29.07.2014, 21:34
Hallo,
im Auftrag meiner besseren Hälfte habe mich ihrer alten Anlage angenommen. Eine Technics SU-CH7 Bi Stereo mit Amplifer, Receiver, CD-Player und Doppel-Kassettendeck mit Fernbedienung, Baujahr ca 1992, mithin auch schon 22 Jahre alt.
Die Anlage zeichnet sich dadurch aus, dass sie am NF Ausgang je Kanal einen Bass- und einen Hochtonausgang hat. Entsprechend haben die Boxen je eine Bass- und Hochtonlautsprecher, die getrennt engeschlossen werden.
Die Unterlagen sind im Netz frei verfügbar und für ein japanisches Produkt überraschend vollständig: Unterlagen incl. Schaltplan
Ein vorsichtige erste Inbetriebnahme des Amplifiers mit Receiver und CD-Player zeigt zunächst einwandfreie Funktion bei einem sehr guten Klang.
Nach dem Öffnen des Verstärkers zeigt sich ein kompakter Zusammenbau:
[attachment=7363]
Bei weiterem Betrieb zeigt sich, dass der Ventilator nur unregelmäßig läuft. Durch Lösen einiger Clipse läßt sich das Teil schnell ausbauen:
[attachment=7364]
An eine externe Stromquelle angeschlossen läuft er erst mal schnell und kräftig, scheint aber ein wenig Anschub zu benötigen. Möglicherweise sind die Lager durch den vorherigen Dauerbetrieb am Ende.
Beim Blick durch das Loch zeigt sich
[attachment=7365]
und
[attachment=7366]
Der Widerstand R573 sah reichlich verkokelt aus und konnte ohne löten einfach rausgenommen werden.
Hier der Schaltplanausschnitt dazu:
[attachment=7367]
Hier erstmal meine Fragen:
1) Lassen sich die Stecker, die die Platine verbinden, problemlos herausnehmen? Wenn ja, wie? (Verdammt, die neue Technik!!! )
Da gibt es sicher irgendeinen Schnapverschluss, der einfach gelöst werden kann.
Ansonsten ist es fast unmöglich, an die Unterseite der Platine heranzukommen.
Abgesehen davon muss man gefühlte 100 Schrauben lösen....
2) Mit einiger Mühe habe ich den R573 ausgetauscht, mit einem 33 Ohm, 0,5 Watt: Nun lief der Ventilator erstmal wieder. Nach einiger Zeit stellt sich dann aber ein merkwürdiger Geruch ein und der Widerstand kokelt langsam aber sicher vor sich hin. Offensichtich bekommt er zu viel Spannung. Liegt das am evtl defekten Ventilator, der zuviel Strom nimmt?
Oder ist der "Termistor" hinüber?
3) Wo bekommt man eine passenden neuen Ventilator? Hat den vieleicht jemand im Bestand? oder kann ich improvisiert einen neuen Computerventilator einbauen?
Ich bin ab Freitag für drei Wochen im Urlaub und kann mich dem Gerät nicht widmen, bin aber gespannt auf eure Antworten.
im Auftrag meiner besseren Hälfte habe mich ihrer alten Anlage angenommen. Eine Technics SU-CH7 Bi Stereo mit Amplifer, Receiver, CD-Player und Doppel-Kassettendeck mit Fernbedienung, Baujahr ca 1992, mithin auch schon 22 Jahre alt.
Die Anlage zeichnet sich dadurch aus, dass sie am NF Ausgang je Kanal einen Bass- und einen Hochtonausgang hat. Entsprechend haben die Boxen je eine Bass- und Hochtonlautsprecher, die getrennt engeschlossen werden.
Die Unterlagen sind im Netz frei verfügbar und für ein japanisches Produkt überraschend vollständig: Unterlagen incl. Schaltplan
Ein vorsichtige erste Inbetriebnahme des Amplifiers mit Receiver und CD-Player zeigt zunächst einwandfreie Funktion bei einem sehr guten Klang.
Nach dem Öffnen des Verstärkers zeigt sich ein kompakter Zusammenbau:
[attachment=7363]
Bei weiterem Betrieb zeigt sich, dass der Ventilator nur unregelmäßig läuft. Durch Lösen einiger Clipse läßt sich das Teil schnell ausbauen:
[attachment=7364]
An eine externe Stromquelle angeschlossen läuft er erst mal schnell und kräftig, scheint aber ein wenig Anschub zu benötigen. Möglicherweise sind die Lager durch den vorherigen Dauerbetrieb am Ende.
Beim Blick durch das Loch zeigt sich
[attachment=7365]
und
[attachment=7366]
Der Widerstand R573 sah reichlich verkokelt aus und konnte ohne löten einfach rausgenommen werden.
Hier der Schaltplanausschnitt dazu:
[attachment=7367]
Hier erstmal meine Fragen:
1) Lassen sich die Stecker, die die Platine verbinden, problemlos herausnehmen? Wenn ja, wie? (Verdammt, die neue Technik!!! )
Da gibt es sicher irgendeinen Schnapverschluss, der einfach gelöst werden kann.
Ansonsten ist es fast unmöglich, an die Unterseite der Platine heranzukommen.
Abgesehen davon muss man gefühlte 100 Schrauben lösen....
2) Mit einiger Mühe habe ich den R573 ausgetauscht, mit einem 33 Ohm, 0,5 Watt: Nun lief der Ventilator erstmal wieder. Nach einiger Zeit stellt sich dann aber ein merkwürdiger Geruch ein und der Widerstand kokelt langsam aber sicher vor sich hin. Offensichtich bekommt er zu viel Spannung. Liegt das am evtl defekten Ventilator, der zuviel Strom nimmt?
Oder ist der "Termistor" hinüber?
3) Wo bekommt man eine passenden neuen Ventilator? Hat den vieleicht jemand im Bestand? oder kann ich improvisiert einen neuen Computerventilator einbauen?
Ich bin ab Freitag für drei Wochen im Urlaub und kann mich dem Gerät nicht widmen, bin aber gespannt auf eure Antworten.