Das stimmt! Detektor steckbar kommt ja öfter vor, aber der Innenaufbau ist eigenartig. Kenne ich sonst nur mit feinster federnder Spitze und Justiereinrichtung. Die hier gezeigte Lösung dürfte sehr empfindlich gegen Erschütterungen sein. Wie biegsam ist der Drahtbügel?
Gruß Manfred
Hallo Manfred,
der Drahtbügel ist massiv, die Spitze ist eine Stahlfeder. Da bewegt sich durch Erschütterungen so leicht nichts.
Was Du alles hast!
Den könnte man mal in meinem Detektor ausprobieren!
Hallo Jupp
Cooles Teil - habe ich so noch nie gesehen.
Danke fürs Zeigen!
Vielel Grüsse, Walter
Das teil ist prima geeignet um daneben eine Stahlröhre als Audioverstärker zu betreiben.
Die sehen ja fom format fast gleich aus.
Erschütterungen muss man hier glaube ich nicht befürchten.
Der dicke teil des hebels ist warscheinlich schwergängig su bewegen. Hinterher wird alles staubdicht abgedeckt und fertig.
Ein sehr intereantes teil. und wegen der messinghaube optimal zu restaurieren (sollten kratzer oder beulen drinn sein.
Gratuliere zu dem fang. Ein schönes exemplar hast du dir da an Land geholt
Hallo Horst, es ist hier eher üblich für jedes "Exponat" einen neuen thread aufzumachen. Du kannst ja noch 24 Stunden editieren, danach kann nur noch ein mod oder admin einen thread splitten.
Hallo zusammen,
da geht es um einen Kristallempfänger. Über die Nadel wurde im Kreis eine Frequenz gesucht und hat dann eine Weile Bestand gehabt. Ich komme nicht mehr auf das Material, weiß aber, daß dieses "Glimmerzeugs" auch die ersten Beobachtungen einer "LED-Funktion" gemacht wurden. Das ganze Prinzip ist allerdings auch schon ca. 100 Jahre alt. Wenn ich nur wüsste, wie das Kristall noch heißt
LG aus Schwerin, Holger
Bleibt gesund
Zitat aus
wiki:
Zitat:..Beim Kristall-Detektor kamen vor allem Bleiglanz und Pyrit zum Einsatz, die als Erze in der Natur vorkommen. In Krisenzeiten wurden artverwandte Materialien (Schwefel-Verbindungen) auch künstlich hergestellt. Diese waren begehrte Handelsgüter (Schwarzmarkt).
Bei einem Kristall-Detektor wurde ein etwa 5 mm großer Kristall in eine metallische Halterung eingespannt, die den einen Pol der Diode bildete. Vom anderen Pol wurde eine Metallspitze einstellbar auf einen Punkt des Kristalls aufgedrückt, so dass ein Schottky-Kontakt entstand. Genau gesehen handelte es sich beim Kristall-Detektor also um eine Schottky-Diode. Die Bedienung des Empfängers mit einem Detektorkristall war sehr diffizil und erforderte einiges Geschick und eine ruhige Hand, da mit Hilfe einer Metallspitze eine geeignete Stelle auf dem Kristall gesucht werden musste, die einen Gleichrichter-Effekt aufwies. Kommerzielle Versionen eines Kristalldetektors hatten die Anordnung in ein kleines Glasrohr eingeschlossen, das quer auf zwei Bananensteckstiften montiert war und damit in die entsprechenden Bananenbuchsen des Detektorempfängers gesteckt wurde. An einem Ende schaute ein Metallröhrchen mit Griff heraus, mit dem man dann die Metallspitze bewegen und mit ihr auf dem Kristall herumstochern konnte. Vornehme Geräte führten bei Drehung des Griffs abwechselnd eine Hebe-/Absenk- und eine Drehbewegung aus, so dass durch einfaches Drehen immer neue Aufsetzpunkte erreicht wurden..
Das Ding würde ich keinem Risiko einer realen Nutzung mehr aussetzen. Dazu gibts andere Optionen.
Das DING ... ist einfach aus der Sicht nachrichtentechnischer Entwicklung viel zu WERTVOLL!
Vielleicht behutsam durchmessen und analysieren und dann zur Nachwelterhaltung ins richtige Museum.
VG Micha
Ja Jupp,
genauso heißt das "Glimmerzeugs". Man hatte immer Probleme den gleichen Sender einzustellen. Wobei es zu damaligen Zeiten auch nicht so viele gab. Wenn Du einen "Geigerzähler" hast, prüfe doch bitte mal, ob das Ding strahlt. Hab ich noch aus alter Lektüre so im Hinterstübchen. Aber so, geiles Teil und hat die Menschen damals auch gut unterhalten.
Gruß Holger
Hallo Horst,
Dein WISI Detektor ist noch nicht so alt, der wurde in den 50er Jahren produziert....
Viele Grüße,
Rolf
(31.03.2020, 22:48)Obelix2007 schrieb: [ -> ]..hoffentlich habe ich Jupp jetzt nicht verärgert...
nein hast du nicht :-)
(31.03.2020, 22:20)Holly-Z schrieb: [ -> ]Ja Jupp,
genauso heißt das "Glimmerzeugs". Man hatte immer Probleme den gleichen Sender einzustellen. Wobei es zu damaligen Zeiten auch nicht so viele gab. Wenn Du einen "Geigerzähler" hast, prüfe doch bitte mal, ob das Ding strahlt. Hab ich noch aus alter Lektüre so im Hinterstübchen. Aber so, geiles Teil und hat die Menschen damals auch gut unterhalten.
Gruß Holger
der Sender (=die Empfangsfrequenz) wurde damit nicht eingestellt. Das erledigte der Schwingkreis, wenn auch recht breitbandig. Ich erinnere mich das ich oft zwei Sender gleichzeitig hörte. Auf dem Kristall wurde lediglich auf maximale Lautstärke rumgekratzt.
Hallo zusammen,
im Wikipedia ist zum Bleiglanzdetektor Alles genau beschrieben.
Viel Spaß beim lesen.
Grüße aus Schwerin, Holger