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Nordmende Elektra 58 Reparatur
#21
Hallo Andreas,

wenn es so wie meine 57iger Typ "CHRISTEL" ist - die hast Du ja auch so hell gemacht - dann ist das Spitze!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#22
Wow! Andreas,

das sieht ja auf den Bildern aus wie neu ich bin begeistert! Ich freue mich schon auf unser Treffen.

Vielen Dank schon mal für deine Hilfe!
Viele Grüße
Semir
---------------------------------
"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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#23
Hallo Wolfgang und Semir,

ja, das ist solch eine "Christel"- Restauration geworden. Also wie bei Deinem Radio Wolfgang.

Semir in gut einer Woche kannst Du das Gehäuse in Empfang nehmen. Leider wird es mit Deinem Fernsehgehäuse nicht so einfach. Da besprechen wir mal, was da zu machen ist.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#24
Das Gehäuse ist richtig klasse geworden! Andreas, beschreib doch mal bitte wie Du die Blumenvasen Flecken weg bekommst und womit hast Du lackiert?
Gruß aus Bremen

Enno
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#25
Hallo Enno,

ja, es gibt nur eine Möglichkeit solch einen Fleck zu beseitigen. Je nachdem, wie intensiv sich das schon ins Furnier gefressen hat, muss man versuchen durch Schleifen die dunklen Partien zu beseitigen. Ist der Fleck zu tief, dann hat man verloren und schleift u. U. das Furnier an dieser runden Stelle durch. Da ist es dann besser, das Gehäuse dunkler zu beizen. Dann fällt der dunkle Fleck nicht so auf. Hier habe ich Glück gehabt. Poliert habe ich, wie beim Wolfgang auch, mit Schellack. Im Moment bekomme ich damit die besten Ergebnisse.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#26
Hallo Liebe Radiofreunde,

heute Abend hatte ich mal wieder Lust ein Radio fertig zu stellen. Ich hatte ja diese schöne Elektra58 vor gut 2 Jahren angefangen und unser Andreas_P hatte mir das Gehäuse auch noch wunderbar restauriert. Das Gerät hatte ich auch schon vor einem Jahr zusammengebaut und es spielte prima auf allen Bändern also wollte ich es in mein Regal einziehen lassen...

Dann kam ich auf die Idee es auszuschalten...Die Taste rastete auch aus aber das Radio blieb an und spielte weiter. Außerdem kam ein Geruch nach verbranntem Bakelit aus dem Gerät. Also alles wieder zurück auf die Werkbank und nach der Ursache gesucht. Es war der Netzschalter! Das aus einer Art Bakelit bestehende Gehäuse war an einer Stelle leitend geworden und glimmte leicht wenn das Radio aus war. Der Strom war wohl ausreichend um es zum Spielen zu bringen. Also musste ein neuer Schalter her.

In diesem Gerät ist ein einpoliger Kippschalter verbaut der einen Knebel aus Metall besitzt, nicht gerade ein häufig anzutreffendes Teil. Zum Glück hatte ein Freund bei unserem Röhrenstammtisch einen passenden Ersatz den ich nun "nur" noch einbauen musste.

Leider ist das leichter gesagt als getan, da das Teil sehr Service unfreundlich verbaut ist und man nur ganz schlecht an die Mutter kommt die den Schalter in Position hält. Das war wieder so ein Moment wo ich mir wünschte, dass der Designer der sich so etwas ausdenkt mal selbst einen Schalter in einem fertig montierten Gerät wechseln muss, dann würde er das sicher beim nächsten Gerät anders lösen...

Nun heute Abend fühlte ich mich berufen die Frickelei mit dem Schalter zu Wagen und habe ihn eingebaut. Jetzt geht das Radio auch aus wenn ich die "Aus" Taste drücke.

Das ist übrigens ein gutes Beispiel warum man solche historischen Geräte nicht Dauerhaft am Netz lassen sollte. Hätte der Schalter in meiner Abwesenheit angefangen zu glimmen hätte dies unter ungünstigen Umständen zu einem Brand führen können. Aus diesen Grund gibt es im meiner Vorführecke eine Möglichkeit alle Geräte stromlos zu schalten wenn ich den Raum verlasse. Man nur daran denken...

Hier nun noch ein paar Bilder des fertigen Gerätes Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal die Gelegenheit nutzen und Andreas ganz herzlich danken für seine tolle Arbeit am Gehäuse. Das ist das schönste Radio in meiner Sammlung geworden!

   

   

   



Nun kann das Radio endlich im Regal seinen Platz einnehmen.
Viele Grüße
Semir
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"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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#27
Hallo Semir,

na das hat sich doch gelohnt. Das Radio sieht doch toll aus. Ich kenne die kleinen Geräte. Der Empfang ist richtig gut.

Ja, dann viel Spaß mit dem kleinen Radio. Das Christel-Radio steht auch noch bei mir. Das gebe ich im Januar auch wieder Wolle's Frau zurück. Die freut sich auch schon.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#28
Au ja, das ist ein außergewähnlich schönes kleine Radio und so gut erhalten ! Und dann noch mit rundem Auge, sowas hab ich noch nicht allzuoft gesehen (ich mein die Kombi^^). Die Skalenbeleuchtung beleuchtet ja auch die Klangtasten, solche kleinen features sind auch toll.

gruß Ingo
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#29
Hallo Semir,
kannst du den defekten Schalter mal öffnen und fotografieren? Es wäre interessat, der Sache (also wie der Schaden entstanden ist) auf die Spur zu kommen.

VG Stefan
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#30
Sehr schönes Gerät, eine echte Augenweide.
Da sollten sich die Designer der heutigen Platikkisten ein Beispiel nehmen.

Und wieder ein Projekt zu Ende gebracht und wieder unter Mitwirkung einiger Forenmitglieder.

Glückwunsch zum wunderschönen Gerät.

Viele Grüße

Peter
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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#31
...puh, puh, puh, wenn ich an meine Elektra denke wie die aussieht, schäme ich mich. Das Gerät ist toll geworden, Semir.
Gruß,
Ivan
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#32
(10.12.2019, 10:31)Klarzeichner schrieb: kannst du den defekten Schalter mal öffnen und fotografieren? Es wäre interessat, der Sache (also wie der Schaden entstanden ist) auf die Spur zu kommen.
Hallo Stefan,

Teile des Schalters habe ich leider schon entsorgt. Beim Ausbau ist er in mehrere Teile zerfallen. Ich schaue mal was ich machen kann.

Ich vermute, dass bedingt durch Schmutz und Ablagerungen z.B. von Metalldämpfen die durch Lichtbögen beim Öffnen der Schalterkontakte entstehen sich eine Schicht gebildet hat die leicht leitend war. Darüber ist vermutlich ein Kriechstrom geflossen der dann das Material erhitzt hat und was zu dessen Karbonisierung geführt hat.

Als ich den Fehler bei offenem Radio beobachtet habe war oben am Gehäuse des Schalters eine Stelle zwischen den Kontakten die geglimmt hat dort ist wohl der Strom hindurch geflossen.
Viele Grüße
Semir
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(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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#33
(08.01.2018, 21:57)Semir schrieb: Hallo Zusammen,

hier ein kleiner Update zur Kaskade. Diese Schaltung nutze ich gerne, da sie einfach in die Zuleitung zur EMxx eingeschleift werden kann. Bitte entschuldigt die etwas krude Zeichnung, per Hand mit Gimp kann ich das nicht besser...



Der 100Ω Widerstand ist nur als Schutz gedacht, falls ein Kondensator einen Kurzschluss bekommen sollte begrenzt er den Strom und/oder brennt ab. Damit wird verhindert, dass der Netztrafo schaden nehmen kann.

Hallo in die Runde.

Ich hole diesen Beitrag nochmal aus dem Regal, weil ich eine Frage zur vorgestellten Kaskadenschaltung habe.

Wenn man die durch die Kaskade erzeugte Schirmspannung etwas reduzieren möchte, weil die einst verbrauchte EMxx etwas zu hell leuchtet (z.B. etwa von 500 auf 400 Volt), und die in Schrumpfschlauch gepackte Kaskade nicht mehr aufreißen möchte, wie geht man am sinnvollsten vor?

Mein Gedanke geht dahin, einen Vorwiderstand zu verwenden -> Dabei stellt sich die Frage, ob man diesen vor die Kaskade setzen sollte (also den abgebildeten 100 Ohm erhöhen sollte), oder ob man den Vorwiderstand zwischen Kaskadenausgang und Schirm (Röhrenpin) setzen sollte.

Die Widerstandslösung schwebt mir deshalb vor, weil man damit auf sehr einfachem Wege auf den weiteren Verbrauch der Leuchtschicht reagieren kann, indem man den Widerstand sukzessive anpasst.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


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#34
Hallo Klaus,

Ich habe genau das was du ansprichst gemacht. Den Widerstand habe ich vor die Kaskade geschaltet in mein m Fall 10k das funktioniert ganz gut.
Viele Grüße
Semir
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"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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#35
(08.01.2020, 17:14)Semir schrieb: Hallo Klaus,

Ich habe genau das was du ansprichst gemacht. Den Widerstand habe ich vor die Kaskade geschaltet in mein m Fall 10k das funktioniert ganz gut.

Prima. Vielen Dank für die rasche Antwort, Semir.

Die vorgestellte Kaskade funktioniert übrigens ganz prima.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


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