02.03.2021, 01:13
Hallo zusammen,
meinen SABA 35W habe ich euch ja schon weiter oben vorgestellt, nun soll es endlich an die Aufarbeitung gehen.
So sah es im Chassis im Bereich des Netzteils aus:
[attachment=85292]
Das ganze Zeug habe ich schon vor längerer Zeit abgeräumt.
Heute habe ich die Widerstände auf der Lötleiste gemessen.
Diese haben zum Teil erhebliche Abweichungen vom Sollwert, teilweise über 40%!
Ich habe hier mal eine Tabelle gemacht mit den Soll- und Istwerten:
[attachment=85293]
Und hier ein von mir nachgezeichneter Schaltplan mit nummerierten Bauteilen:
[attachment=85294]
Nun stellt sich für mich die Frage, waren die Toleranzen seinerzeit tatsächlich so hoch?
Oder muss ich die Widerstände zumindest teilweise austauschen?
Noch eine Anmerkung zum Schaltplan: Der Widerstand R13 ist in der Realität eine Serienschaltung von zwei Widerständen mit je 7,5 Kiloohm, daher gibt es in der Wertetabelle die Widerstände R13a und R13b.
Die nächste Tätigkeit war der Ausbau der Kondensatorblöcke mit 4x 0,5µF bzw. 2x 0,5 µF zwecks Neubefüllung.
Deren Isolationswiderstände waren größtenteils < 200 Kiloohm bei 250V Prüfspannung.
Um hier an alle Schrauben heranzukommen, muss zuerst eine Spuleneinheit abmontiert werden, und von der Spuleneinheit wiederum versteckt sich dann eine Gegenmutter unter der Lötleiste!
Insgesamt ist das Gerät ziemlich verbaut, so dass man sich manchmal fragt, wie das seinerzeit montiert wurde.
Wahrscheinlich Mechanik Unterseite, Mechanik Oberseite und dann Elektronik Unterseite.
Die Konstruktion ist grundsolide und aufwändig, unter allen Muttern befinden sich nach alter Väter (bzw. Maschinenbauer) Sitte Federscheiben.
Fehlende Teile kann ich aus dem 31W ergänzen, welchen ich von Maik (Stassfurt) bekommen habe.
Leider ist jedoch bei diesem der Entbrummer defekt, hier sind die Messingbandagen, welche den Widerstandsdraht kontaktieren, gerissen.
Da ich keine Möglichkeit habe, so schmale Messingstreifen zu schneiden, sehe ich mich im Moment außer Stande, das zu reparieren, gleichwohl werde ich alle aus dem 31W ausgebauten Teile aufbewahren.
Die letzte Frage stellt sich nach dem Ersatz der ebenfalls fehlenden Röhren!
Von Andreas P habe ich ja beim Treffen im Siegerland 2018 im Tausch gegen für mich nicht verwendbare Röhren ein paar 5-polige Europasockel bekommen, so dass ich Ersatzröhren bauen kann.
Für RENS 1204: PF86 oder 4SH1L
Für RES164: PL95 oder 3B4 oder 4P1L
Eine RGN504 habe ich noch.
Die nächsten Tätigkeiten werden nun sein, die Kondensatorblöcke neu zu bestücken.
Mal sehen, wie ich den alten Kram rausbekomme.
Ich muss mal nachsehen, ob ich noch einen alten Kochtopf habe, dann probiere ich es zunächst mit kochendem Wasser.
Viele Grüße
Martin
meinen SABA 35W habe ich euch ja schon weiter oben vorgestellt, nun soll es endlich an die Aufarbeitung gehen.
So sah es im Chassis im Bereich des Netzteils aus:
[attachment=85292]
Das ganze Zeug habe ich schon vor längerer Zeit abgeräumt.
Heute habe ich die Widerstände auf der Lötleiste gemessen.
Diese haben zum Teil erhebliche Abweichungen vom Sollwert, teilweise über 40%!
Ich habe hier mal eine Tabelle gemacht mit den Soll- und Istwerten:
[attachment=85293]
Und hier ein von mir nachgezeichneter Schaltplan mit nummerierten Bauteilen:
[attachment=85294]
Nun stellt sich für mich die Frage, waren die Toleranzen seinerzeit tatsächlich so hoch?
Oder muss ich die Widerstände zumindest teilweise austauschen?
Noch eine Anmerkung zum Schaltplan: Der Widerstand R13 ist in der Realität eine Serienschaltung von zwei Widerständen mit je 7,5 Kiloohm, daher gibt es in der Wertetabelle die Widerstände R13a und R13b.
Die nächste Tätigkeit war der Ausbau der Kondensatorblöcke mit 4x 0,5µF bzw. 2x 0,5 µF zwecks Neubefüllung.
Deren Isolationswiderstände waren größtenteils < 200 Kiloohm bei 250V Prüfspannung.
Um hier an alle Schrauben heranzukommen, muss zuerst eine Spuleneinheit abmontiert werden, und von der Spuleneinheit wiederum versteckt sich dann eine Gegenmutter unter der Lötleiste!
Insgesamt ist das Gerät ziemlich verbaut, so dass man sich manchmal fragt, wie das seinerzeit montiert wurde.
Wahrscheinlich Mechanik Unterseite, Mechanik Oberseite und dann Elektronik Unterseite.
Die Konstruktion ist grundsolide und aufwändig, unter allen Muttern befinden sich nach alter Väter (bzw. Maschinenbauer) Sitte Federscheiben.
Fehlende Teile kann ich aus dem 31W ergänzen, welchen ich von Maik (Stassfurt) bekommen habe.
Leider ist jedoch bei diesem der Entbrummer defekt, hier sind die Messingbandagen, welche den Widerstandsdraht kontaktieren, gerissen.
Da ich keine Möglichkeit habe, so schmale Messingstreifen zu schneiden, sehe ich mich im Moment außer Stande, das zu reparieren, gleichwohl werde ich alle aus dem 31W ausgebauten Teile aufbewahren.
Die letzte Frage stellt sich nach dem Ersatz der ebenfalls fehlenden Röhren!
Von Andreas P habe ich ja beim Treffen im Siegerland 2018 im Tausch gegen für mich nicht verwendbare Röhren ein paar 5-polige Europasockel bekommen, so dass ich Ersatzröhren bauen kann.
Für RENS 1204: PF86 oder 4SH1L
Für RES164: PL95 oder 3B4 oder 4P1L
Eine RGN504 habe ich noch.
Die nächsten Tätigkeiten werden nun sein, die Kondensatorblöcke neu zu bestücken.
Mal sehen, wie ich den alten Kram rausbekomme.
Ich muss mal nachsehen, ob ich noch einen alten Kochtopf habe, dann probiere ich es zunächst mit kochendem Wasser.
Viele Grüße
Martin