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Experiment, einfachstes Empfangsgerät
#21
" FET anstatt DIODE "

Wie angekündigt habe ich die Demodulation im Experiment 3 anstatt mit einer Diode, mit einem Feldeffekttransistor realisiert. Von möglichen Schaltungen habe ich mich für diese, siehe Schaltbild, entschieden. Im Ergebnis ist ein weiterer Lautstärkeanstieg zu verzeichnen und die abends leisen Störungen durch andere Sender gibt es nicht mehr. Die geringere Belastung der Schwingkreisspule durch den FET bringt eine Verbesserung der Trennschärfe. Ich habe mich nun doch entschieden, meinen halbfliegenden Aufbau einer Sichtung frei zu geben.


.gif   plan.GIF (Größe: 8,32 KB / Downloads: 694)


.jpg   Bild.jpg (Größe: 23,45 KB / Downloads: 676)

Mit freundlichem Gruß,  Forumer Wolfhard
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#22
Gefällt mir sehr, Wolfhard.
Das sind Basteleien so richtig nach meinem Geschmack und einfallsreich.
Eine Sache zum Nacheifern!
Wenn es doch noch Ortssender gäbe.
Die Bezeichnung des FET kann ich nicht gut entziffern.

Man lernt nie aus!  Smiley47 

Freundliche Grüße von Heiner.
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#23
2N3010???
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#24
Hallo Heiner  und Forumer,

vorab als Info, der FET ist ein 2N3819 den ich einer alten Platine entnehmen konnte. Ich hatte bewusst die Langwelle gewählt um tagsüber etwas empfangen zu können. Aber am Tag in dieser Konstellation eben nur ein polnischer Sender laut und bei entferntem Schraubkern leise ein Bakensender in A2 mit der Kennung "GL". Am Abend sind einige Sender hörbar. Die Trennschärfe ist dann aber gewöhnungsbedürftig. Die Antenne müsste loser angekoppelt werden, an eine Spulenanzapfung. Das Einbringen einer Rückkopplung wäre sinnvoll. Man kann sich ja mal mit Halbleitern versuchen. Veröffentlichungen gibt es genug. Ich experimentiere gern, das originale Nachbauen ist nicht so mein Steckenpferd.

Mit freundlichem Gruß,  Forumer Wolfhard
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#25
Danke Wolfhard für die Info!

Man lernt nie aus!  Smiley47 

Freundliche Grüße von Heiner.
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#26
- Es geht auch etwas anspruchsvoller (PIONIER 5) -

Beim durchforsten des Internet fand ich zufällig das Bild 1 mit den eingefügten Bemerkungen. Da ich zur damaligen Zeit mich auch für dieses Projekt interessierte und es auch immer noch interessant finde, möchte ich es noch einmal in Erinnerung bringen. In den Bildern 2 und 3 mein erster damaliger experimenteller Nachbau, in etwa als Originalnachbau mit vorgegebener Platine. Da der Empfänger durchaus bescheidenen Ansprüchen genügte und cw sowie ssb tauglich war, reizte mich das Empfangsgerät zum Experimentieren. In der Hoffnung mit dem einfachen Empfänger und geeigneter Antenne nachts dx-Stationen zu hören, wählte ich einen Aufbau für das 40m-Band. In den Bildern 4 und 5, der von mir veränderte aber in gleicher Stufenzahl aufgebaute Empfänger. Da ich mich schon mit dem Zeichnen von Leiterplatten auf dem PC befasste, konnte ich meiner Schaltungsänderung auf einer neuen Platine entsprechen. Ich wählte für eine übersichtliche Beschaltung einen großflächigen Aufbau, 160 mm x 100 mm. Der Einsatz des keramischen "muRata" ZF-Filter brachte eine erhebliche Empfangsverbesserung. Eindeutiger Einseitenbandempfang war jetzt möglich.  


.jpg   pionier 5c.jpg (Größe: 177,59 KB / Downloads: 538)

   

   


.jpg   rx oben2.jpg (Größe: 106,45 KB / Downloads: 501)


.jpg   rx unten.jpg (Größe: 230,97 KB / Downloads: 508)

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard[attachment=45440]
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#27
- Nachtrag zum Experiment (Pionier 5) -

Für Interessenten reiche ich den im Experiment entwickelten Schaltplan nach. Die Bestückungswerte sind aus dem Lageplan ersichtlich. In der Hoffnung, dass eine bessere Ansicht des Aufbaubildes gelingt, habe ich mich noch einmal versucht. Ich wollte mir den Aufwand einer Neuzeichnung des Schaltplanes ersparen. Deshalb habe ich auf Bilder aus meinem experimentellen Fundus zugegriffen. Für eine möglichst lineare Frequenzabstimmung und einen festgelegten Abstimmbereich habe ich vom Rotor des Drehkos eine Platte entfernt.

  - Keramik-Filter muRata CFJ455K
  - Mischer und VFO sowie Produktdetektor und BFO bestückt mit 4x FET BF256
  - ZF-Verstärker bestückt mit 2x BF240
  - NF-Verstärker bestückt mit 1x BC550
  - Spulen, Empfängereingang und BFO mit Ringkernen 2x T50-2
  - Platine in Handelsgröße 160mm x 100mm  

   

   

   

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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#28
Nachtrag (Berichtigung)

Bei meiner Bauteile-Auflistung bitte ich einen Lapsus zu berücksichtigen:

- Spulen, Empfängereingang und VFO (nicht BFO) mit Ringkernen 2x T50-2

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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#29
Ja ja, Wolfhard,

Detektor macht immer noch Spaß, siehe meinen Kurzwellendetektor.
Es ist schon erstaunlich, mit solch geringem Aufwand Sender in über 800KM zu hören.
Taiwan und Rumänien senden ja immer noch in deutscher Sprache.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#30
Sehr solider und übersichtlicher Aufbau, Wolfhard!
Gefällt mir sehr.

Man lernt nie aus!  Smiley47 

Freundliche Grüße von Heiner.
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#31
Hallo zusammen,

Ach, es ist immer wieder schön, wenn andere die gleiche Erfahrung machen wie man selbst. Bis vor ein paar Jahren hatte ich erstklassigen Mittelwellen-Empfang auf meiner Modelleisenbahn. Das sind etwa 30 m Gleis, die bei mir im Wohnzimmer auf ein paar Quadratmetern zu einem etwas komplizierteren Kreis zusammengesteckt sind. Diode (OA 180) und Kophkörer anschließen (habe einen 2-Kiloohm-Hörer aus einem Kosmos-XG-Baukasten). Schon war HR Info dran. 594 kHz. Der Sender stand etwa 40 km Luftlinie von meinem Wohnort. Leider längst eingestellt.

Natürlich habe ich auch versucht, einen Schwingkreis anzuschließen, um vielleicht noch einen anderen Sender hereinzubekommen. Eine Spule mit 200  µH und dazu parallel ein Drehko mit 500 pF. Das "kalte" Ende an Erde. Völlig vergebens! HR info war bei jeder Einstellung absolut dominant.

Grüße

Hans Martin
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