Radio-Bastler-Forum (RBF)

Normale Version: russischer Transistor
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Habe heute mal wieder was gefunden, war halt verkramt und fiel mir wieder in die Hände.
Zwei Russische Transistoren aus dem Jahr 1959. Diese waren auch in einer Originalen Verpackung.
Verstärkung ca. 25 und sollen 100 Volt Transistoren sein. Zumindest stand es auf einer Homepage im Internet.

[attachment=82891]
...oh, die haben aber einen interessanten Aufbau,
habe ich noch nicht gesehen...

Viele Grüße,
Rolf

PL500

Spannend was der Frank alles ausgräbt.

Wie die heißen, das wäre mir nie eingefallen, aber ich habe mal in der Raketenleitstation im Gefechtsstand
mal mit Fehler gesucht.

Ich erinnere mich noch gut an so ein komisches Teil, zuerst dachte ich an einen Sirutor, aber mit 3 Beinen.

Das war 1968 in  Kasachstan während der Test zum Prüfungsschießen machte die PA nicht mehr weiter.

Wo genau die Teile verbaut waren ist mir nicht mehr abrufbar, auch nicht ob die hin waren.



Schön so etwas mal wieder zu sehen

Danke fürs zeigen und Gruß aus Nk.-Seelscheid
Hallo Frank,
das sind GE-pnp-Transistoren. 
P2A mit Uce max 100V und Ic max 10mA
P2B                     50V                   25mA
Rth 0,6W und fT mit 0,1MHz.
Vergleichstypen sind GC116.
Pinbelegung (wie auf dem Foto der beiden Transistoren)>>von oben nach unten: E-B-C
LG aus Schwerin, Holger

PL500

@ holy

Klugsch...on
ich lese aus dem Begleitzettel

maximal 5 m A I Kollektor

Klugsch... off. Big Grin

Gruß
(23.12.2020, 00:26)Holly-Z schrieb: [ -> ]Uce max 100V und Ic max 10mA

Das heißt noch lange nicht, dass bei 100V auch 10 mA fließen können. Diese Eckwerte sind mit Vorsicht zu anzuwenden. Dazu gehört ein Diagramm, auf dem die erlaubten Arbeitspunkte zu entnehmen sind. Leider ist ein solches Diagramm im Netz nicht so schnell zu finden.
So könnte es also sein, dass z.B. die 10mA bis maximal 1 V erlaubt sind, oder die 100V nur für einem Strom von 1mA. Werden solche Werte überschritten kann der Transistor Schaden nehmen.

Danke an Frank, dass du so alte Transistoren zeigst.
Guten Morgen,


Zitat:... Dazu gehört ein Diagramm, auf dem die erlaubten Arbeitspunkte zu entnehmen sind. Leider ist ein solches Diagramm im Netz nicht so schnell zu finden. ...

Hierbei kann man bei Transistoren für den Linearbetrieb eigentlich die Kurve für die zulässige Verlustleistung hernehmen, die im Ic(Uce)-Diagramm als Hyperbel ("verlustleistungshyperbel") eingezeichnet werden kann.

Bei Schalttransistoren höherer Leistung gibts noch andere begrenzende Geraden (SOAR-Diagramm), aber nicht hier.

Gruß Ingo

PL500

@Franz-Bernhard

natürlich sollte beim harten Einsatz schon darauf geachtet werden, dass sich die Werte innerhalb des Diagramm
bewegen.
Ich habe ja nur den Beipackzettel gelesen.

Nur wird mit den Teilen keiner mehr die Welt verbessern, Shy 


Gruß
Klar doch, mit einem VE oder DKE verbessere ich doch auch nicht die Welt.
Hier ging es doch nur um das Zeigen, was vor über 60 Jahren mal Produziert wurden und wie die Geschichte der Halbleiter anfing. Zumal die meisten diese Transistoren auch noch nie gesehen haben.
Hallo zusammen,
kein Grund zur Beunruhigung. Die Werte sind Max-Werte. Hab ich aus dem Heft elektr.... von 1974 zitiert (aber auch bewusst nicht alle). Der Ic mit 10 bzw. 25 mA sind Werte unter denen man sich schon halten sollte; ebenso die Spannungswerte. Habe diese Werte aber auch in anderer Lektüre gefunden. Werden immer wieder mit GC (aber auch andere Typen) verglichen. Sollte doch nur ein Hinweis auf eine Alternative sein. Aber daß es noch solche Teile gibt, ist schon bemerkenswert.
LG aus Schwerin, Holger
Hallo, Frank.
Sammeln Sie Transistoren? Ich habe ein P411A  https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_p411.html  . Ich kann es Ihnen geben.
Hallo von Vasily.
Schönes Teil, aber direkt sammeln tue ich nicht. Habe ja viele hundert Transistoren da liegen. Vor allem aus der ehemaligen DDR. Die nehme ich dann für Reparaturen der RFT Geräte. Was anderes kommt da nicht rein. Smile
Danke trotzdem für das Angebot.