02.03.2018, 17:50
Hallo,
Ich besitze seit etlichen Jahren schon einen Kombi Drucker von HP (1310 P), von welchem ich aber die ganze Zeit immer nur den Scanner genutzt habe. Die Druckpatronen für diesen Drucker (Tintenstrahl) waren mir stets einerseits zu teuer und sodann, wenn man den Drucker mal gebraucht hat, dann waren die Druckköpfe eingetrocknet. Nur der Scanner hat immer tadellos funktioniert, bis zum Umzug.
Ich hätte jetzt einige Dokumente kopieren sollen, habe also den HP wieder in Betrieb setzen wollen und durfte zu meinem Erstaunen feststellen, daß sich nichts mehr regt. Netzspannung geprüft,- war ok; so fiel der Verdacht auf das Netzteil dieses Druckers. Nun könnte man ja dieses Netzteil simulieren; es liefert laut Aufdruck 2 Gleichspannungen: einmal 32 Volt / 980 mA und einmal 16 Volt / 625 mA. Mit 2 Labornetzteilen lassen sich diese Spannungen sicher dem Kombigerät zuführen, damit es -provisorisch zu Testzwecken- in Betrieb gesetzt werden kann.
Doch mich interessierte, warum das Ding gerade jetzt nicht mehr wollte. Aufschrauben läßt sich dieses Netzteil nicht,- es ist rundum verklebt. Es soll also demnach nicht repariert werden. Mit sanfter Gewalt ließen sich aber die beiden verklebten Gehäuseschalen voneinander trennen und zum Vorschein kam ein Schaltnetzteil.
[attachment=47781]
Zunächst fiel also der Verdacht auf die Sicherung. Ein Test mittels Ohmmeter sagte, Sicherung ok (wäre ja auch zu einfach gewesen..). Also habe ich die Spannung am Ladeelko gemessen: 280 Volt Gleichspannung. Bis hierher sollte das Netzteil also funktionieren.
Da die Sicherung auch nicht defekt ist, dürfte also auch der Schaltregler in Ordnung sein. Mir kam der Verdacht, daß da einer dieser 4 kleinen Elkos ausgetrocknet sein dürfte. Dieses ist ein sehr oft auftretender Fehler in diesen Schaltnetzteilen. Diese Koppelkondensatoren funktionieren solange, bis die Netzspannung über einen längeren Zeitraum ausgeschaltet wird. Dann wird das Ansteuersignal für den Schalttransistor nicht mehr übertragen (Kapazitätsverlust wegen Austrocknung) und das Netzteil liefert keine Ausgangsspannung mehr. Die Kapazitäten dieser Kondensatoren bewegen sich je nach Einsatz zwischen 4,7 µF und 100 µF bei Spannungen zwischen 16 bis 63 Volt. Allerdings sollte man an solchen Stellen immer 105° Elkos für Schaltnetzteile einbauen, weil die Belastung für normale Elkos zu hoch ist und diese bereits nach kurzer Zeit wieder ausfallen.
Welcher von den 4 Elkos derjenige ist, der diesen Ausfall verursacht hat, habe ich nicht gemessen. Ich muß die Elkos ohnehin alle ausbauen und überprüfen, dann werde ich die auch alle gleich erneuern.
Ich besitze seit etlichen Jahren schon einen Kombi Drucker von HP (1310 P), von welchem ich aber die ganze Zeit immer nur den Scanner genutzt habe. Die Druckpatronen für diesen Drucker (Tintenstrahl) waren mir stets einerseits zu teuer und sodann, wenn man den Drucker mal gebraucht hat, dann waren die Druckköpfe eingetrocknet. Nur der Scanner hat immer tadellos funktioniert, bis zum Umzug.
Ich hätte jetzt einige Dokumente kopieren sollen, habe also den HP wieder in Betrieb setzen wollen und durfte zu meinem Erstaunen feststellen, daß sich nichts mehr regt. Netzspannung geprüft,- war ok; so fiel der Verdacht auf das Netzteil dieses Druckers. Nun könnte man ja dieses Netzteil simulieren; es liefert laut Aufdruck 2 Gleichspannungen: einmal 32 Volt / 980 mA und einmal 16 Volt / 625 mA. Mit 2 Labornetzteilen lassen sich diese Spannungen sicher dem Kombigerät zuführen, damit es -provisorisch zu Testzwecken- in Betrieb gesetzt werden kann.
Doch mich interessierte, warum das Ding gerade jetzt nicht mehr wollte. Aufschrauben läßt sich dieses Netzteil nicht,- es ist rundum verklebt. Es soll also demnach nicht repariert werden. Mit sanfter Gewalt ließen sich aber die beiden verklebten Gehäuseschalen voneinander trennen und zum Vorschein kam ein Schaltnetzteil.
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Zunächst fiel also der Verdacht auf die Sicherung. Ein Test mittels Ohmmeter sagte, Sicherung ok (wäre ja auch zu einfach gewesen..). Also habe ich die Spannung am Ladeelko gemessen: 280 Volt Gleichspannung. Bis hierher sollte das Netzteil also funktionieren.
Da die Sicherung auch nicht defekt ist, dürfte also auch der Schaltregler in Ordnung sein. Mir kam der Verdacht, daß da einer dieser 4 kleinen Elkos ausgetrocknet sein dürfte. Dieses ist ein sehr oft auftretender Fehler in diesen Schaltnetzteilen. Diese Koppelkondensatoren funktionieren solange, bis die Netzspannung über einen längeren Zeitraum ausgeschaltet wird. Dann wird das Ansteuersignal für den Schalttransistor nicht mehr übertragen (Kapazitätsverlust wegen Austrocknung) und das Netzteil liefert keine Ausgangsspannung mehr. Die Kapazitäten dieser Kondensatoren bewegen sich je nach Einsatz zwischen 4,7 µF und 100 µF bei Spannungen zwischen 16 bis 63 Volt. Allerdings sollte man an solchen Stellen immer 105° Elkos für Schaltnetzteile einbauen, weil die Belastung für normale Elkos zu hoch ist und diese bereits nach kurzer Zeit wieder ausfallen.
Welcher von den 4 Elkos derjenige ist, der diesen Ausfall verursacht hat, habe ich nicht gemessen. Ich muß die Elkos ohnehin alle ausbauen und überprüfen, dann werde ich die auch alle gleich erneuern.