Radio-Bastler-Forum (RBF)

Normale Version: RLC Brücke RFT 221
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Franz

Hallo zusammen,
für diese Meßbrücke suche ich eine neue oder auf dem RPG für sehr gut ausgewiesene ( W18 um die 8 mA ) EF12
An dieser Meßbrücke funktioniert der C Bereich nicht. Der L Bereich wahrscheinlich auch nicht, aber das konnte ich mangels definierter Spule noch nicht verifizieren. Die vorhandenen 2 EF12 liegen auf dem W18 gerade so mit 6 mA am Anfang des gut Bereiches. könnten also noch funktionieren. Aber es gibt Abweichungen gegenüber der angegeb. Werten
der 1. Rö. A soll 60 V ist 55,6, G2 soll 28V, ist 37 Kath. soll1,1V ist 1,2 . G 1 ist nicht angegeben hat aktuell -1,1V. Die 2. Rö ist nur ein Verstärker und treibt das Insrument.
Zum Testen ist entspr. Abgleichvorschrift 100 pF als Testobjekt angeschlossen.Testergebnis sollte einen Wert 1,1 auf dem Instrument ergeben, der ggf mittels eines Trimmers abgeglichen werden kann. Dieses funktioniert nicht. Die Abgleichvorschrift empfiehlt lapidar auswechseln der EF12.
Fehlerhafte passive Elemente habe ich bis jetzt noch nicht gefunden....
[attachment=55536]
Vielleicht hat jemand eine neue EF12 zum Testen für mich ?
Danke u. Gruß Franz
(01.11.2018, 15:36)Franz schrieb: [ -> ]Aber es gibt Abweichungen gegenüber der angegeb. Werten
der 1. Rö. ... G2 soll 28V, ist 37 Kath. soll1,1V ist 1,2 .

Hast mit einem modernen Multimeter gemessen? Dann schalt mal nen Parallelwiderstand um auf die 10k/V zu kommen, ob die Spannung dann immer noch zu hoch ist...
Untereinander getauscht hast die beiden Kölbchen probeweise auch schon?
Ansonsten hätte ich bestimmt noch ne brauchbare EF12 zum ausprobieren.

Ich besitze selbst die 221-3 und die zeigt an, was sie will oder auch nichts. Widerstand geht, Kondensator ging mal,... Hab mich ein paar Stunden damit rum geärgert und sie dann als "Scheißding" in irgend eine Ecke geschmissen.
Geb sie gern zum Selbstkostenpreis (25€ incl Versand) weiter an experimentierfreudige Kollegen...
Hallo.
in diesem Messgerät werden die 800 oder 1000Hz, mit einem SUMMER (Zerhacker) erzeugt.
Wenn der nicht richtig arbeitet, gehen nur die Gleichspannung (ohmsche Werte) und die 50Hz (Elkos etc)
aber nicht Induktiväten oder kleine Kondensatoren.
Also mit dem Scope den SUMMER prüfen.

Nachtrag: ich meine mit den 50Hz kann man keine 100pF oder 100mikrohenry messen, daher muss der Summer aktiv oder extern angeschlossen sein.

mike
Danke Hans, evtl geb ich meinem ja doch nochmal ne Chance!
Hallo Uli,
im RM.org haste doch berichtet dass das Ding wieder einigermaßen funktioniert.
Das bekommst du schon wieder flott das Teil.

Franz

Hallo Hans und Uli,
die original Abgleich- und Testanleitung des Gerätes sieht, sofern ich das richtig gesehen habe, lt. Schaltbild 1 V und 50 Hz Versorgung für den C Abgleich vor.Der Zerhacker wird nicht verwendet. Ich füge mal den entspr. Passus der Beschreibung an. Dass höhere Frequenzen bessere Ergebnisse erwarten lassen, ist natürlich richtig, aber für diesen Abgleich vom Hersteller nicht vorgesehen. Möglicherweise traut er dem Zerhacker nicht so richtig....
Uli, an die Röhre glaube ich auch nicht so richtig aber wenn man sonst nichts findet ......
Gruß Franz
[attachment=55546]





PS R Messungen funktionieren
Hallo an Beide.
Wenn das so ist, muss ich das zuruecknehmen.

Die alten PHILOSCOPE konnten zwar auch 100pF mit 50Hz messen. hatten aber Brummprobleme und deshalb das Netzkabel am Gerät bis ca 1Meter weitweg abgeschirmmt, weil sonnst kein Abgleich auf Mnimum möglich war. Eine L-Messung konnte damit nicht gemacht werden.
Wie das heute noch gehen soll, wo auf dem Netz viel Mist (IMPULSE) daher kommt weis ich nicht. Der SINUS ist bei mir im Netz
oben und unten abgeflacht, Das Verhältnis eff zu ss (peak) stimmmt daher nicht mehr.

Mein PHILPS und MARCONI, messen mit internen 1000Hz.

Ich hatte auf dem Schaltplan und Bild eine Stellung und Buchsen "SUMMER" gesehen, daher die Behauptung, es geht nichts ohne den Summer.

Tut mit leid, dann muss ich raus-
hans

Doch noch was, wenn am C15 (Ladeelko) zuviel BRUMM mit 50Hz anliegt,. liegt an der Anzeige Anode der EF12 /2 und der Anzeigeschaltung auch schon 50Hz an und das Messsignal (50Hz) aus der EF12 wird verändert.
C1 testen oder probeweise ersetzen .
Hallo, Zusammen,

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß diese Meßbrücke ( das Exemplar das ich hatt...) sehr gut und genau messen kann.

Allerdings können auch hier, wie überall in unserem Hobby, fehlerhafte Keramiktrimmer dazu führen, das Fehlabgleiche entstehen, oder Geräte nicht abgleichbar sind.

Zumindest müsste die Messbrücke jedoch "irgendwas" messen können, und das sollte zumindest im Bereich +-20% des Bauteilwertes sein.

Die Empfehlung, die EF12 zu tauschen begründet sich in Abweichungen von inneren Kapazitäten, die größer sind, als das, was der Trimmer ausgleichen kann. Das hat m.E. mit nachlassender Emission noch nicht wirklich was zu tun.

VG Henning

Franz

Hallo zusammen, gegenwärtig liegt die Sache etwas auf Eis. Meine Frau hat verfügt, dass wir eine Gartentreppe benötigen.....
Melde mich wieder, wenn diese mit Handlauf erstellt ist .
Gruß Franz
Hallo Franz.
Richtig so!

Neue / gesunde Bauteile kannst Du kaufen. Eine neue gesunde Frau aber nicht! "
gruss mike
(03.11.2018, 10:13)mike jordan schrieb: [ -> ]Neue / gesunde  Bauteile kannst Du kaufen. Eine neue gesunde Frau aber nicht! "
gruss mike
Doch, schon. Aber - lohnt sich das? Big Grin

Franz

nur so, ich kenne meine Frau 60 Jahre und bin 55 jahre glücklich mit ihr verheiratet. Ich melde mich wieder wenn es mit der Brücke weiter geht.
Gruß Franz
Hallo, Franz,
Mein Posting war Spaß, Deiner ist Witz. Rechne mal Smiley58

Franz

so ich habe einmal ein bischen weiter gebastelt. Zwischenzeitlich ging auch mal die 2. EF12 kaputt. Wahrscheinlich ist durch das mehrfache aus- und einstecken der Kathodenanschluß im Sockel gebrochen. Der entspr. Stift war lose..Zum Glück hatte ich noch ein gutes Exemplar bei der letzten Börse in Kelsterbach gefunden.
Allerdings verstehe ich die Mimik, mit welcher C gemessen wird, noch nicht richtig. Lt. Schaltbid bildet das Konstrukt aus C 1 bis C3 eine Mimik, bei der eine Strom/Spannung Phasenverschiebung durch parallele Poti´mit einem C und und das Ganze nochmals parallel
zu einem C geschaltet, bewirkt wird. C3 konnte ich erreichen: Soll 50 nF, ist 41 nF. Ich habe das mal auf 51 gebracht, aber keine Veränderung erziellt. An die anderen C1 u. 2 komme ich nicht so einfach heran. Da muß ich etliches auseinander reissen...
Die Trimmer C4 u. 5 sind i.O. Meine Vermutung ist, dass diese ganze C Geschichte durch Alterung verändert ist. Um das richtig zu messen, sind meine verfügbaren Instrumente eher ungeeignet.
Gruß Franz

Franz

ich habe noch ein bischen weiter in dem Kreis gemessen. C2 entspricht der Schaltteilliste C1 jedoch nicht: eindeutig original verbaut ist 10 nF, lt. Liste sollte das aber 0,2 uF sein. Diese fraglichen Kondensatoren sind original mit den Nummern der Schaltteilliste gekennzeichnet. Jetzt stehe iich erst mal wieder auf dem Schlauch.....
Gruß Franz

Franz

[attachment=55974][attachment=55975]
So sind die Kondensatoren gekennzeichnet.
Franz

Franz

Hallo, hier noch mal der aktive Stromlaufplan, so wie ich es sehe :
[attachment=56031]
Möglicherweise liege ich ja falsch. In jedem Fall erschließt es mir nicht wie das funktioniert. Ergo finde ich auch den Grund nicht, weshalb die Brücke nur R Bereich funktioniert.
In diesem vorgegebenen Testfall wird der 100 P Testkondensator mit einer 50 Hz 1 Volt Wechselspannung versorgt. Der sich einstellende ( Mini ) Strom wird durch ein Arrangement von C s mit parallelem Poti ( Sch 2 ) in seiner Phasenlage verändert und dann mit einem weitern Poti W19 auf Minimum heruntergeregelt. Das Ganze wird einem Verstärker zugeführt, der das Instrument betreibt.
Ich verstehe die Mimik nicht. Vielleicht gibt es jemand der mir helfen könnte.
Danke und Gruß Franz
Hallo, Franz,

Grundsätzlich geht es beim Abgleich der Messbrücke ( dem eigentlichen Meßvorgang ) ja darum, die Wechselspannung am Verstärkereingang so klein wie möglich zu bekommen( dann ist die Brücke abgeglichen ). Damit das erreicht werden kann, ist die Verstärkung des Verstärkers einstellbar, und wird während der Messung immer weiter erhöht, damit das Minimum präzise gefunden werden kann.

Bei der Messung von Kondensatoren teilt sich die Spannung zwischen Referenzkondensator und Meßobjekt abhängig vom Kapazitätsverhältniss. Das hat nicht primär mit Phasenverschiebungen zu tun.

Mit dem Abgleichpoti, an dessen Skala man dann den Meßwert abliest, wird ein gleiches Teilerverhältnis im Widerstandszweig eingestellt, wie das Spannungsteilerverhältniss im Kondensatorzweig.

Das Schaltbild ist da etwas schwer durchschaubar gezeichnet.

Ich werde nochmal weiteres dazu lesen, und ggf. Hier noch anfügen.

VG Henning

Bisher weiß ich noch nicht, wie sich die Meßbrücke bei der Messung größerer Kapazitäten verhält ( 0,1 uF - 1uF ) das wäre zuerst wichtig.
Dann sollte noch folgendes geprüft werden: G1 Rö1 an Masse, Verstärkungsregler Rechtsanschlag. Dabei sollte das Messwerk nicht, oder nur gering ausschlagen. Bitte prüfen.

VG Henning

Franz

Hallo Henning,
Die grundsätzliche Funktion einer Brücke ist mir schon klar. Unklar war und ist mit die Sache mit der " Phasenschieberei "
Der Vertärkerteil ist i.O. Masse am Eingang ( G1 Rö1 ) blockiert total, Meßwert bleibt bei 0 auch bei voll aufgedrehtem Regler
Testmessungen C: ( Probant / Meßergebnis ) 1000uF / 7-800 . 10 uF / 7- 8 . 1 uF / 0,8 - 0,9 . 100 nF / 7,7 -100. 1,5 nF / 1,5.
100p / 10 p
Testmessungen R: 2,7 MOhm / 2,6. 270 k /275 . 100 Ohm / 100. 10 Ohm / 9,8 . 1,4 Ohm / 1,2
Mithin funktioniert die Sache solange die komische Kondensator Mimik nicht im Spiele ist. Die Angaben z.B 7-800 bedeuten, dass die Anzeige auf Minimum verbleibt und ein genauerer Wert nicht ablesbar ist.
Gruß Franz
Guten Abend zusammen,

(ich buddle diesen Thread mal aus)

hat die Meßbrücke eine (gläserne bzw. Kunststoff-) Skalenabdeckung?
Mein Gerät habe ich vorgestern erhalten, das hat so etwas nicht.
Die Bilder, die man im www findet, kann ich diesbezüglich nicht deuten.

Gruß Michael