25.08.2019, 15:47
Hallo zusammen,
heute stelle ich hier mal meine Taschenuhr vor, die ich schon vor über 30 Jahren von meiner Großmutter geschenkt bekam. Sie gehörte meinem Großvater und soweit mir bekannt, hat er sie bereits von seinem Vater bekommen.
Das Glas und die Zeiger wurden bereits erneuert, da das Glas gesprungen und ein Zeiger abgebrochen war. Ansonsten funktioniert die Uhr, wenn man denn das tägliche Aufziehen nicht vergisst...
Um etwas mehr über die Uhr zu erfahren (meinen Opa konnte ich nicht mehr fragen und meiner Oma war nichts weiter dazu bekannt) beorgte ich mir irgendwann mal eine Uhrenzeitschrift in der angeblich alle Caliber von Longines abgebildet sein sollten - natürlich fand ich kein Bild von dem Uhrwerk meiner Taschenuhr. Ein Uhren- und Antiquitätenhändler der seinen Laden in dem Haus hatte wo ich meine Studentenbude hatte meinte er würde mir hundert DM dafür geben und konnte mir auch nichts weiter dazu sagen. Verkauft habe ich sie natürlich nicht.
Viel später bin ich dann mal auf die Idee gekommen eine E-Mail an Longines direkt zu schreiben und ich bekam dann auch eine Antwort.
Ich erfuhr, dass die Uhr am 30.09.1893 an eine Firme Grosjean verkauft wurde, die wohl damals die Vertretung für Schweden und Norwegen war.
Über die nachträgliche Gravur "Albert Siemund. Tiegenhof" konnte ich leider auch nichts herausfinden. Ich vermute dahinter einen Uhrmacher/Verkäufer in Tiegenhof, wo meine Großeltern bis zum Ende des Krieges in der nähe einen Bauerhof hatten. Vielleicht wurde die Uhr dort gekauft.
Im Deckel gibt es noch weitere sehr feine Gravuren, die vermutlich Uhrmacher bei Reparaturen hinterließen. Sie sind teilweise aber so fein, dass ich sie nicht entziffern kann.
Vielleicht kann unser Uhrenprofi "Phalos" ja noch etwas dazu sagen.
So nun die Bilder, soll ja auch was zu gucken geben...
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[attachment=66489]
[attachment=66490]
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[attachment=66492]
heute stelle ich hier mal meine Taschenuhr vor, die ich schon vor über 30 Jahren von meiner Großmutter geschenkt bekam. Sie gehörte meinem Großvater und soweit mir bekannt, hat er sie bereits von seinem Vater bekommen.
Das Glas und die Zeiger wurden bereits erneuert, da das Glas gesprungen und ein Zeiger abgebrochen war. Ansonsten funktioniert die Uhr, wenn man denn das tägliche Aufziehen nicht vergisst...
Um etwas mehr über die Uhr zu erfahren (meinen Opa konnte ich nicht mehr fragen und meiner Oma war nichts weiter dazu bekannt) beorgte ich mir irgendwann mal eine Uhrenzeitschrift in der angeblich alle Caliber von Longines abgebildet sein sollten - natürlich fand ich kein Bild von dem Uhrwerk meiner Taschenuhr. Ein Uhren- und Antiquitätenhändler der seinen Laden in dem Haus hatte wo ich meine Studentenbude hatte meinte er würde mir hundert DM dafür geben und konnte mir auch nichts weiter dazu sagen. Verkauft habe ich sie natürlich nicht.
Viel später bin ich dann mal auf die Idee gekommen eine E-Mail an Longines direkt zu schreiben und ich bekam dann auch eine Antwort.
Ich erfuhr, dass die Uhr am 30.09.1893 an eine Firme Grosjean verkauft wurde, die wohl damals die Vertretung für Schweden und Norwegen war.
Über die nachträgliche Gravur "Albert Siemund. Tiegenhof" konnte ich leider auch nichts herausfinden. Ich vermute dahinter einen Uhrmacher/Verkäufer in Tiegenhof, wo meine Großeltern bis zum Ende des Krieges in der nähe einen Bauerhof hatten. Vielleicht wurde die Uhr dort gekauft.
Im Deckel gibt es noch weitere sehr feine Gravuren, die vermutlich Uhrmacher bei Reparaturen hinterließen. Sie sind teilweise aber so fein, dass ich sie nicht entziffern kann.
Vielleicht kann unser Uhrenprofi "Phalos" ja noch etwas dazu sagen.
So nun die Bilder, soll ja auch was zu gucken geben...
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