Radio-Bastler-Forum (RBF)

Normale Version: HELI Kugelboxen "LK20" Restauration
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Hallo,

heute möchte ich mal die Restauration meiner Kugelboxen vorstellen.
Im Frühjahr hatte ich den HELI RK5 samt LK6 Kugelboxen gekauft.

Die Produkte aus Limbach-Oberfrohna sind bekannt für ihre Technik und Qualität.
Das Baujahr müßte um 1970 sein, also knapp 50 Jahre alt.

Hier erstmal ein Bild vom Kauf / Ebay Anzeige

[attachment=67318]

Der RK5 braucht noch ein bisschen, ist aber schon "Schneemann-frei", aber dazu später mal in einem anderen Beitrag mehr...

Heute gehts um die Kugelbox LK6
es ist die Notgeburt der Fertigung, wie sie vom Schöpfer benannt wurde,
im Inneren werkelt ein Breitbandlautsprecher mit 6 Watt.
Mit der Belastbarkeit ist sie für die HELI-Receiver zu schwach, vom Klang ... naja, zur Hintergrundbemalung gehts, aber unbedachte Lautstärke könnte den LS leicht killen.

Das ist also das "Objekt" 

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eigentlich sollte es mal die große Kugelbox, die K20 von HELI werden, aber man muss sich auch mit kleinen Dingen zufrieden geben!
Da eine Kugelbox schnarrte, musste Ersatz her.

Das "Original" L2301 mit 6W und 5 Ohm sollte nicht wieder rein, also Suche nach einen neuen Breitband als Fullrange mit mehr Leistung!!! Gleiche Zentrierung ist dabei ein MUSS.
Fündig geworden bin ich beim L2461 mit 20W an 4 Ohm, der passt rein, nur die Befestigungsohren müssen ab, hier ein Bild, wo ich mitten bei der Amputation bin

[attachment=67320]

An dieser Stelle auch die Erklärung, warum ich meine Kugelboxen LK20 getauft habe.
L - Lautsprecher
K - Kugel
20 - Watt (neu) / alt: 6 Watt; so wurde aus LK6 eine LK20
damit sie auch einer K20 ähnelt, habe ich mir noch was einfallen lassen, aber dazu später...

Erstmal musste die Kugel auseinander genommen werden

Hinten die Überwurfmutter abgeschraubt und dann kann man alles nach vorn rausziehen

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da ist jede Menge alte Filz-Dämmung drin, na wenigstens war die Kugel kein offenes System

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erstmal alles ausgeräumt

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Nachdem beim Lautsprecher L2461 alle Ohren ab waren, habe ich erstmal eine Einbauprobe gemacht, sitzt perfekt.

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als nächstes den Haltewinkel montiert. Dazu mussten Löcher in den LS gebohrt werden, damit ich den Bügel anschrauben kann. Auf die Position kam es auch an, denn der Bügel soll hinten mit seinem Gewinderohr aus der Kugel rausragen, also galt es das Einbaumaß zu beachten

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Das nochmal der alte Lautsprecher mit Gitter
Die Gummisicke vom L2301 ist hart geworden und so klang es auch

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übrigens LS-Gitter und Ring sind nur miteinander verklebt und ließen sich relativ leicht voneinander lösen, weil sie noch lackiert werden sollten.

Die Kugel besteht wirklich nur aus Pappe, also dachte ich, etwas zusätzliche Dämpfung könne nicht schaden, da ich die Matten von der Autobastelei noch übrig hatte, hab ich sie eingeklebt.

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statt der Putzwolle kam Noppenschaum rein

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Die Optik wollte ich auch aufwerten 
die schwarzen Gitter in den schwarzen Ringen gefielen mir nicht,
also hatte ich kurzerhand die Ringe in Silber lackiert, in Anlehnung an die großen K20-Kugeln.
Und das ist das Ergebnis:

[attachment=67333]

[attachment=67330]

[attachment=67331]

[attachment=67332]

also mir gefällt's  Smiley20 

Der Klang ist auch besser geworden
Hier noch die Messung alt (rot) / neu (blau)

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Woher die Spitze bei 120Hz herkommt??? Die Eigenfrequenz liegt bei 90Hz
Aber sie klingt besser, wenngleich man von einer Breitbandbox keine Wunder erwarten darf 
und
sie ist jetzt belastbarer, 20W dürfen es jetzt schon mal sein ! ! !

Grüße
Jürgen

Waschipke

Hallo,


herrlich den Heli zu schauen.

1972 habe ich ihn mit den Kugelboxen aus Limbach direkt gekauft. 
Ich glaube 1800  Mark der DDR. 
War von meinem I. Neuerergeld. 

1990 habe ich ihn gegen eine Heule von JVC dahergeschenkt???
Was ist Neuerergeld? Gesellengehalt?

Tolle Vorstellung, Gerät kannte ich noch gar nicht
kommt vom Ostdeutschen / DDR: damals gab es den Neurervorschlag -> Neurergeld
zu "Westdeutsch" = Ideenmanagement: VI / Verbesserungsidee

Gruss
Jürgen

P.S.
muss aber schon eine richtig gute Idee damals gewesen sein  Smiley14
(19.09.2019, 20:35)Waschipke schrieb: [ -> ]... herrlich den Heli zu schauen.

1972 habe ich ihn mit den Kugelboxen aus Limbach direkt gekauft. ...

es gab den RK5 auch mit schwarzer Skalenscheibe,
mit weißer Scheibe sieht der RK5 klassisch, nostalgischer aus
mit der schwarzen Scheibe irgendwie technischer...

Was sieht wohl besser aus  Huh

Anbei ein Bild, wo beide Varianten: schwarze / weiße Skala zu sehen sind

[attachment=67360]
Hallo Jürgen, ich bin fasziniert von Deiner „Restaurationsleistung“. Aus einem Nachlass erhielt ich kürzlich ein Paar K20 Sensit Kugelboxen. Leider fehlt mir jede Grundlage, die Lautsprecher wieder nutzbar zu machen (einer von beiden ist sehr leise/dumpf). Womöglich müsste man die LS austauschen und sodann freilich auch das Äußere restaurieren (ggf. weiß spritzen und die Metallringe „behandeln“. Hast Du irgendwelche Hinweise, wer evtl. einen solchen Auftrag zu angemessenen Konditionen annehmen kann? Für jede mutmachende Idee bin ich dankbar. Vielen Dank vorab und beste Grüße aus dem Erzgebirge, Pedro
Kontakt ist möglich via Mail: pedroauerswald@freenet.de
Pedro, Du hast eine PN.
Gruß von
Gert
Hallo Gert, das wäre ja super.

Können wir uns telefonisch abstimmen?
Bin gegen Abend wieder im Lande.
Gern auch via WhatsApp: 0172 6826890.

Beste Grüße einstweilen.

Pedro

PD Dr. Pedro Auerswald
Klein-Tirol-Süd 25
09573 Dittmannsdorf
pedroauerswald@live.de
phone +49 3725 70 90 133
mobile +49 172 682 689 0
fax 03 21212 88 948
Hallo Gert, sorry, aber ich kenne mich mit den Foren-Funktionen noch nicht aus (ich nutze sonst keine Foren). Daher weiß ich nicht, wie ich eine(n) PIN aufrufen, direkte Nachrichten oder nur Mitteilungen über das Forum versenden kann. In meinem Posteingang konnte ich Deine Nachricht nicht finden. Nun, irgendwie werden wir schon zueinander finden… Meine Kontaktdaten sind ja nunmehr ersichtlich. Beste Grüße, Pedro
Hallo Pedro, in der dritten Textzeile von oben , findest du am rechten Rand den Button "Private Nachricht"
Hallo Pedro,

wie ich sehe, wurde dir bereits Hilfe angeboten, ich selber hätte auch passen müssen, da ich zu ausgelastet bin und diese Bastelei nur nebenbei mal mache.
Falls du die Boxen an Gert verschicken musst, packe sie sorgfältig ein. Das Gehäuse ist eine ursprüngliche Globus-Kugel aus Pappe, beschichtet mit Rauputz und weiß angestrichen.

Aber du schreibst: "Freue mich, wenn ich hier etwas lernen kann…" und die Box ist keine komplizierte Technik, die Demontage einfach / schau dir dazu ein paar Bilder auf Google an.
http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~mada...kk20t.html
Der Ring ist mit 3 Schrauben befestigt, hast du diesen abgenommen, siehst du die 3 Befestigungsschrauben vom Lautsprecher. Ist dieser ausgebaut, die Dämmwolle entnehmen und dann bist du fast am Ziel.

Im Inneren siehst du eine Patine "Saugkreis", dieser hat die Aufgabe, das Frequenzband zu glätten. Als erstes würde ich die Lautsprecher tauschen, wandert der Fehler mit, liegt es am LS "KSP215", der ist schwer zu bekommen und teuer!!!
Wandert der Fehler nicht mit, liegt es an der Platine, dort sind Spulen, Widerstände und Kondensatoren verbaut, letztere gehen nach den vielen Jahren auch mal Kaputt. Oder es ist eine schlechte Lötstelle. Nur die Platine zu verschicken, ist viel einfacher und sicherer.
Alles was du dazu brauchst, wäre ein Schraubendreher und ein Lötkolben. Mache auch Fotos, das hilft beim Zusammenbau als Erinnerungsstütze.

Und so würde sich die Reinigung gestalten, mit weicher Bürste / wenig Wasser schrubbeln, danach schnell abtrocknen, damit die Feuchtigkeit nicht in die Pappe einziehen kann.
Weiße (Wand)Farbe gibt es im Baumarkt
Die Ringe mit etwas Politur "Elsterglanz" aufmöbeln und die Lautsprechergitter (wenn nötig) mit einer Spraydose Mattschwarz übernebeln.

So gemacht, hättest du was gelernt und auch selbst gemacht
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen, vielen Dank für die vertiefenden Anregungen und die Ermunterung, mich selbst „am Objekt“ zu versuchen. Und: Freilich hast Du recht, wenn Du in Aussicht stellst, dass ich letztlich etwas gelernt hätte, womöglich gepaart mit einem gewissen Stolz, es selbst vollbracht zu haben… Aber: Als Mediziner bin ich augenblicklich dienstlich sehr stark gefordert (nicht nur coronabedingt). Davon abgesehen, fehlen mir neben der Zeit: geeignetes Werkzeug (mein Haushalt ist diesbezüglich rudimentär ausgestattet), jede Erfahrung mit elektronischen Bauteilen (hier müsste ich mein längst verblasstes Schulwissen bemühen), eine Ahnung, welche Lautsprecher ich u. U. ersatzweise (wie/wo) besorgen müsste und schließlich das handwerklich-technische Geschick und die erforderliche Geduld. Deine Anleitung liest sich gut und flüssig und gereicht jedem passionierten Bastler zur Glückseligkeit. Ich muss jedoch realistischerweise an dieser Stelle passen. Meine Überlegungen: Die Boxen würde ich zu Gert quasi „um die Ecke“ (in den Nachbarort) bringen, um überhaupt eine Einschätzung zu bekommen, ob sich eine Restaurierung lohnt. Der Sache liegt ja eine nostalgische Verliebtheit zugrunde, welche sich in meine Leidenschaft für die Musik der späten 60er/frühen 70er Jahre einfügt. So bin ich wieder auf‘s Vinyl gekommen und habe noch einmal beträchtlich in einen neuen Plattenspieler inklusive passender Anlage investiert. Zudem laufen auch noch einige DDR-Relikte (Ziphona-Plattenspieler), die zumindest zum Abspielen historisch wertvoller Märchenplatten dienen. Nun ja, da sind dann eben noch die Kugelboxen, welche mich seinerzeit (gekoppelt an ein PROXIMA-Stereo-Gerät) recht glücklich gemacht hatten. Inzwischen weiß ich zwar, dass Led Zeppelin ganz anders klingen kann, aber KARAT würde ich immer noch vorzugsweise über die K20-Kugeln abspielen. Ein weiterer Grund liegt in dem Umstand, dass ich mein künftiges MusikStudio im Stile der 70er einrichten möchte, wobei natürlich die Tontechnik für die Aufnahmen und die Instrumente von heute ist. Nur genügt es mir nicht, die „K20“ lediglich als Deko zu platzieren. Mal sehen, was bei Gerts „Diagnose“ herauskommt. Bestimmt habe ich künftig noch die eine oder andere Rückfrage an Dich, sofern Dich das nicht über Gebühr belastet. Ich finde es toll, dass sich überhaupt solche exzellenten Tutorials, wie Du sie ins Netz stellst, aufrufen lassen. Überdies tut es gut, wenn man ob seines Unwissens nicht arrogant belächelt und entsprechend „schlaumeierhaft“ diskreditiert wird. Deshalb: nochmals herzlichen Dank für Deine wohlwollenden Hinweise. Beste Grüße aus dem Erzgebirge, Pedro 
Hallo Pedro,
so wie du es beschreibst, ist es der beste Wege, die Boxen zu Gert in vertrauensvolle Hände zu bringen und das es quasi um die Ecke ist, gibt es keine Transportschäden. Ich drücke die Daumen, dass der Lautsprecher in Ordnung ist.
Zur Einrichtung "im Stile der 70er gehört als Receiver der "HELI RK5 Sensit" dazu, wie er weiter oben auf den Bildern zu sehen. Dieser sollte eine Revision hinter sich haben, wo die kritischen Bauteile bereits getauscht wurden. Diese RK5 werden ab und zu im Netz angeboten. Dann hast du das HELI-Kult Design der 70er. Ein Proxima passt da weniger.

Als Plattenspieler käme der SONATE von Kurt Ehrlicher aus Pirna infrage, hier mal ein (teures) Beispiel
https://www.ebay.de/itm/224372406296?has...SwvVxgP4pt

es gab aus Pirna sogar eine Variante, die direkt auf das Design vom RK5 abgestimmt war
http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~mada...natet.html
ist aber fast aussichtslos, diese Variante überhaupt zu bekommen.

Grüße zurück ins Erzgebirge,
wie es der Zufall will, ganz in deiner Nähe wohnt ein alter Studienfreund von mir
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,
was Du da herausgepickt hast, ist wahrlich stilecht.  Bestimmt kann ich meinen Nostalgie-Trip nicht allzu weit treiben, vielmehr muss ich mich irgendwo eingrenzen und fokussieren. Das meint: weiterhin eine indes schon recht stattliche Plattensammlung pflegen, wieder mehr Musik machen (das birgt hinreichend technische Herausforderungen), wobei es mir als „Instrumentalist“ genügen darf, zu wissen, wie Töne in ein Gerät (für mich in jedem Falle eine BlackBox) hineinkommen und mich daran zu erfreuen, was dort wieder herauskommt, abhängig von dem, was ich zu spielen versuche. Ich habe mich da mit einem Kollegen zusammengetan (ein exzellenter Gitarrist/Bassist), der allerdings ebenso wenig wie ich vom Innenleben diverser Effekt-Apparate, Synthesizer, Amps etc. versteht. Im Zweifelsfall können wir immer zur reinen Acoustic-Session zurückkehren. Überdies wollen wir mit der Musik kein Geld verdienen (das war damals während des Studiums anders), sondern ein Pendant zum beruflichen Alltag ausleben. Das Musikhören ist dabei, wenngleich als passives Element, ein gleichsam wichtiges.
Demnächst wird mir noch einmal eine Menge Equipment aus DDR-Zeiten überlassen (Radios/Anlagen, Tonbandgeräte und Plattenspieler sowie mehr oder weniger dazu passende Lautsprecher). Gewiss werde ich nur Einzelstücke selbst behalten (können) und alles Übrige an erlesene InteressentInnen durchreichen. Noch weiß ich nicht, wie ich das bewerkstellige, denn so wenig wie ich „Elektroniker“ bin, bin/werde ich Händler. Aber auch da gibt es wieder Experten, welche bei eBay & Co. zu Hause sind.
Morgen/heute (so die Absprache), treffe ich Gert. Gern berichte ich hernach über die gewonnenen Erkenntnisse.
Beste Grüße nochmals, Pedro 
Hallo Pedro und Jürgen,
erste schnelle Anlyse zeigt Lautsprecher KSP215-K  mit intakten Sicken, weil die waren damals wirklich noch UV-beständig!
Ein Lautsprecher(auf der Werkbank der linke mit dem schönen Bass) wurde am Schwingspulenanschluß an der Membran schon mal nachgelötet.
Der Saugkreis  ist mit hochwertigen Metallpapierkondensatoren bestückt und für die Ewigkeit gebaut, trotzdem werde ich die Werte auch der Spule nochmal
kontrollieren.
[attachment=91408]
Die Boxen wurden schon mal überlackiert, sieht aus wie Alkydharzfarbe, mal sehen wie die nach Reinigung wird, bzw. was darauf für neue Farbe hält.
Die Beschriftung der Abdeckung des Kabelauslasses (quasi das Typenschild)hat leider auch jede Menge von dieser Farbe abbekommen, mal sehen ob man das wieder schön bekommt.Und den Plattenspieler HiFi-Sonate von Ehrlich aus Pirna habe ich Dir ja live gezeigt...
Gruß und schönes Wochenende von
Gert
Hallo Pedro,
mein Beitrag war als Anregung für dein "70er Jahre Musikzimmer" gedacht, als Ausgangsbasis die HELI-Kugelboxen und mit erträglich finanziellem Aufwand.
Der Proxima weicht dem HELI RK5, mit Gert an der Seite wirst du bestimmt ein gut funktionierendes Exemplar finden können. Damit ist die Anlage wie aus einem Guss  Smiley20
https://www.youtube.com/watch?v=03atr39UF_M
https://www.youtube.com/watch?v=M6K5WtAR7Sk

Dein Part wäre dann das Aufstellen und Anstöpseln.

Zum Plattenspieler, einen Sonate will ich mir auch noch zulegen, hab ihn aber noch nie selber gehört. Ich denke, du warst es beim Hörtest bei Gert damit zufrieden und sollte den Ansprüchen von Led Zeppelin gerecht werden, aber auch Karat hat es verdient.
Vielleicht ist in dem DDR-Konvolut, welches dir demnächst zufällt, noch was schönes, brauchbares dabei. Bin schon gespannt, was du dazu berichtest.

Hallo Gert,
Danke für deinen Bericht, da warst du mit der Demontage fix unterwegs. Der Saugkreis sieht aus wie neu und die Widerstände scheinen nicht einmal warm geworden zu sein.
Aber wo nun der eigentliche Fehler der einen Box liegen soll..., das konnte ich nicht rauslesen.
Das mit der Acrylfarbe war die Unsitte der damaligen Zeit und die Struktur vom Rauputz geht verloren, aber wer es nicht anders kennt, dem fällt es auch nicht auf. 
Freut mich, dass es einen guten Weg nimmt.
Grüße
Jürgen
Hallo Jürgen, vielen Dank für das nette Feedback, welches freilich in erster Linie Gert gebührt. Ich bin happy, im Zuge meiner allerersten Foren-Erfahrung auf solch freundliche und kompetente Zeitgenossen zu treffen (heutzutage gewiss keine Selbstverständlichkeit, wo das Internet zuweilen voller Garstigkeiten ist). Ich schreibe in der nächsten „DienstLücke“ (habe Bereitschaftsdienst) noch ein paar Zeilen (mit dem Übel, dass ich mich nicht kurz fassen kann). Gert hat wahrlich eine exzellente „Blitzdiagnose“ gestellt. Dass eine Box bei mir nicht richtig funktioniert hat, bleibt ein Mysterium — aber es kann ja nur an mir liegen… Sorry, ich widme mich erst einmal wieder meinen PatientInnen, bis später und beste Grüße, gleichwohl ein schönes Wochenende, Pedro
Hallo Gert, das ging ja fix.
Vielen herzlichen Dank für die „BlitzDiagnose“, die mich freilich zuversichtlich stimmt.

Anbei ein paar Fotos von dem erwähnten „Unicum“, welches bei mir herumsteht.
Dem Radiomuseum hatte ich meine Bilder ebenfalls zur Verfügung gestellt; dort finden sich noch einige weiterführende Informationen: www.radiomuseum.org/r/phonetika_phono_w149b.html.

Angeregt durch Deinen Hinweis bezüglich einer „DIY-SchallplattenWaschMaschine“ habe ich meinen alten DDR-Plattenspieler (s. Foto und: www.radiomuseum-bocket.de/wiki/index.php?title=Funkwerk_Zittau_Perfekt_115) wieder zurückgekauft.

Der Plattenteller dreht sich, auch das Abtastsystem funktioniert (da hätte ich sogar noch ein „werksneues“ Ersatzteil (s. Foto) aber: er gibt keinen Ton von sich. Nun, für die „Wasch-Sache“ bräuchte es ja keine Klänge.

Ich würde mich über die Anleitung/den Link zu dieser Geschichte freuen. Ob die Lösung sodann Akzeptanz bei meiner Partnerin findet (denn sie ist ausschließlich für die „VinylPflege“ zuständig und berufen, wird sich zeigen. Vorsorglich hat sie angefragt, ob Du womöglich anderweitig Verwendung siehst, falls das „WaschMaschinenProjekt“ scheitert?

Jetzt freue ich mich erst einmal auf die sodann restaurierten K20-Kugeln.

Und: könntest Du mir ein paar Angaben zu den potentiellen Monitor-Boxen schicken? Dann würde ich mich damit schon einmal ein bisschen befassen.

Vielen Dank für Deine Mühe und vor allem für Deine Geduld mit einem „Ahnungslosen“.

Ich wünsche Dir schon jetzt ein schönes und erholsames Wochenende und verbleibe einstweilen mit besten Grüßen „vom Berg gegenüber“,

Pedro 
Offenbar gelingt es mir nicht, die erwähnten Bilder anzufügen…. daher versuche ich, selbige direkt per Mail nachzuliefern…
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