23.06.2019, 12:20
Hallo zusammen,
wie ich berichtet habe, habe ich bei Dietmar aus der hessischen Nachlass-Aktion nicht nur ein Radione R2 erworben, sondern auch das hier nun folgende Blaupunkt 6W68P. Ein "Brot und Butter"-Gerät um 1938/39 herum: Bakelitgehäuse, 6 Kreise, MW, LW, KW, Superhet und ein permanentdynamischer Lautsprecher. Einer der alten Kondensatoren hat einen Aufdruck von 1937 und die Rückwand ziert noch der Hinweis auf die Ideal-Radiowerke. Ich schließe daraus, dass dieses 6W68P daher noch ein recht frühes Serien-Exemplar sein muss. Zwar lächelte mich bei Dietmar ein tolles 30er Jahre Saba-Radio noch an, doch ich beließ dieses Mal bei dem Blaupunkt, das mich optisch mehr reizte.
Dietmar und ich wagten es, das Schätzchen am Trenntrafo hochzufahren. Die Spannungsaufnahme war innerhalb der Norm und sogar das magische Auge erwies sich als gut brauchbar. Hier ein paar Bilder vom Gerät:
[attachment=64552]
[attachment=64553]
Wie es sich gehört - Wellenschalter und Klangblende noch seitlich angebracht (die Umschaltung auf TA erschließt sich mir noch nicht ganz)
[attachment=64555]
Der Lautsprecherstoff hat den Charme eines alten Kartoffelsacks...wer weiß, ob da aus der Not heraus nicht einmal etwas gewechselt wurde...
[attachment=64556]
Selbst ist der Mann bzw. Radio-Amateur. Nach dem Studium diverser Internetquellen und einem Anruf bei Andreas ging es an die Aufbereitung des Bakelits. Wie immer im Leben sagen die einen Menschen dieses und die anderen Menschen jenes...als Anfänger in der Materie ist das ab und zu fast nervenaufreibend. Ergo half nur die Tat und das Sammeln eigener Erfahrungen.
Reinigung der Knöpfe in kaltem Prilwasser - da konnte sich schon sehen lassen...
[attachment=64557]
Dem Gehäuse rückte ich im ersten Schritt mit billigem Auto-Wachs aus einem Discounter zu Leibe
[attachment=64558]
Danach folgte eine Behandlung mit einem dunklen Öl für Eichenmöbel - das Resultat war erfreulich
[attachment=64559]
[attachment=64560]
[attachment=64561]
Natürlich darf ein Blick in das Innere des Radios nicht fehlen. Dieses war vom Vorbesitzer gut in Schuss gehalten. Einige Umbauten/Erneuerungsmaßnahmen sind gut zu erkennen.
[attachment=64562]
An die komplette Kondensatorkur wagte er sich nicht. Als Anfänger sehe ich hier sowohl neue Kondensatoren als auch Altbestände.
[attachment=64564]
[attachment=64565]
[attachment=64566]
Zu guter Letzt noch Aufnahmen der Rückwand
[attachment=64567]
[attachment=64568]
[attachment=64569]
[attachment=64570]
Den endgültigen technischen Check/Überarbeitung werde ich wie gewohnt zusammen mit einem unserer Forums-Experten durchführen. Safety first
wie ich berichtet habe, habe ich bei Dietmar aus der hessischen Nachlass-Aktion nicht nur ein Radione R2 erworben, sondern auch das hier nun folgende Blaupunkt 6W68P. Ein "Brot und Butter"-Gerät um 1938/39 herum: Bakelitgehäuse, 6 Kreise, MW, LW, KW, Superhet und ein permanentdynamischer Lautsprecher. Einer der alten Kondensatoren hat einen Aufdruck von 1937 und die Rückwand ziert noch der Hinweis auf die Ideal-Radiowerke. Ich schließe daraus, dass dieses 6W68P daher noch ein recht frühes Serien-Exemplar sein muss. Zwar lächelte mich bei Dietmar ein tolles 30er Jahre Saba-Radio noch an, doch ich beließ dieses Mal bei dem Blaupunkt, das mich optisch mehr reizte.
Dietmar und ich wagten es, das Schätzchen am Trenntrafo hochzufahren. Die Spannungsaufnahme war innerhalb der Norm und sogar das magische Auge erwies sich als gut brauchbar. Hier ein paar Bilder vom Gerät:
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Wie es sich gehört - Wellenschalter und Klangblende noch seitlich angebracht (die Umschaltung auf TA erschließt sich mir noch nicht ganz)
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Der Lautsprecherstoff hat den Charme eines alten Kartoffelsacks...wer weiß, ob da aus der Not heraus nicht einmal etwas gewechselt wurde...
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Selbst ist der Mann bzw. Radio-Amateur. Nach dem Studium diverser Internetquellen und einem Anruf bei Andreas ging es an die Aufbereitung des Bakelits. Wie immer im Leben sagen die einen Menschen dieses und die anderen Menschen jenes...als Anfänger in der Materie ist das ab und zu fast nervenaufreibend. Ergo half nur die Tat und das Sammeln eigener Erfahrungen.
Reinigung der Knöpfe in kaltem Prilwasser - da konnte sich schon sehen lassen...
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Dem Gehäuse rückte ich im ersten Schritt mit billigem Auto-Wachs aus einem Discounter zu Leibe
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Danach folgte eine Behandlung mit einem dunklen Öl für Eichenmöbel - das Resultat war erfreulich
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Natürlich darf ein Blick in das Innere des Radios nicht fehlen. Dieses war vom Vorbesitzer gut in Schuss gehalten. Einige Umbauten/Erneuerungsmaßnahmen sind gut zu erkennen.
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An die komplette Kondensatorkur wagte er sich nicht. Als Anfänger sehe ich hier sowohl neue Kondensatoren als auch Altbestände.
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Zu guter Letzt noch Aufnahmen der Rückwand
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Den endgültigen technischen Check/Überarbeitung werde ich wie gewohnt zusammen mit einem unserer Forums-Experten durchführen. Safety first