Radio-Bastler-Forum (RBF)

Normale Version: Loewe-Opta Bella 700W
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Hallo zusammen,

mit der Bemerkung "es lässt sich einschalten, Licht geht, aber sonst tut sich nichts" wurde mir dieses kleine Radio für 10 Euro ausgehändigt. Gehäuse ist nicht mehr so schön, obwohl sich Macken fast nur an der "Stirn" zeigen.
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Dafür ist Lautsprecherverkleidung noch sehr gut erhalten.

Schaltplan Loewe-Opta Bella 700W

Ein erster Blick zeigte, nichts verbastelt, Originalzustand. Bei der anschließenden optischen Suche nach auffälligen Teilen sind mir zwei aufgefallen.

Am Trafo ein rotes Massekabel, dass sich einseitig löste und bei dem ich nicht eindeutig feststellen kann, wo es sich löste.
[attachment=55507]
[attachment=55508]
Es ist so kurz, dass es nur bis an das Chassis oder die Platine der Spannungseinstellung reicht. Am Chassis konnte ich keine Lötstelle im nahen Umkreis entdecken. Aber auf der Platine der Spannungseinstellung, dort bei der Sicherung, könne es passen.
[attachment=55509]
Aber, ein Massekabel an die Eingangswechselspannung? Je nachdem, wie der Stecker steckt, liegt dann doch die Phase an?

Da bin ich absolut verunsichert.

Dann ist mir auf am Chassis ein Drahtwidersand aufgefallen, bei dem die Wicklung locker war. Wie sich herausstellte, hat der Widerstand keinen Durchgang.
[attachment=55505]
Ich habe ihn ausgelötet.
[attachment=55506]

Feststellen konnte ich, dass dort, wo ich die rote Klemme anbrachte (Lötpunkt des Widerstandes), ein grüner Draht abgeht, der zum Ausgangsübertrager führt.
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Nach dem Schaltplan ist am Ausgangsübertrager nur ein Widerstand eingezeichnet, 1K2W. Wenn ich richtig liege, müsste ich diesen Widerstand mit jedem den Werten entsprechenden Widerstand ersetzen können, Ersatz muss also nicht durch einen Drahtwiderstand erfolgen!

Ich bitte um Hilfe, vor allem wegen des Masseanschlusses an die Sicherung.

Ich wünsche Allen einen schönen Abend,


Wolfgang
Hallo Wolfgang,
bei einem mit (vollwertigem) Netztrafo ausgerüstetem Gerät, geht nie eine der Netz Leitungen an Masse, das gibt es nur bei sogen. Spartrafos, dein Radio aber hat einen Netz (Trenn) Trafo, d. h. einen vollwertigen Trafo
Der 1K Drahtwiderstand ist der Siebwiderstand für die Anodenspannung und dieser liegt mit der (Antibrumm) Wicklung des Ausgangsübertragers (mit AÜ abgekürzt) in Reihe und sollte im Minimum 2 W haben.
Hallo Wolfgang,

das Massekabel am Trafo gehört auf gar keinen Fall an die Sicherung, denn das wird extrem gefährlich, damit setzt du das Chassis unter Spannung, die Netztrennung wird aufgehoben.

Ist ein Schaltplan verfügbar? erledigt, habs gefunden

Freundliche Grüße,
Arnold
Nachtrag:

Im Schaltplan ist zu sehen, dass der Trafokern mit Chassis-Masse verbunden wird. Also muss da irgendwo eine Stelle auf dem Chassis sein, wo der Draht dran war.

Für die Funktion des Gerätes hat das aber keine Bedeutung.

Freundliche Grüße,
Arnold
Danke Harry, Arnold,

mir war schon klar, dass da was nicht stimmen kann. Aber ich war auch deshalb verunsichert, weil ich zum einen auch beim xfachen Nachschauen keine Lötstelle an Chassis in Kabellänge feststellen konnte, und ich war zusätzlich verunsichert, weil ich im Beitrag

https://radio-bastler.de/forum/showthrea...=bella+700

ebenfalls dieses rote Kabel sehe, das ebenfalls auf die Sicherung zu zielen scheint.

Ich habe auch erkannt, dass es wohl !!gekappt!! ist, war mir danach aber sicher, das dieses rote Massekabel an meinem Gerät nicht „nachträglich“ angebracht wurde.


Liebe Grüße,

Wolfgang
Hallo Wolfgang,

ja, bei Ivans Gerät ist der Draht offenbar gekappt worden, aber an dem Radio hat offensichtlich schon jemand vorher was dran gemacht.

ich habe hier vielleicht die Lösung gefunden, da geht ein roter Draht zum Lautsprecher:
http://www.dampfradioforum.de/viewtopic....38#p204538

Freundliche Grüße,
Arnold
Arnold,

das isses! Ich DANKE Dir!

Alles Gute,

Wolfgang
Hallo Wolfgang,

Wenn Du nicht versucht hast an dem besagten Sicherungshalter zu löten war es garantiert schon ein Fremdeingriff. Also ist es durchaus möglich das ein Nichtfachmann schon irgendwelche Versuche am Gerät vorgenommen hat und das Rote Kabel nicht ins Gerät gehört. Da bin ich mir ziemlich sicher denn original ist es nicht.

Gruß Gerd

achim

Das ist ziemlich mysteriös. Ich habe hier zwei vollrestaurierte Chassis stehen und bei keinem davon gibt es dieses rote Kabel.
 Beide aber haben an der Schraube des Blechpakets des Trafos eine Lötöse, an der sich auch Lötzinn befindet, die aber nicht belegt ist.
Ich versuche nachher mal gute Bilder zu machen und im Keller müssten noch weitere Chassis sein  
Ich vermute fast dass das ein werksseitiger Fehler war und man dieses rote Kabel einfach nicht angeschlossen hat. Bei anderen Chassis wurde das Kabel dann gar nicht erst an sie Lötöse angelötet .


Gruß, 
 Achim

achim

Hab noch zwei weitere unverbastelte Chassis gefunden. Bei denen ist das rote Kabel am Trafo noch angelötet, ist aber nirgends angeschlossen, endet als einfach im Nichts.
Scheint also tatsächlich ab Werk so zu sein. Auf den ersten drei Bildern die restaurierten Chassis, auf den letzten zwei die unrestaurierten mit den roten Kabeln.

Gruß,
Achim

[attachment=55529]
[attachment=55530]
[attachment=55531]
[attachment=55532]
[attachment=55533]
Hallo Achim,

wir haben mittlerweile anhand eines Bildes rausgefunden, dass der Draht zum Lautsprecherkorb ging. Hat aber m.E. gar keinen Einfluss auf grundlegende Funktionen, höchstens um Störeinflüsse zu verringern.

So eine Verbindung ist mir auch noch nicht untergekommen.

Freundliche Grüße,
Arnold
Ja klar, kann ich bei meiner Bella 700W auch bestätigen, ist mit dem Lautsprecherkorb zu verbinden. Im Schaltplan übrigens auch ersichtlich.
Hallo zusammen,
ich danke allen, die mir Rat zukommen ließen.

Ganz unberührt war das Gerät nicht. Eine Halterung der Sicherung war lose, dort hat offensichtlich jemand versucht, diese anzulöten, was die Lötspuren im Bild
https://radio-bastler.de/forum/attachment.php?aid=55509
erklärt.

Außerdem hatte er die Röhren in den Händen, die waren !!gesäubert - staubfrei!!, wobei teilweise auch die Glasbeschriftung fast vollkommen entfernt wurde.
 
Die Halterung der Sicherung habe ich angeschraubt, nachdem der Rest der Niete ausgebohrt wurde.
 
[attachment=55735]
 
Anschließend habe ich sämtliche Kondensatoren ausgetauscht, auch die Elkos! Der 2uF-Elko 100/110 Volt beim B der eaBc80, wohl der für die Ratiospannung, zeigte am Messgerät 105uF!!!
 
Dann habe ich das Radio, nachdem der Test der Siebelkos um die 45uF und gute ESR-Werte (unter 1 Ohm) für diesen Spannungsbereich (350V) ergab, beschlossen, das Radio unter Überwachung des Stromverbrauchs am Regeltrenntrafo langsam soweit auf Spannung zu setzen, bis sich ggf. Funktion zeigt.
 
Das war laut Anzeige des Trenntrafos bei etwa 175V~ der Fall! Hier zeigt sich guter Empfang auf UKW (Kabelanschluss mit Balun). Auch konnte ich dabei feststellen, dass die Frequenz bis ca. 102 MHz reicht, womit ich die drei Heimatsender des SWR, im Kabelnetz alle im Bereich zwischen 100 und 102MHz, empfangen kann. Super, so muss ich nicht rätseln, wo ich das am UKW-Tuner verstellen muss.
 
Das Radio läuft jetzt seit etwa 2 Stunden bei 175V~ (geschaltet sind 220 V): Es riecht nichts, Trafo und Gleichrichter sind maximal lauwarm, Siebelko bleibt kalt!

[attachment=55736]

Deshalb werde ich die Spannung nun auf ca. 190V~ erhöhen!
 
Ergebnis: Deutlich mehr Wumm im Ausgang, Stromverbrauch steigt auf 145mA. Also ca.28 Watt, somit muss ich mir wohl keine Gedanken machen!
 
Das war es für heute, ich berichte weiter!
 
Allen einen schönen Abend wünscht,

Wolfgang
Seit heute morgen lauft die Bella mit Netzspannung von 230 V bei einem Verbrauch von ca. 215 mA und damit ca. 50 Watt. Nichts, was mir Sorgen bereitet. Ich halte das bei einem Radio mit diesem Röhrensatz für angemessen.
 
Trafo und Gleichrichter sind nun nach etlichen Stunden sehr warm! Man kann den Finger schon lange drauf lassen, bis es richtig unangenehm wird. Das ist bei den anderen Geräten mit diesem Standardröhrensatz und Selengleichrichter aber ebenfalls so!

Beim Reinigen habe ich dann einen winzigen Spulendraht gekappt, es glücklicherweise aber sofort bemerkt.
[attachment=55832]
Mit meinen nahezu 67 Jahre alten Augen war das Anlöten des für mich kaum noch sichtbaren Drahtes, der auch so blöd gerissen war, dass er verlängert werden musste, eine Gratwanderung.
[attachment=55833]

---

Was mir erst jetzt auffällt (Asche auf mein Haupt!):
 
-- Es fehlt der „Zeiger für AM“ und der vorhandene Gelbe für FM scheint mir auch alles andere als original zu!
[attachment=55842]
Den fehlenden AM-Zeiger habe ich mit einem rot isolierten Draht ersetzt, den gelben Zeiger vor dem gelblichen Hintergrund rot verfärbt. Hinter dem Glas ist nicht zu erkennen, dass es sich um keine „richtigen“ Zeiger handelt.
[attachment=55835]
-- Zudem ist die Birne der Skalenbeleuchtung eine normale Fahrradbirne von 6V-2,4W (nicht einmal 6,3Volt) und keine Birne in Langform. Nach Schaltplan wäre eine Birne mit 7V und 0,3mA zu erwarten! Kein Wunder, dass die installierte Skalenbirne zu hell glüht! Ich habe einen Widerstand von 2Ohm vorgeschaltet, weil ich momentan kein 7V-Birne greifbar habe.
 
Wahrscheinlich wurde von unbekannt wegen der engen Bauweise das Chassis ausgebaut, um die Birne zu wechseln und dabei der Masseanschluss am Lautsprecher abgerissen.
[attachment=55836]
Das mit den Zeigern kann ich mir nicht erklären.
 
Auch die Kabel vom AÜ an den Lautsprecher scheinen mir nicht original zu sein. Diese Litzen mit Querschnitt 1,5mm!! waren so kurz, dass ich mich beim Ausbau des Chassis entschloss, sie zu kappen, statt auszulöten. Ich hätte isolierten Draht erwartet! Entsprechendes gilt für die Stromversorgung der 7V-Birne!
[attachment=55837]

Was soll es, ob Birnen, Zeiger, Litzen original sind oder nicht, ist für mich nicht wirklich wichtig. Wichtig ist, das Radio hat jetzt volle Funktion und ist auch optisch in einem Zustand, mit dem ich gut leben kann.
[attachment=55838]
Diese auf günstigen Preis getrimmten Kleingeräte waren Gebrauchsgegenstände und im täglichen Einsatz. Dieses Radio hat 60 Jahre auf dem Buckel und viel gespielt! Darum muss es für mich nicht fabrikneu erscheinen, sondern darf Spuren der jahrelangen intensiven Nutzung zeigen.
[attachment=55839]

Eine letzte Frage habe ich noch!
Es ist keine Dipolantenne am Gehäuse oder wenigstens an der Rückwand verbaut.
War das so?
Ich denke eher nein, erkenne aber nicht, wo der Dipol ggf. angebracht war.



Ich wünsche Allen ein schönen Abend,

Wolfgang
Hallo Wolfgang,

diese Kleingeräte haben oftmals keinen Dipol für UKW.

Es gibt Geräte, bei welchen in der originalen Netzleitung eine zusätzliche dritte (dünnere) Ader enthalten war, welche dann als Behelfsantenne für UKW dient.

Schau mal bei Po..in nach, die haben immer mal wieder Wurfantennen.
Stecker abzwicken, Bananenstecker dran und fertig.


Grüße

Martin
Der rote Draht von der Masse zum Lautsprecher

Zumindest bei älteren Geräten, wie z.B. bei der Siemens "Kammermusik-Schatulle" 95W, gibt es einen solchen "Erdungs-Draht", der verhindert, daß durch die Bewegung der Membran statische Aufladungen entstehen können, die sich dann als Fünkchen entladen, was dann zu "unerklärlichen" Knackstörungen führt.

Siehe hierzu: "Störungen im großen Lautsprecher".

MfG DR
(07.11.2018, 19:43)wolfer1952 schrieb: [ -> ]...Eine letzte Frage habe ich noch!
Es ist keine Dipolantenne am Gehäuse oder wenigstens an der Rückwand verbaut.
War das so?
Ich denke eher nein, erkenne aber nicht, wo der Dipol ggf. angebracht war....

Wolfgang,

bei diesem Radiotyp war das anscheinend so. Ich erinnere mich sehr gut, dass ein Jugendfreund genau dieses Gerät seiner Oma Anfang der 70er Jahre besaß. Uns störte, dass nur sehr verrauschter UKW-Empfang möglich war, woran man sich aber nolens volens gewöhnt hatte (in der Familie des Freundes gab es keinen auch nur annähernd handwerklich-technisch bewanderten Menschen). Zudem hörte die ältere Hörerschaft damals in meiner Heimat überwiegend MW.
Ich bastelte damals zwar noch nicht an Radios, aber ich bat um ein Stück Draht, das wir dann in eine der Dipolbuchsen des Geräts einführten... und schwups, war "brüllender" UKW-Empfang da.


k.
Hallo zusammen,

das mit dem Dipol ist kein Problem, auch nicht, eine solche „nachzurüsten“.

Da ich am Lernen bin, habe ich den Hinweis von DiRu zu „Störungen im großen Lautsprecher" aufgerufen und versucht zu verstehen, ohne alles kapiert zu haben.

Verwundert hat mich vor allem, dass ich im Schaltplan der Siemens 95W Kammermusikschatulle den Masseanschluss nicht entdecken konnte.

Allerdings habe ich gelernt, den Schaltplan noch genauer anzuschauen und auch bei den Lautsprechern nach einem Masseanschluss zu suchen.
Als Laie vermute ich, dass der Masseanschluss an diesem Gerät deshalb erforderlich wurde, weil der Lautsprecher doch recht nahe am Trafo und AÜ der Bella 700W platziert ist, was wegen der Nähe größere magnetische Auswirkungen auf den Lautsprecher haben wird.
Es reicht mir zu wissen, dass auch Lautsprecher ggf. mit Masse zu verbinden sind. Erkennbar im Schaltplan!

Alles Gute,

Wolfgang
"den Masseanschluss nicht entdecken konnte"

Masseleitungen sind im ART Schaltplan dicker gezeichnet. Die Masseleitung zum Lautsprecher ist die ganz rechts (am Netztrafo vorbei) nach oben bis zum Schalter am Lautsprecher.

[attachment=55871]

Im NVHR Plan ist diese Masseleitung zum Lautsprecher auch drin, jedoch eben nicht extra dicker gezeichnet.

Der physikalische Effekt, der zur Aufladung führt, hat mit "Reibungs-Elektrizität" zu tun. Aus dem Physikunterricht ist vielleicht noch der mit einem "Katzenfell" geriebene Glas-Stab bzw. Hartgummi-Stab in Erinnerung. Beim Lautsprecher "reibt" (unhörbar) der Zylinder mit der Schwingspule am Magnetpol. Das ist ein unerwünschter Störeffekt, dessen Wirkung durch die Masseverbindung unschädlich gemacht wird.

MfG DR
Hallo zusammen,

nochmal zu dem Massedraht am Lautsprecher, in dem oben vom LO verlinkten Schaltplan ist eben nicht ersichtlich, dass das Chassis mit dem Lautsprecherkorb verbunden ist, sondern nur einer Verbindung einer Leitung des AÜ-Ausgangs mit Masse, diese kann auch am AÜ direkt sein. Man darf das Symbol für den Lautsprecher nicht gleichsetzten mit dem physischen Lautsprecher. Hier im Schaltplan müsste was gestricheltes um den Lautsprecher eingetragen sein, ähnlich wie bei besonders abgeschirmten Kondensatoren oder um die UKW-Tunerbox.

In dem Bild hier kann man sehr schön die Stelle sehen, wo dieser Draht man angeschlossen war, nämlich über den NF-Zuleitungen des Lautsprechers. Normalerweise besteht zwischen Korb und den Zuleitungen zur Schwingspule Keine Verbindung.
https://radio-bastler.de/forum/attachment.php?aid=55836

Auch der Schaltplan vom Siemens 95W zeigt erstmal keine Verbindung Korb-Masse, sondern nur eine Seite des AÜ-Ausgangs mit Masse, das haben so sehr viele Radios, wenn nicht sogar alle, hier auf die Schnelle mal beim Saba Freiburg 11, Siemens H7, Siemens M57 im Schaltplan nachgesehen.
Der Schaltplan des Siemens 95W unterscheidet sich nur in der Art, wie man hier die Chassis-Masse gezeichnet hat, nämlich durch den dicken Strich quer über den Plan, bei jüngeren Schaltplänen ist dies durch ein Ende der Leitung mit nem kurzen Querstrich gekennzeichnet.

Freundliche Grüße,
Arnold
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