01.04.2018, 19:25
Hallo Freunde,
pünktlich zum Samstag vor Ostern trudelte bei mir das Radio eines Sammlerkollegen hier aus dem RBF, Frank (Prometheus2) ein. Ein, wie ich finde recht hübsches, ansprechendes Gerät. Der Frank schrieb mir im Vorfeld an, dass er das Gerät seinerzeit erworben hatte und er die Reparatur von einer Fachfirma durchführen ließ.
Allerdings war Frank mit dem Gerät so nicht zufrieden. Auf eine Empfehlung hier aus dem RBF habe ich es dann auf den Arbeitstisch bekommen. Nun ist es ja oft so, dass diese Geräte, es ist immerhin ein Vorkriegsgerät, nur die AM-Bereiche wieder geben können. Manch einer wundert sich dann über die nostalgischen Töne dieser Radios. Gerade das Fading erzeugt die gewissen Klänge, die wir allzu gut kennen.
Also war ich erst mal etwas kritisch. Keine Hochantenne. Sender nur in den Abendstunden. So testete ich gleich gestern Abend das Radio. Und tatsächlich - viel kam da nicht raus.
Im Kurz und Mittelwellenbereich war der Empfang zwar vorhanden. Aber er war recht schwach und die Trennschärfe überzeugte auch nicht. Das mag. Auge, eine EM4 regte sich nicht, auch nicht beim Betrieb meines Heimsenders. Der Lautstärkenregler ist kombiniert mit einem Zugschalter. Das Gerät wurde auf Dauerbetrieb gebrückt. Auch mit sehr guter Hochantenne und anschließender Verwendung des Meßsenders versagte der LW-Bereich seine Funktion.
Also, hier mußte noch mal nachgebessert werden. Die Firma hatte das Gerät technisch wieder fit gemacht. Das Gehäuse wurde mit Klarlack versehen. Im Inneren sieht man solch ein Chromrohr. Hier wurde der Heizungswiderstand durch 2 Rosenthal-Leistungwiderstände ersetzt. Das Chromrohr dient zur Verkleidung. Die Arbeiten unter dem Chassis wurden sehr ordentlich ausgeführt. Es wurden die schwarzen Kondensatoren von Volker's Antikradio verwendet.
Zusätzlich zum Gerät hat der Frank noch einen Transmitter für ein Handy mit geliefert. Das Gerät wird über ein Netzteil betrieben. Das Radio ist ein Allstromgerät. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so Recht etwas mit diesem Transmitter anzufangen.
Deshalb kümmerte ich mich dann zunächst mal um die Nacharbeiten.
Ich stelle Euch hier zunächst mal das Radio vor.
Hier mal das Radio von der Frontansicht
[attachment=48818]
Hier die Anzeigeröhre EM4. Leider bewegen sich die Sektoren nicht
[attachment=48819]
Die Innenansicht des Gerätes. Alles sieht sehr ordentlich aus.
[attachment=48820]
Hier die Widerstände unter dem Chromrohr.
[attachment=48821]
Das Einzige, was mich bei dieser Konstruktion stört ist, das Rohr wird sehr heiß. Ob die Wärmeableitung der Widerstände so auf die Dauer gut geht?
Die weiteren interessanten Arbeiten an dem Gerät stelle ich Euch dann nach und nach vor. Es wird spannend. Heute Abend will ich mich noch mal mit dem Modulator befassen. Beide Geräte, das Allstromradio und der Modulator hängen ja bei mir am Regeltrenntrafo.
pünktlich zum Samstag vor Ostern trudelte bei mir das Radio eines Sammlerkollegen hier aus dem RBF, Frank (Prometheus2) ein. Ein, wie ich finde recht hübsches, ansprechendes Gerät. Der Frank schrieb mir im Vorfeld an, dass er das Gerät seinerzeit erworben hatte und er die Reparatur von einer Fachfirma durchführen ließ.
Allerdings war Frank mit dem Gerät so nicht zufrieden. Auf eine Empfehlung hier aus dem RBF habe ich es dann auf den Arbeitstisch bekommen. Nun ist es ja oft so, dass diese Geräte, es ist immerhin ein Vorkriegsgerät, nur die AM-Bereiche wieder geben können. Manch einer wundert sich dann über die nostalgischen Töne dieser Radios. Gerade das Fading erzeugt die gewissen Klänge, die wir allzu gut kennen.
Also war ich erst mal etwas kritisch. Keine Hochantenne. Sender nur in den Abendstunden. So testete ich gleich gestern Abend das Radio. Und tatsächlich - viel kam da nicht raus.
Im Kurz und Mittelwellenbereich war der Empfang zwar vorhanden. Aber er war recht schwach und die Trennschärfe überzeugte auch nicht. Das mag. Auge, eine EM4 regte sich nicht, auch nicht beim Betrieb meines Heimsenders. Der Lautstärkenregler ist kombiniert mit einem Zugschalter. Das Gerät wurde auf Dauerbetrieb gebrückt. Auch mit sehr guter Hochantenne und anschließender Verwendung des Meßsenders versagte der LW-Bereich seine Funktion.
Also, hier mußte noch mal nachgebessert werden. Die Firma hatte das Gerät technisch wieder fit gemacht. Das Gehäuse wurde mit Klarlack versehen. Im Inneren sieht man solch ein Chromrohr. Hier wurde der Heizungswiderstand durch 2 Rosenthal-Leistungwiderstände ersetzt. Das Chromrohr dient zur Verkleidung. Die Arbeiten unter dem Chassis wurden sehr ordentlich ausgeführt. Es wurden die schwarzen Kondensatoren von Volker's Antikradio verwendet.
Zusätzlich zum Gerät hat der Frank noch einen Transmitter für ein Handy mit geliefert. Das Gerät wird über ein Netzteil betrieben. Das Radio ist ein Allstromgerät. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so Recht etwas mit diesem Transmitter anzufangen.
Deshalb kümmerte ich mich dann zunächst mal um die Nacharbeiten.
Ich stelle Euch hier zunächst mal das Radio vor.
Hier mal das Radio von der Frontansicht
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Hier die Anzeigeröhre EM4. Leider bewegen sich die Sektoren nicht
[attachment=48819]
Die Innenansicht des Gerätes. Alles sieht sehr ordentlich aus.
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Hier die Widerstände unter dem Chromrohr.
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Das Einzige, was mich bei dieser Konstruktion stört ist, das Rohr wird sehr heiß. Ob die Wärmeableitung der Widerstände so auf die Dauer gut geht?
Die weiteren interessanten Arbeiten an dem Gerät stelle ich Euch dann nach und nach vor. Es wird spannend. Heute Abend will ich mich noch mal mit dem Modulator befassen. Beide Geräte, das Allstromradio und der Modulator hängen ja bei mir am Regeltrenntrafo.