Hallo
Ich hoffe das ihr mir weiter helfen könnt. Ich habe seid meiner Jugend einen Stern Automatik 1421. Jetzt ist der Poti
( Ein/Aus Lautstärke ) defekt. Was soll ich sagen finde den Schaltplan nicht mehr um den wert des Potis zu ermitteln und wo bekomme ich solch ein Teil her. Wenn ich Glück habe bei eBay .....
Vielen Dank erst mal
mit freundlichen Grüssen
der Reiner aus Berlin
Hallo Reiner,
willkommen im Forum
Das Poti hat 50K mit einem Abgriff für die gehörrichtige Abstimmung
Was ist mit dem alten uns kann das alte nicht mehr repariert werden ?
Hallo
erstmal vielen Dank für deine Antwort.
Glaube nicht das dieser Poti repariert werden kann, Beim Ein und Ausschalten lautes knacken, manchmal höre ich leise was, ruckel ich dran habe ich auch mal normale Lautstärke, oder ich muss mehrere male ein und aus schalten. Beim laut und leise drehen kratz und andere Geräusche oder man hört nichts mehr.
mit freundlichen Grüssen
Reiner aus Berlin
Dann wird es höchste Zeit für eine intensive und gezielte Sprühreinigung direkt ins Poti und das bitte nur mir "Teslanol" Oszillin T6
Schon nach wenigen Minuten des Ab Lüftens, hörst du den Unterschied.
https://oppermann-electronic.de/html/potis_trimmer.html
nach unten scrollen, etwa beim untersten Fünftel:
...
Nostalgie Potenziometer 50 KOhm log, mit Anzapf, Achse Durchm 4 mm, Länge 20 mm, mit Schalter einpolig 1 A / 250 V, Fabrikat "Ruwido".
Typ NTRU 50
1 St. 0,70 €
??
Ich mag dieses Radio auch, war unser Familienradio, leider wurde es leichtsinnig entsorgt... war bissel mein Fehler.
Ein sehr treuer Begleiter...Sommerurlaube... abends KW Piratensender gehört, Radio Luxemburg... krank im Bett NDR2 gelauscht, mit Rhytmuslampe am Lautsprecherausgang... bis die Endstufe aufgab..
Gruß Ingo
Der Tunerspray ist bei Härtefällen keine langfistige Lösung.
Man müsste sich das Poti mal genauer anschauen, oft sind die (DDR-verbauten) nicht genietet, sondern man biegt die 4x kleinen Laschen hoch und kann es so zerlegen.
Speziell der Ein/Ausschalter wird besondere Pflege brauchen, der Masseschleifer auch.
Grüße
Jürgen
Bei diesem Poti ist der Schalter mit dem Poti vernietet! Vorsichtig auftrennen, sonst bricht der Kunststoff. Achtung, nicht die Feder und Kleinteile des Schalters verlieren, Schaltkontakte kann man säubern, ebenso Poti und alles wieder zusammensetzen. Mit M2 verschrauben oder starkem Kupferdraht eine Schlaufe biegen und verlöten. Nichts für Einsteiger!
Das Poti von Oppermann passt perfekt, wahrscheinlich Originalteil. Nur muss der Ladenbesitzer dieses Poti noch haben! Ist man DDR-Radiosammler ruhig ein paar auf Halde haben.
Gruß
B45
Kann ich bestätigen, eine Reparatur ist aber fast immer möglich.
Ersatz Neukauf ist wie ein sechser im Lotto.
was Schalter und vernietet anbetrifft, da kann ich nur vom Muting Schalter des HELI RK 5 bis 8 Serie berichten
- Nieten aufgebohrt
- Kontakte gereinigt
- Zusammenbau war mehr als fummelig
und dann mit passenden kleinen Blechschrauben vorsichtig verschraubt, immer rein/raus gedreht (sonst platzt das Gehäuse), bis die Schraube ganz drin war.
Mit Tuner Spray war da ohnehin nichts zu machen, weil es sich da um ein geschlossenes Gehäuse handelt.
Und immer schön Fotos machen vom Zerlegen, damit man später noch weiß, wie das Innenleben aufgebaut war...
Gruß
Jürgen
(18.08.2020, 16:18)Kanuspezi schrieb: [ -> ]Und immer schön Fotos machen vom Zerlegen, damit man später noch weiß, wie das Innenleben aufgebaut war...
Gruß
Jürgen
Ich hebe das mal vor Jürgen!
Kann gar nicht groß genug geschrieben werden.
Und beim Zusammenschrauben an diese Regel denken!
Nach fest kommt nicht fester, sondern ab! Im Falle deines Poti/Schalter-Konstrukt wäre ab = dauerhaft kaputt!
(18.08.2020, 20:59)Bernhard45 schrieb: [ -> ] (18.08.2020, 16:18)Kanuspezi schrieb: [ -> ]Und immer schön Fotos machen vom Zerlegen, damit man später noch weiß, wie das Innenleben aufgebaut war...
Gruß
Jürgen
Ich hebe das mal vor Jürgen! Kann gar nicht groß genug geschrieben werden.
Und beim Zusammenschrauben an diese Regel denken!
Nach fest kommt nicht fester, sondern ab! Im Falle deines Poti/Schalter-Konstrukt wäre ab = dauerhaft kaputt!
Genau...
und die Blechschraube, die man rein dreht, übernimmt quasi die Funktion des Gewindeschneiders.
Beim Gewindeschneiden hineindrehen und wieder heraus, die dabei abgebrochenen Späne müssen aus dem Gewindeloch entfernt werden, sonst bauen die sich vor dem Gewinde auf und sprengen das Gehäuse.
Besonders wenn die Schraube kurz vor fast drin ist, kann 1/4 Umdrehung schon viel sein, man merkt es an der Kraft, die man zum drehen aufwenden muss. Also lieber 1x mehr zurück drehen ... sonst (wie von Bernhard geschrieben) Knacks = dauerhaft kaputt ! Es reicht, wenn der Schraubenkopf gerade eben das Gehäuse berührt.
Das mit der Schraube sollte man machen, bevor das Innenleben wieder montiert ist
Grüße
Jürgen
Hallo
Danke für die vielen Antworten, der Poti läuft wieder! Habe ganz schön geschwitzt, aber der mir geholfen hat noch mehr .... grins.
ich hatte in einem Beitrag gelesen Stern Automatik 1421 erneuern, Auf KW MW Empfang ist, da habe ich keinen, sollen Haarrisse in den Leiterbahnen sein.
Habe aber mit anderen Geräten auf MW KW kein Empfang, wurde durch Digitalisierung abgestellt MW ja aber KW ?
Wegen Digitalisieren wird auch das normal UKW betreffen. Oder wird das normale UKW bleiben?
meine Frage generell ist: Sollte man auf Kurzwelle Empfang haben!
Hallo Reiner
(10.05.2022, 11:13)Reiner schrieb: [ -> ]ich hatte in einem Beitrag gelesen Stern Automatik 1421 erneuern, Auf KW MW Empfang ist, da habe ich keinen, sollen Haarrisse in den Leiterbahnen sein.
Kann, muss aber nicht. Können auch zig andere Fehler sein. Ist auf den Bändern totenstille oder wenigstens noch "Bandrauschen" zu hören?
(10.05.2022, 11:13)Reiner schrieb: [ -> ]Habe aber mit anderen Geräten auf MW KW kein Empfang, wurde durch Digitalisierung abgestellt MW ja aber KW ?
Weder die MW noch die KW wurden wegen irgendeiner Digitalisierung abgeschaltet! Aber es haben Stationen abgeschaltet, weil Sie keine nennenswerten Hörerzahlen auf diesem Wege mehr erreicht haben.
(10.05.2022, 11:13)Reiner schrieb: [ -> ]Wegen Digitalisieren wird auch das normal UKW betreffen. Oder wird das normale UKW bleiben?
Auch UKW wird so schnell nicht komplett verschwinden, zumindest nicht wegen DAB+.
(10.05.2022, 11:13)Reiner schrieb: [ -> ]meine Frage generell ist: Sollte man auf Kurzwelle Empfang haben!
Definitiv ja,
zu den jeweiligen Sendezeiten und auf den jeweiligen Frequenzen der Stationen.
Gruß
Bernhard
Hallo
Bei meinen Stern Automatik 1421 ist bei LW MW KW1 KW2 ist Rauschen da aber keine Sender.
UKW läuft gut.
Radio scheint ok, habe da wohl was verpasst was KW angeht, hatte Abends gegen 22 UHR mal versucht nichts.
Kann mich an damals erinnern 49m Band Radio Luxemburg lang lang ist es her. Habe mich lange nicht damit befasst, jetzt als Rentner ...
Bekannter von mir meine Alle alten Elkos raus und neue einbauen und dann klappt es mit dem Empfang.
Darum frage ich lieber hier bei euch Profi's ist es nötig?
Reiner
Hallo,
wenn die Elkos keine --> "Schneemänner" und auch sonst unauffällig sind (Auslaufen), können die erstmal drinbleiben. Nach meiner Erafhrung keine auffälligen Ausfälle, ältere haben nat. etwas mehr ESR als heutige neue und ggf. bissel C-Verlust, das spielt in den Schaltungen aber keine Geige... wichtig ist nur, daß sie keinen Kurzschluß, aber noch halbwegs Kapazität am Start haben.
Wenn das Radio auf AM nur rauscht, beim Durchdrehen des Drehkos aber keinerlei Änderung...auch veränderliches Störsignal o.ä. zu hören ist, könnte die AM-Oszillatorstufe ausgefallen sein. Oft die Umschaltung der Kreise (Tastensatz korrodiert, bei dem Radio rel. einfach zu beheben)
Das Schwingen des Oszillators kann man mit Oszi prüfen, den man lose an den Oszillator koppelt, eventuell Meßpunkt siehe Plan... Natürlich könnte auch der AM-ZF-Teil was haben, da aber FM geht, nicht an erster Stelle (z.B. könnte ein AM-Filter völlig falsch stehen, weil zB der Kern rausgefallen ist. Ganz allg. ich kenn zwar den STERN AUTOMATIK ein bissel, aber nicht sehr gut.
...so ganz grobe Einschätzung...Vorgehensweise,
Gruß Ingo
Hallo Ingo
Danke für den Hinweis, werde ihn nachgehen
Reiner
(14.05.2022, 10:53)Reiner schrieb: [ -> ]Danke für den Hinweis, werde ihn nachgehen
Hallo Reiner und Mitlesende,
bei solchen Kurzantworten frage ich mich immer was mit, im und am Gerät geschehen wird!
Es wurden ja schon nächste Schritte wie auf Oszillatorausfall prüfen, AM Zweig der ZF-Stufe (u.a. herausgefallener Kern) prüfen, usw. genannt. Doch wie macht der Kandidat (hier der Reiner) denn das? Wird das richtig gemacht, werden die Ergebnisse richtig interpretiert und dann richtig gehandelt?
Hat Reiner (oder jemand der so kurz mit "wird nachgegangen" antwortet) jemanden im Hintergrund, der das am Gerät überprüft? Wenn ja, dann wird der eigentliche Operateur doch auch auf solche möglichen Fehlerquellen kommen und die Antworten und Tipps hier sind gar überflüssig. Wenn der Operateur das nicht kann und Fehlerquellen erkennt, wenn es keinen solchen Menschen im Hintergrund gibt, oder der Reiner das auch nicht kann (sonst würde er hier ja nicht nachfragen), habe ich immer etwas Bauchweh und Sorge um das Gerät.
Reiner wie gehst Du jetzt vor? Wie gehst Du den Hinweisen nach? Welche Ausrüstung hast Du überhaupt und kannst Du dich im Schaltplan und dann auch im Gerät orientieren?
Bei dem Fragebild, hätte ich jetzt wenigstens Bilder vom Geräteinneren, nach dem Motto "schaut mal, sind Problemkondensatoren drin?" erwartet. Und dann Fragen wie "wo setze ich Tastspitze,... an, um ... zu überprüfen. Aber wenn das nicht nötig ist, weil klar, dann ist doch eigentlich auch die Nachfrage nach Fehlerquellen hinfällig?
Kläre uns doch mal auf Reiner, wie es nun im Gerät weitergeht! Jetzt wo Du schon hier von möglichen Problemen gepostet hast.
Gruß
Bernhard
Hallo Bernhard,
die Erfahrung hat mir gezeigt, dass man zuerst die Spuren der "Alterung der letzten 50 Jahre" beseitigen sollte.
Diverse Fehlerbilder erledigen sich danach von selbst.
Z.B. wenn die Sicherung so aussieht, funktioniert der Netzbetrieb auch wieder...
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Die Schalter für ein/aus, einer sitzt im Poti, der andere extern
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zum Thema Elko Tausch,
die silbernen Frolyt waren OK, wenn sie ausfallen, dann eher die kleinen, kleiner 5uF
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diese weißen "Schneemänner" müssen getauscht werden
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die Russen (jetzt nicht politisch!) haben auch eine schlechten Ruf
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dann gibt es noch die Tesla, zu sehen unterhalb des Kühlkörper der Endstufe, die sollte man prüfen.
Was die anderen Kondensatoren anbetrifft, es wird oft von den "Arbeiterfahnen" berichtet (sie sehen viereckig/rot aus), eigentlich sind die besser als ihr ruf, im Zweifelsfall einseitig auslöten und mal messen.
Aber vorher wäre es gut, wenn man mal den Ruhestrom misst
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wenn Oszi zur Verfügung steht, dann vorn ein 1kHz Signal einspeisen und messen, was am Lautsprecher raus kommt.
Gruss Jürgen