17.05.2020, 11:25
In diesem Beitrag möchte ich ein Radio vorstellen, das vor einiger Zeit entstanden ist. Ziel war es, einen
Empfänger mit Halbleitern zu bauen, der
Entstanden ist ein experimentelles UKW-Radio für den Rundfunkempfang, dessen Empfangsmodul ich im folgenden kurz beschreiben möchte.
Konventionelle UKW-Empfänger, damit meine ich Überlagerungsempfänger, sind, wie ich finde, einfach
aufzubauen wenn es gelingt, die Verwendung von Spulen im Zf-Verstärker und im Demodulator zu vermeiden,
denn die im Hf-Teil erforderlichen Induktivitäten lassen sich sehr gut als einfache Luftspulen ausbilden. Ich
habe mich für Keramikfilter im Zf-Verstärker und und für eine PLL als FM-Demodulator entschieden.
[attachment=75784]
Blockschaltbild
Das Blockschaltbild zeigt die wesentlichen Funktionen des Empfängers, der wegen der niedrigen Grenzfrequenz
des eingesetzten PLL-ICs als Doppelsuper ausgeführt ist, dessen 1.Zf (10,7MHz) in eine 2.Zf von 700kHz
umgesetzt wird. Mit dieser Frequenz kommt das eingesetzte PLL-IC sehr gut zurecht.
Die im Blockschaltbild gezeigte Muteschaltung ist kein überflüssiger Luxus denke ich. Sie unterdrückt die Niederfrequenz bei
fehlendem Sender bzw die während des Abstimmvorgangs auftretenden Störgeräusche, die wegen des
angewendeten Demodulationsverfahrens ziemlich heftig sein können.
[attachment=75785]
Alle Funktionseinheiten des Empfängers passen auf eine Europakarte
Es interessiert natürlich die Leistungsfähigkeit des PLL-Demodulators. Die folgenden Schirmaufnahmen
zeigen die Regelspannung(=NF-Spannung ) am Schleifenfilter des PLL-ICs für verschiedene Modulationsfrequenzen.
[attachment=75790]
Prüfbedingung: ZF 10,7MHz, NF 20Hz, 2kHz, 10kHz, Dreieckmodulation, Hub +-80kHz.
Das Übertragungsverhalten von Zf-Verstärker und PLL-Demodulator kann sich sehen lassen.
Der NF-Spannung sind Reste der 2.Zwischenfrequenz überlagert, sie treten allerdings im weiteren Verlauf des NF-Pfades
nicht störend in Erscheinung.
Um das Radiohören mit dem Empfänger etwas gebrauchsfreundlicher zu gestalten, habe ich die Empfängerplatine
mit schon vorhandenen Modulen zu einem provisorischen Gerät zusammengefasst.
[attachment=75786]
Frontansicht
Und in diesem Video kann man sich sowohl einen Höreindruck verschaffen als auch weitere Details zum Gerät erfahren.
https://youtu.be/wd5f5ZQkJ-k
Empfänger mit Halbleitern zu bauen, der
- möglichst ohne Spulen auskommt und
- keine speziell für denRadioempfang konstruierten Bauteile enthält.
Entstanden ist ein experimentelles UKW-Radio für den Rundfunkempfang, dessen Empfangsmodul ich im folgenden kurz beschreiben möchte.
Konventionelle UKW-Empfänger, damit meine ich Überlagerungsempfänger, sind, wie ich finde, einfach
aufzubauen wenn es gelingt, die Verwendung von Spulen im Zf-Verstärker und im Demodulator zu vermeiden,
denn die im Hf-Teil erforderlichen Induktivitäten lassen sich sehr gut als einfache Luftspulen ausbilden. Ich
habe mich für Keramikfilter im Zf-Verstärker und und für eine PLL als FM-Demodulator entschieden.
[attachment=75784]
Blockschaltbild
Das Blockschaltbild zeigt die wesentlichen Funktionen des Empfängers, der wegen der niedrigen Grenzfrequenz
des eingesetzten PLL-ICs als Doppelsuper ausgeführt ist, dessen 1.Zf (10,7MHz) in eine 2.Zf von 700kHz
umgesetzt wird. Mit dieser Frequenz kommt das eingesetzte PLL-IC sehr gut zurecht.
Die im Blockschaltbild gezeigte Muteschaltung ist kein überflüssiger Luxus denke ich. Sie unterdrückt die Niederfrequenz bei
fehlendem Sender bzw die während des Abstimmvorgangs auftretenden Störgeräusche, die wegen des
angewendeten Demodulationsverfahrens ziemlich heftig sein können.
[attachment=75785]
Alle Funktionseinheiten des Empfängers passen auf eine Europakarte
Es interessiert natürlich die Leistungsfähigkeit des PLL-Demodulators. Die folgenden Schirmaufnahmen
zeigen die Regelspannung(=NF-Spannung ) am Schleifenfilter des PLL-ICs für verschiedene Modulationsfrequenzen.
[attachment=75790]
Prüfbedingung: ZF 10,7MHz, NF 20Hz, 2kHz, 10kHz, Dreieckmodulation, Hub +-80kHz.
Das Übertragungsverhalten von Zf-Verstärker und PLL-Demodulator kann sich sehen lassen.
Der NF-Spannung sind Reste der 2.Zwischenfrequenz überlagert, sie treten allerdings im weiteren Verlauf des NF-Pfades
nicht störend in Erscheinung.
Um das Radiohören mit dem Empfänger etwas gebrauchsfreundlicher zu gestalten, habe ich die Empfängerplatine
mit schon vorhandenen Modulen zu einem provisorischen Gerät zusammengefasst.
[attachment=75786]
Frontansicht
Und in diesem Video kann man sich sowohl einen Höreindruck verschaffen als auch weitere Details zum Gerät erfahren.
https://youtu.be/wd5f5ZQkJ-k