02.02.2020, 15:00
Hallo
Ich bin momentan an dem letzten von drei Geräten ( Saba Meersburg 100 Automatik , Saba Freiburg W3 , AEG Super 1062 WU ) Zugange die ich aus einem Kohlenkeller geborgen hatte .
Das Gerät um welches es hier geht ist das o.a. AEG .
Leider habe ich es versäumt vorher Fotos zu machen , unter der Kohlenschicht kam eine dunkle Lackierung zu Vorschein , die Oberfläche war mit blauen und weissen Farbspritzern übersät , diese liessen sich leider nicht entfernen , zumindest nicht so das das Ergebniss Zufriedenstellend gewesen wäre .
Da der Lack aus den 50er Jahren eh überall gerissen war habe ich die Lackschicht mit Beize abgenommen .
Das Gerät hat vier Zierleisten , wie sich herausstellte ein Messingimitat , die Leisten waren nämlich aus Kunststoff , diese haben das Abbeizen natürlich nicht überlebt .
Der Vorteil war das die Kunststoffleisten durch die Beize schön weich wurden und sich gut entfernen liessen , der darunter liegende Kleber liess sich nicht so gut entfernen , obwohl er weich war , dies war mehr eine Fleissaufgabe , man muss halt Geduld haben .
Das Gute ist das nun keine störenden Leisten mehr vorhanden sind Betreff Schellack Auftrag , das schlechte , es müssen neue Zierleisten her .
Ich habe mich für runden Messingdraht entschieden , 2mm Durchmesser , die Nuten wo die Leisten aufgeklebt waren sind 1,5mm breit und 1,5mm tief , somit sollte der Messingdraht etwas aus der Nute herausstehen , was gewollt ist , und wie sich rausstellte er auch tut .
Der Draht ( 3 Meter ) kam zu einem Ring aufgewickelt hier an ( 15cm Durchmesser ) .
Diesen habe ich mit überstand abgelängt , in diesem Zustand war er aber unbrauchbar , also musste der Draht begradigt werden .
Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten , einspannen ( Schraubstock o.ä. ) und das andere Ende in einen Akkuschrauber einspannen .
Nun , der Draht wird gerade , aber man verdrillt ihn auch , die Oberfläche ist dann nicht glatt .
Ich habe den Draht in eine Gehrungslehre aus Holz eingespannt , dazu habe ich den Draht zwischen einen Hammerstiel ( ich hatte kein Holzkötzchen zur Hand ) und der Gehrungslehre mit einer Schraubzwinge befestigt , und zwar so das der Draht sich noch bewegen lässt , so verhinderte ich das der Draht beim begradigen verdrillt .
Bei langen Drahtstücken sollte man das Drahtende festhalten sonst haut man sich den Draht um die Ohren , der Draht wird auch ordentlich heiss .
Zurück zum Gehäuse , die Maserung des Furniers gefällt mir recht gut , da schon beim Stassfurt ein vorheriges ölen bzw. ein zus. Ölschliff der Maserung gut tat habe ich das AEG Gehäuse auch geölt und mit Öl geschliffen .
Diesmal habe ich aber kein Grundieröl verwendet ( dies trocknet erheblich schneller als " normales " Öl ) sondern Tungöl .
Dies hatte ich noch übrig als unsere Küchenzeile eine Echtholzarbeitsfläche bekam , dieses Holz wurde mit Leinöl geölt ( zwischen den Aufträgen 1 Woche Trocknung ) , zum Schluss kam Tung Öl auf die Arbeitsfläche , dieses Öl verhindert Verfärbungen des Holzes wenn Metallteile ( z.b. Deckel von einem Topf , Konservendosen etc. ) auf der Arbeitsfläche abgelegt werden .
Das ich Tungöl benutzt habe hat Ansich keinen besonderen Grund , ausser das ich kein Leinöl zur Hand hatte
Da ich ein Gehäuse schon mit Grundieröl behandelt hatte wollte ich jetzt " nur " mit Öl ein Gehäuse bearbeiten .
Nachdem ich das Gehäuse habe eine Woche trocknen lassen habe ich Gestern den ersten Durchgang Porenfüllen mit Bimsmehl und Schellack durchgeführt .
Heute erfolgte dann der zweite Durchgang ( zuvor ein Zwischenschliff mit 1000er Schleifpapier ) , Morgen erfolgt dann der dritte und letzte Durchgang , die Poren sind schon beim Ölschleifen recht gut zugegangen .
Ich bin momentan an dem letzten von drei Geräten ( Saba Meersburg 100 Automatik , Saba Freiburg W3 , AEG Super 1062 WU ) Zugange die ich aus einem Kohlenkeller geborgen hatte .
Das Gerät um welches es hier geht ist das o.a. AEG .
Leider habe ich es versäumt vorher Fotos zu machen , unter der Kohlenschicht kam eine dunkle Lackierung zu Vorschein , die Oberfläche war mit blauen und weissen Farbspritzern übersät , diese liessen sich leider nicht entfernen , zumindest nicht so das das Ergebniss Zufriedenstellend gewesen wäre .
Da der Lack aus den 50er Jahren eh überall gerissen war habe ich die Lackschicht mit Beize abgenommen .
Das Gerät hat vier Zierleisten , wie sich herausstellte ein Messingimitat , die Leisten waren nämlich aus Kunststoff , diese haben das Abbeizen natürlich nicht überlebt .
Der Vorteil war das die Kunststoffleisten durch die Beize schön weich wurden und sich gut entfernen liessen , der darunter liegende Kleber liess sich nicht so gut entfernen , obwohl er weich war , dies war mehr eine Fleissaufgabe , man muss halt Geduld haben .
Das Gute ist das nun keine störenden Leisten mehr vorhanden sind Betreff Schellack Auftrag , das schlechte , es müssen neue Zierleisten her .
Ich habe mich für runden Messingdraht entschieden , 2mm Durchmesser , die Nuten wo die Leisten aufgeklebt waren sind 1,5mm breit und 1,5mm tief , somit sollte der Messingdraht etwas aus der Nute herausstehen , was gewollt ist , und wie sich rausstellte er auch tut .
Der Draht ( 3 Meter ) kam zu einem Ring aufgewickelt hier an ( 15cm Durchmesser ) .
Diesen habe ich mit überstand abgelängt , in diesem Zustand war er aber unbrauchbar , also musste der Draht begradigt werden .
Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten , einspannen ( Schraubstock o.ä. ) und das andere Ende in einen Akkuschrauber einspannen .
Nun , der Draht wird gerade , aber man verdrillt ihn auch , die Oberfläche ist dann nicht glatt .
Ich habe den Draht in eine Gehrungslehre aus Holz eingespannt , dazu habe ich den Draht zwischen einen Hammerstiel ( ich hatte kein Holzkötzchen zur Hand ) und der Gehrungslehre mit einer Schraubzwinge befestigt , und zwar so das der Draht sich noch bewegen lässt , so verhinderte ich das der Draht beim begradigen verdrillt .
Bei langen Drahtstücken sollte man das Drahtende festhalten sonst haut man sich den Draht um die Ohren , der Draht wird auch ordentlich heiss .
Zurück zum Gehäuse , die Maserung des Furniers gefällt mir recht gut , da schon beim Stassfurt ein vorheriges ölen bzw. ein zus. Ölschliff der Maserung gut tat habe ich das AEG Gehäuse auch geölt und mit Öl geschliffen .
Diesmal habe ich aber kein Grundieröl verwendet ( dies trocknet erheblich schneller als " normales " Öl ) sondern Tungöl .
Dies hatte ich noch übrig als unsere Küchenzeile eine Echtholzarbeitsfläche bekam , dieses Holz wurde mit Leinöl geölt ( zwischen den Aufträgen 1 Woche Trocknung ) , zum Schluss kam Tung Öl auf die Arbeitsfläche , dieses Öl verhindert Verfärbungen des Holzes wenn Metallteile ( z.b. Deckel von einem Topf , Konservendosen etc. ) auf der Arbeitsfläche abgelegt werden .
Das ich Tungöl benutzt habe hat Ansich keinen besonderen Grund , ausser das ich kein Leinöl zur Hand hatte
Da ich ein Gehäuse schon mit Grundieröl behandelt hatte wollte ich jetzt " nur " mit Öl ein Gehäuse bearbeiten .
Nachdem ich das Gehäuse habe eine Woche trocknen lassen habe ich Gestern den ersten Durchgang Porenfüllen mit Bimsmehl und Schellack durchgeführt .
Heute erfolgte dann der zweite Durchgang ( zuvor ein Zwischenschliff mit 1000er Schleifpapier ) , Morgen erfolgt dann der dritte und letzte Durchgang , die Poren sind schon beim Ölschleifen recht gut zugegangen .