Radio-Bastler-Forum (RBF)

Normale Version: Intimo 5430 Digitalisierung mit ESP Software.
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Hallo, Freunde,
Jupp hat es mit seinem Grundig gemacht,
https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=15497
es hat mit gut gefallen, so habe mich um was passendes zum Umbauen geschaut.
Habe mich für dieses Radio entschieden.
Das Intimo 5430 ist ein Erzeugnis des Stern - Werks in Sonneberg aus 1965-1968. Hat LW, MW, KW und UKW bis 100 MHz.  
Das Radio hat ein einmaliges Design. Für mich ein Volltreffer.
Ganz ohne Änderung ist nicht gekommen - es wurde ein Teil der Skalenbeschichtung entfernt. Und am Rückwand einen kleinen Schalter für die 5V Spannung.
Benötigt wurde die Platine von Jupp mit einem ESP32 und ein VS1053 Modul. Als Anzeige kam vorn das kleine 0,96“ OLED Display und als Stromversorgung für ESP ein HLK-PM01 Modul 220V auf 5V.
Als Senderwechsler ist ein Berührunngsensor aus eine kleine Kupferplate ca. 2cm/0,5cm auf der unteren Seite des Radios befestigt, so das man es einfach berühren kann.
Hier paar Bilder
[attachment=82305]
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Und hier während der Widergabe.
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Ich habe es mir erlaubt ein kleines Video zu drehen:
Da hast Du wirklich das richtige Radio für die Erweiterung ausgesucht, mit seinem fast zeitlosen Design passt es sehr gut. Klasse und absolut alltagstauglich!
Ja das ist gut, selbst die " selbsternannten " Experten in den Medien geben zu, das die alten Geräte mit Röhre wesentlich besseren Klang herüberbringen können. Gleichzeitig ist die Ressourcennutzung damit viel besser.
Solche Radio stellt man sich jetzt auch wieder ins Wohnzimmer.
Sehr schön, Ivan.
Bis vor kurzer Zeit hätte ich nicht geglaubt, dass Du so schnell in diese
neue Technik hinein wächst. Chapeau  Smiley20

Gruß
Wilhelm
Hallo Ivan!
Mein Respekt das gefällt mir auch.
Gruß Detlef2!
(05.12.2020, 20:54)Morningstar schrieb: [ -> ]Ja das ist gut, selbst die " selbsternannten " Experten in den Medien geben zu, das die alten Geräte mit Röhre wesentlich besseren Klang herüberbringen können. Gleichzeitig ist die Ressourcennutzung  damit viel besser.
Solche Radio stellt man sich jetzt auch wieder ins Wohnzimmer.

Das liegt aber nicht direkt an der röhre, sondern, wie sich das übersteuerungsverhalten der endstufe außert und den frequenzgang des gerätes.

De alten Grundiggeräte hatten sehr überbetonte bäße , wärend sich in den 60ern langsamm der lineare frequenzgang einbürgerte ( HiFi !! ).

Das eine röhre nicht so hart klingt liegt daran, das sie spitzen ( bei übersteuerung ) nicht abschneidet sondern erst ein wenig abrundet. Das ergebnis ist, das nicht so viele oberwellen vorhanden sind, wie bei einer normalen transistorendstufe. ( Das hat was mit dem innenwiderstand der röhre und dem netztteil zu tun )

Benutze ich z.B power mosfets, kann ich das verhalten nachbilden. ( Triodenkennlinie )

Das problem trat übrigens auch bei den gitarrenverstärkern zu tage.
Als die ersten transistorverstärker raus kammen waren viele enttäuscht, das sie zu hart klangen.

Man kann/konnte sich behelfen, indem man einfach die vorstufe mit einer röhre bestückt, oder ein diodennetzwerk einschleift(e). Das verhinderte das hart beschneiden der spitzen. 
Es werden mehrere didoden ( antiparalell ) in den verstärkungspfad eingeschleift.
Um den weichen übergang zu erzielen, werden diese dann mit verschidenen widerständen ( reihenschaltung diode-widerstand ) versehen. Am ende hat man dann auch besagte röhrenakkustik.
Stichwort : Dreieck / sinus wandler.

Also wenn ich einen Transistoverstärker neben einen röhrenverstärker stelle und beide mit normaler lautstärke betreibe, dürfte man keinen unterschied bemerken.
Mir ging es eigentlich um die weiter Verwendung der alten Röhrengeräte. Klar doch, kann man mit guten "Sandgeräten" auch den gleichen Sound hören.
Wenn man aber die heutigen Plastebüchsen teilweise anhört, stellen sich die Haare zu berge.
Danke, Wilhelm,
alleine ist schwer, wenn man niemanden zu fragen hat. Aber wir haben hier Spezialisten. Schade, dass Bernhard sich nicht mehr meldet, hoffentlich geht es ihm gut. Aber Jupp, Norbert und auch andere Forummitglieder sind immer hilfsbereit und das macht es aus.
@ in Bezug auf die endlose Diskussion über den Grund, wieso Röhren besser klingen, hat Dietmar (DiRu) bereits einen klärenden Beitrag in RM.org. Den muss ich noch suchen und posten.
bei DIESEM Radio hattest du aber keinen support mehr gebraucht. Wir waren zwar in Kontakt, aber du hast dich ganz alleine durchgewuselt. Großes Lob von mir!