Kommt mir bekannt vor, ich habe eine SRS 502, ähnlich im Aufbau und größe. ich kann ja mal ein paar bilder hier hinten dranhängen.
Es sind einfach wunderschöne Vitrinen Objekte der Entwicklungsgeschichte der Sendetechnik.
Hallo Jupp,
Ja, tolle Idee die Röhre mit dem Brett Vitrinentauglich zu machen.
Ich habe auch eine GU-81M (um es mal in Deutsch zu schreiben):
[
attachment=72855]
Sogar mit Fassung. Die ist selterner und mitunter sogar teurer als die Röhre. Der Grund ist einfach: Beim Verschrotten der Schiffe wurden die Röhren gezogen und beiseite gelegt (auch gab es Ersatzröhren), die Fassungen blieben aber in den Sendern auf dem Schiff...
Hier ist die Größe gut erkennbar. Zwischen Anoden und Bremsgitteranschluss "trohnt" eine DL94:
[
attachment=72856]
Viele Grüße,
Axel
...irgendwie ist meine Vitrine schon zu klein
Woher hast Du schon wieder den ganzen Kram???
Möchte jetzt nicht extra einen Beitrag für drei Bilder aufmachen und hänge hier mal drei Bilder einer SRS 502 hier dran. All Zuviel ist nicht zu sehen. Die hatte mal einer für 10 Euro bei der AREB in Dresden verkauft.
[
attachment=72867]
[
attachment=72868]
[
attachment=72869]
O,je, daraus lässt sich ein kleinen Heimsender bauen!
Ja klar!
Such mal im RM.ORG nach "Heimsenderlein" - was meinst, wie das realisiert ist?
Jo Ivan,
Na denn mal los mit deinem "Heimsenderlein" mit GU81M.
Heizstrom bei 6,3 Volt = 21 Ampere, bei 12,6 Volt = 10,5 Ampere.
Da hält eine durchnittliche Autobatterie gerade mal vier Stunden durch...
Viele Grüße,
Axel
Pff, Heimsenderlein muss ja kein Batteriegerät werden!
Ich finde das eine sehr schöne Idee! Und nachts kann Ivan uns allen dann schöne Musik heimsendern
Das würde sogar ich empfangen :-)
Als ich 1978 gesundheitshalber von meiner Funktion als Werkstattleiter eines NVA- Nachrichtenregimentes verabschiedet wurde, habe ich eine solche GU81 auf einem schönen Holzsockel als Abschiedsgeschenk erhalten.
Diese Sendepentode war die Standartbestückung der Endstufe des sowjetischen Funkgerätesatzes R118 auf einem LKW GAZ66. Die Funkstelle hat einen Frequenzbereich von 1,5 bis 30MHz überstrichen und konnte, soweit ich mich erinnere, maximal 400W in A1, A3 und FM- Zweitonfunkfernschreiben an die verschiedensten Antennen liefern.
Bestandteil des Antennensortimentes war ein wunderbarer 8m- Antennen- Kurbelmast, der schon zu DDR- Zeiten für die Konstruktion von West- Fernsehantennen sehr begehrt war und ab und zu in Privathände "umgelagert" wurde.
Zurück zur Röhre. Heizstrom und - spannung wurden schon genannt. Für ordentlich "Dampf" sollten schon ca. 2000- 3000V an der Anode anliegen, das Netzteil sollte bei dieser Spannung ca. 700mA liefern können. Ein nettes Heizkraftwerk.
Vielleicht hört Juan in Valencia dann auch was.
Übrigens, der Nachfolger der R118 war die R140. Die hatte eine luftgekühlte Koaxialpentode in Metallkeramiktechnologie vom Typ GU43B drin und konnte bis zu 1KW liefern.
...aber nur für kurze Zeit. Kommt ihr mich besuchen (Zigaretten bringen nicht vergessen)?
Übrigens gerade wird eine solche Röhre in GFGF angeboten ohne Spaß.Aber was soll man damit? Schön ist sie.