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Leider ist an diesem Uhrwerk schon mehrmals gebastelt und verbogen worden.
Das Ziffernblatt könnte auch von einem anderen Uhrwerk stammen, da wurde auch eine innen Krempe abgeschnitten.
Hier war eine kleine Feder gebrochen.
Ersatz ist wohl nicht zu bekommen. da viel mir ein, ein dünner Stahldraht müsste auch gehen.
Woher nehmen, ein Besen musste herhalten. Richtig gelesen ein Besen mit Stahlborsten.
Zumindest geht das Leutwerk jetzt wieder wie es soll. Einmal halbstündlich und dann die Stunden.
Komischerweise geht das Leutwerk immer 5 nach der Zeiteinstellung.
ich lasse es aber so.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Hallo Frank,
Mann muß sich nur zu helfen wissen!
"geht das Leutewerk immer 5 nach", sind da 5 Minuten gemeint?
Bei dem Werk meiner Schwiegermutter war das nach der Reparatur so ähnlich,
ich brauchte aber nur den Minutenzeiger auf der Welle etwas verdehen, dann stimmte es wieder.
Logischerweise darf sich die Welle beim Verstellen nicht mitdrehen.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.
In Memorandum 2018
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Nein das Läutwerk geht immer 5 Minuten nach der eigentlichen Uhrzeit an.
Die Uhrzeit stimmt genau. Den Minutenzeiger kann man nicht verdrehen, da er auf ein Vierkant sitzt.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
Hallo Frank,
da kann man schon etwas verdrehen. Der Vierkant des Stundenzeigers sitzt in aller Regel in einer Art Nabe im Zeiger . Mit einer passenden Schraubenzieherklinge diesen 4kant entsprechend gewaltsam verdrehen.
Franz
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Das geht hier nicht. Das Nockenrad ist fest mit der Minutenwelle verbunden. Da ist nichts zu drehen.
Mit Gewalt möchte ich da nicht ran gehen.
An dem Uhrwerk ist sehr viel verbogen worden, wahrscheinlich damit das Leutwerk nicht dauernd arbeitet.
Es ging ja nur immer aller halben Stunde ein mal, obwohl es ein Stundenschlag hat. Jetzt geht es wieder wie vorgesehen.
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Grüße Frank, der Moschti
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Hallo Frank,
nein, bloß nicht am Uhrwerk machen. Franz meint den Minutenzeiger selber. Da ist im Minutenzeiger solch eine Art Nabe eingelassen. die kann man versuchen vorsichtig zu verdrehen. bei meiner einen Pendeluhr hatte ich das so erfolgreich behoben.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Hallo Frank, das Verdrehen bezieht sich, wie Andreas bemerkt, natürlich auf den Minutenzeiger. Diesen kann man in deinem Falle ganz sicher verstellen. Der Fehler rührt schließlich von einem verdrehten Zeiger her. Das passiert, wenn jemand beim Zeit einstellen die Uhr fälschlich rückwärts dreht. Dabei sperrt das Rechenschlagwerk die Bewegung und der Zeiger in seiner Not verstellt sich.
Franz
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Aja, nein der Minutenzeiger hat keine Nabe. Da ist ein 1,5mm Vierkant eingefeilt worden.
Der Stundenzeiger ist nicht das Problem, da er einen Klemm Ring hat, der auch verdreht werden kann.
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Grüße Frank, der Moschti
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Hatte ich ganz vergessen, hier die Uhr im Gehäuse.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
Hallo Frank, ich habe mich verschrieben, natürlich Minutenzeiger ist gemeint. Sollte da keine Nabe sein, so müsstest Du eine fertigen, und in den Zeiger einsetzen .
Franz
11.12.2017, 15:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.12.2017, 11:53 von Andreas_P.)
Um es nochmals klar zu machen
Gruß Franz
Zeiger1.jpg (Größe: 68,57 KB / Downloads: 95)
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11.12.2017, 16:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.12.2017, 16:39 von Morningstar.)
Ja Franz , das ist mir schon klar. Jedoch bei meiner Uhr nicht machbar.
So eine Nabe geht auch nicht, da der Platz für den Zeiger nicht reichen würde.
Da geht gerade der Zeiger mit einem Messing Federblättchen drauf.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Hallo Freunde,
ich habe jetzt mal das Bild (oder Text) vom Franz verkleinert. Es ist jetzt ausschließlich die Anleitung zu sehen. Die Kommentare, die nicht zu Frank's Berichterstattung gehören, habe ich hier gelöscht.
Sonst weiß der Frank nachher gar nicht mehr, um was es eigentlich ging.
Ja, Franz, ich schließe mich den Kollegen hier an. Mach mal weiter hier mit. Wenn es mal Probleme mit Bildern gibt, dann helfen wir Dir.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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14.12.2017, 12:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.12.2017, 12:18 von Andreas_P.)
Ja, Frank, wenn ich mir Deine Pendeluhr so ansehe, dann sieht sie fast aus, wie die in meinem Radiozimmer.
Die habe ich damals als Gehäuse-Totalschaden vom Dresdner Elbe-Flohmarkt für 10 Euro mit gebracht.
Das ist eine Gustav-Becker Uhr aus Breslau.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Hallo Frank,
erst mal zur grundsätzlichen Betrachtung: 1. Das Schlagwerk hat ja einmal richtig ausgelöst. Es muß sich demnach zum heutigen Zustand etwas verändert haben. 2. Wenn ich richtig verstanden habe, schlägt es immer richtig ( bei 12Uhr 12mal und bei 1 Uhr 1 mal ) 3. Wenn das zutrifft, ist das Rechenschlagwerk erst mal technisch in Ordnung. 4. Die Schlagauslösung erfolgt 5 Min. zu spät.
Wenn 1 -4 zutrifft, dann kann es nur am verdrehten Minutenzeiger liegen.
Versuche bitte mal ein mögl. großes Bild des Zeigers insbes. des unteren Teiles zu machen. Ferner wäre eine Bemaßung der Wellenenden in Deinem Bild hilfreich. Das Ding muß doch zu wuppen sein.
Gruß Franz
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