06.08.2018, 21:07
Seit ich bei den Radiobastlern bin, beschäftige ich mich mit der Restauration und Erhaltung alter Radiogeräte
oder ich bastle mit Hilfe meines umfangreichen Werkzeugparks vorbildähnliche Miniaturen alter Rundfunkgeräte.
Dabei sammelt sich natürlich Einiges an und irgendwann kommt man an die Grenze, bei deren Überschreitung man
als ein alter Zausel mit dem Messiesyndrom angesehen wird.
Andererseits wollte ich schon längere Zeit eine Radiotruhe haben, nur, wohin damit?
Bei einem Gang durch den chinesischen Konsumtempel "TEDY" kam mir die Erleuchtung. Ich werde mir eine Truhe
selbst bauen, und zwar als Miniatur. Nicht das, was üblicher Weise als Truhe bezeichnet wird und tatsächlich ein
Sideboard mit Schallwand ist. Nein, es sollte eine tatsächliche Truhe sein mit einem Radiogerät darin.
Für 1 € wurde ich fündig.
[attachment=52572] [attachment=52573]
9 x 6 x 5,5 cm, da passen genau der chinesische DSP PLL Digital Receiver und der Rest der notwendigen Technik rein
[attachment=52574]
der DSP PLL Digital Receiver (mit bereits gekürzten Potiachsen)
Die endgültige Konstruktion war bereits im Kopf entstanden. Radioteil mit Stromversorgung kommen in den Truhekasten,
Lautsprecher und Einschalter in den Deckel. Das UKW-Modul wird so in ein Chassis eingebaut, daß die ganze Mimik zum
Wechsel der Batterien leicht herausgenommen werden kann. Die Drehknöpfe sollen leicht bedienbar sein, daher ist eine
gewisse Mindestgröße notwendig, die es aber notwendig macht, daß die Knöpfe beim Schließen des Deckels in die Laut-
sprecherverkleidung eintauchen. Das erforderte Millimeterarbeit.
Als Lautsprecher wurde ein Typ mit 8 Ohm, 2 W und 40 mm Durchmesser gewählt.
[attachment=52575] [attachment=52576]
Der Lautsprecher und die Formteile für den Deckeleinbau
[attachment=52577]
Das Chassis, in das das UKW-Modul eingebaur wird
Am Anfang stand natürlich die Frage, dunkel oder hell. Ich persönlich neige zu hellen Holzfarben, Viele mögen aber auch die
alten, dunklen Farbtöne. Hochglanz oder Seidenmatt? Um familiären Diskussionen aus dem Weg zu gehen, habe ich mich für
beides entschieden. Ich mache zwei Trühlein, eine dunkel und glänzend und ein zweites heller und seidenmatt. Das Holz wird
in beiden Fällen mit "Clou Lumberjack rotbraun" mehr oder weniger behandelt.
[attachment=52578]
Die dunklere Truhe
Das UKW-Modul wiird in das Chassis eingebaut
[attachment=52579] [attachment=52580]
Ansicht Chassis von vorn und hinten
[attachment=52581]
Ohne Kabel geht hier nichts. Die Verbindung zur Stromversorgung wurde mit Märklinsteckern erledigt.
Fertig und funktioniert
[attachment=52582]
So sollte sie werden, meine kleine Truhe...
[attachment=52583]
Zum Abschluß die beiden "Schwestertruhen". Nun gefallen sie mir beide...
Ich danke Euch, wenn ihr diesen Beitrag gelesen habt und vielleicht auch Spaß dabei hattet. Leider ist die
Bastelarbeit nun schon wieder vorbei
Gruß
Wilhelm
oder ich bastle mit Hilfe meines umfangreichen Werkzeugparks vorbildähnliche Miniaturen alter Rundfunkgeräte.
Dabei sammelt sich natürlich Einiges an und irgendwann kommt man an die Grenze, bei deren Überschreitung man
als ein alter Zausel mit dem Messiesyndrom angesehen wird.
Andererseits wollte ich schon längere Zeit eine Radiotruhe haben, nur, wohin damit?
Bei einem Gang durch den chinesischen Konsumtempel "TEDY" kam mir die Erleuchtung. Ich werde mir eine Truhe
selbst bauen, und zwar als Miniatur. Nicht das, was üblicher Weise als Truhe bezeichnet wird und tatsächlich ein
Sideboard mit Schallwand ist. Nein, es sollte eine tatsächliche Truhe sein mit einem Radiogerät darin.
Für 1 € wurde ich fündig.
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9 x 6 x 5,5 cm, da passen genau der chinesische DSP PLL Digital Receiver und der Rest der notwendigen Technik rein
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der DSP PLL Digital Receiver (mit bereits gekürzten Potiachsen)
Die endgültige Konstruktion war bereits im Kopf entstanden. Radioteil mit Stromversorgung kommen in den Truhekasten,
Lautsprecher und Einschalter in den Deckel. Das UKW-Modul wird so in ein Chassis eingebaut, daß die ganze Mimik zum
Wechsel der Batterien leicht herausgenommen werden kann. Die Drehknöpfe sollen leicht bedienbar sein, daher ist eine
gewisse Mindestgröße notwendig, die es aber notwendig macht, daß die Knöpfe beim Schließen des Deckels in die Laut-
sprecherverkleidung eintauchen. Das erforderte Millimeterarbeit.
Als Lautsprecher wurde ein Typ mit 8 Ohm, 2 W und 40 mm Durchmesser gewählt.
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Der Lautsprecher und die Formteile für den Deckeleinbau
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Das Chassis, in das das UKW-Modul eingebaur wird
Am Anfang stand natürlich die Frage, dunkel oder hell. Ich persönlich neige zu hellen Holzfarben, Viele mögen aber auch die
alten, dunklen Farbtöne. Hochglanz oder Seidenmatt? Um familiären Diskussionen aus dem Weg zu gehen, habe ich mich für
beides entschieden. Ich mache zwei Trühlein, eine dunkel und glänzend und ein zweites heller und seidenmatt. Das Holz wird
in beiden Fällen mit "Clou Lumberjack rotbraun" mehr oder weniger behandelt.
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Die dunklere Truhe
Das UKW-Modul wiird in das Chassis eingebaut
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Ansicht Chassis von vorn und hinten
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Ohne Kabel geht hier nichts. Die Verbindung zur Stromversorgung wurde mit Märklinsteckern erledigt.
Fertig und funktioniert
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So sollte sie werden, meine kleine Truhe...
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Zum Abschluß die beiden "Schwestertruhen". Nun gefallen sie mir beide...
Ich danke Euch, wenn ihr diesen Beitrag gelesen habt und vielleicht auch Spaß dabei hattet. Leider ist die
Bastelarbeit nun schon wieder vorbei
Gruß
Wilhelm