich ein paar 4 mm Bananenbuchsen mit seitlichen Lötösen bekommen, würde ich meine Verdrahtung einschließlich weiterer Veränderungen auf eine Grundplatte bringen. Nur bei AK-Modul werden diese angeboten. Um aber den Mindestkauf zu erreichen, müsste ich 4x10 Stück oder noch Anderes bestellen. Aus meinem Umfeld weiß ich, dass man viel Unnötiges hat und Brauchbares dann nicht mehr findet. Muss bei mir nicht sein. So bleibe ich vorerst beim fliegenden Aufbau. Im Ergebnis der Schaltung 2 konnte ich 2 Radio-Sender auf 225 KHz und 243 KHz empfangen, wobei der Sender auf 243 KHz deutlich schwächer war. Die Abstimmung erfolgte mit dem Ferritkern der Spule.
Radio-Spule a.JPG (Größe: 60,95 KB / Downloads: 660)
Radio Spule b.GIF (Größe: 2,99 KB / Downloads: 654)
Mit freundlichem Gruß, Forumer Wolfhard
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(09.12.2017, 17:00)oldi-030 schrieb: Nur bei AK-Modul werden diese angeboten. Um aber den Mindestkauf zu erreichen, müsste ich 4x10 Stück oder noch Anderes bestellen. Aus meinem Umfeld weiß ich, dass man viel Unnötiges hat und Brauchbares dann nicht mehr findet. Muss bei mir nicht sein.
AK Modul-Bus hat NUR wunderschöne Sachen die man alle irgendwie brauchen kann :-)
Gruß,
Jupp
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was du baust ist immer mit dir verbunden
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Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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Hallo Oldi 30,
schicke mir mal einePN mit deiner Adresse. Ich schicke dir dann einige von diesen Buchsen mit Lötösen. Dann kannst du dir diesen Detektor richtig aufbauen und brauchst nicht unmengen von Buchsen kaufen.
Gruß
Alfred der Hesse
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Hallo,
Nochmals Dank für das Angebot. Ich habe mich nun für eine andere Lösung entschieden. Es war nicht vorgesehen einen Detektor zu bauen, obwohl das Gebilde schon so bezeichnet werden kann. Es geht mir als Nichtfachmann bei den Schaltungsänderungen um die Beurteilung des Empfangsergebnisses. In diesem Fall möchte ich in einfacher Schaltung anstatt Röhre, das Ergebnis mit Halbleiter bewerten können. Es ist für die Demodulation vorgesehen, die Diode gegen einen FET zu wechseln.
Mit freundlichem Gruß, Forumer Wolfhard
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