Radio-Bastler-Forum (RBF)

Normale Version: TESLA B115
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Hier mal kurz eine Vorstellung eines Tonbandgerätes von TESLA B115.
Baujahr ca. 1981 bis 1985, genau kann ich es hier nicht bestimmen.
das Gerät hatte nicht mehr aufgenommen. Es stand ja über Jahre in trockenen Keller.
Hauptursache sind bei diesen Geräten immer die Kontakte. Die Elektronik ist doch recht Servicefreundlich aufgebaut.
Die Platinen sind fast alle steckbar und gut zugänglich. Da liegt auch das Problem, die Kontakte haben fast alle eine dünne Oxidschicht, die dann Probleme machen. Aber lässt sich gut lösen. Einfach die Platinen zwei -drei mal raus und widereinstecken und gut ist.
Neben bei habe ich einige Plastekondensatoren ausgetauscht. Die Werte lagen 50-100 Prozent höher als drauf steht.
Alles gereinigt und gut ist wieder. Wichtig auch die Tonköpfe an und an samt Bandlauf zu reinigen.
Ist Zuviel Schmutz auf dem Tonkopf, nimmt das Gerät nicht mehr auf, da der Abstand Tonkopf-band dann zu groß ist.
Hier nun noch ein paar Bilder zum Gerät.

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Schöne Bilder, da werden Erinnerungen wach. (B116 - Ohne Endstufen)
Hatte das Gerät neben Musikaufnahmen auch vielfach als Datenlaufwerk für den
8-Bit-Rechner "Schneider CPC 464" genutzt, da sich ja der Magnet für die Andruckrolle
vom Rechner aus prima steuern ließ.

Elektrisch war das Teil recht genial gelöst, mehrfach elektronische Schalter im Signalweg.
In Nachwendezeiten mal ein anderes Band als von ORWO draufgelegt. Da ging die Post
bzgl. Dynamik und Frequenzgang voll ab!

Danke für´s Zeigen
Viele Grüße
Uwe
Das ist richtig, die alten braunen Bänder sollte man nicht mehr benutzen. Ggf. kann man die aber auf neuere Bänder überspielen. Auch sollte man bei diesen Geräte keine Alu Wickelspulen verwenden. Da das komplette Gerät aus Plaste ist, gibt es starke Statische Aufladungen. Diese kann man dann sogar hören. Es entsteht laute knacken und den Bändern tut das überhaupt nicht gut.
Ansonsten haben diese Geräte, wenn die richtig laufen, einen sehr guten Klang.