02.03.2021, 17:55
Ich habe ein Noxon iRadio, welches ich komplett umbauen möchte. Verbleiben dürfen ledeglich das Gehäuse mit Lautsprecher und die Fernbedienung. Mir hat der Klang immer gut gefallen und es stecken auch irgendwie Erinnerungen in diesem (ja, noch nicht ganz so altem) Radio. Darum dieser Umbau.
Leider sind die meisten Hersteller heute damit überfordert, ein Internetradio mit gutem Klang und einfacher Bedienung herzustellen. Das habe ich bemerkt, als ich mir einfach ein neues kaufen wollte. Ich habe keine Lust, mich durch Minitouchscreens zu kämpfen, oder tausend mal zu tippen, bis ich an einfachste Funktionen komme.
Ganz wichtig war mir auch, dass man das Gerät am Gerät selber einfach bedienen kann, und nicht nur über die Fernbedienung oder gar eine App. Stationstasten sind wohl heute auch Luxus geworden. Und wenn man dann noch den Standby Strombedarf betrachtet, dann frage ich mich, wie manche Geräte in Europa überhaupt eine Zulassung bekommen haben. So habe ich mich jetzt dazu entschlossen, das alte Noxon neu zu beleben.
Mein Plan sind ein Arduino Nano mit einem eigenen kleinen Netzteil, welches als einziges im Standby läuft. Dabei werde ich am Nano die Power LED ablöten und diesen in den Schlafmodus zu setzen, wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Er reagiert dann nur noch auf die Fernbedienung oder der On-Taste am Gerät. Er verarbeitet auch sämtliche Signale der Fernbedienung und der Tasten am Gerät und reicht diese über die serielle Schnittstelle an den ESP32 weiter.
Der ESP und die Endstufe haben je ein eigenes Netzteil. Diese werden über ein Solid State Relais vom Arduino Nano ein- und ausgeschaltet. In meiner Testschaltung hatte ich auf diese Weise eine primärseitige Standbyleistung von unter 100mW!
Die Frontplatte mit den Tastern und das Chassis sind schon in Arbeit.
Bild oben: Die neue Tastenplatte aus dem 3D-Drucker neben der originalen Noxon-Platine. Passt alles exakt.
Bild Mitte: Das Chassis und einige Bauteile
Bild unten: Testaufbau der Endstufe. Mit dem Übertrager, dem extra starken Netzteil nur für die Endstufe und den anderen Bauteilen erreiche ich einen traumhaften Klang, sogar besser als das Original.
Hier der erste Aufbau auf dem Steckbrett.
Unter der Uhrzeit im Display ist ein Balken, der die Lautstärke anzeigt. Nun muss ich nur noch die Zeit finden, das ins Gehäuse einzubauen. Für die Endstufe und dem Netzteil dafür muss ich noch das Chassis entwickeln und ausdrucken. Bei mir sind Digitalteil und Analogteil streng getrennt.
Ich werde weiter hier berichten, bis das Gerät fertig ist.
Leider sind die meisten Hersteller heute damit überfordert, ein Internetradio mit gutem Klang und einfacher Bedienung herzustellen. Das habe ich bemerkt, als ich mir einfach ein neues kaufen wollte. Ich habe keine Lust, mich durch Minitouchscreens zu kämpfen, oder tausend mal zu tippen, bis ich an einfachste Funktionen komme.
Ganz wichtig war mir auch, dass man das Gerät am Gerät selber einfach bedienen kann, und nicht nur über die Fernbedienung oder gar eine App. Stationstasten sind wohl heute auch Luxus geworden. Und wenn man dann noch den Standby Strombedarf betrachtet, dann frage ich mich, wie manche Geräte in Europa überhaupt eine Zulassung bekommen haben. So habe ich mich jetzt dazu entschlossen, das alte Noxon neu zu beleben.
Mein Plan sind ein Arduino Nano mit einem eigenen kleinen Netzteil, welches als einziges im Standby läuft. Dabei werde ich am Nano die Power LED ablöten und diesen in den Schlafmodus zu setzen, wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Er reagiert dann nur noch auf die Fernbedienung oder der On-Taste am Gerät. Er verarbeitet auch sämtliche Signale der Fernbedienung und der Tasten am Gerät und reicht diese über die serielle Schnittstelle an den ESP32 weiter.
Der ESP und die Endstufe haben je ein eigenes Netzteil. Diese werden über ein Solid State Relais vom Arduino Nano ein- und ausgeschaltet. In meiner Testschaltung hatte ich auf diese Weise eine primärseitige Standbyleistung von unter 100mW!
Die Frontplatte mit den Tastern und das Chassis sind schon in Arbeit.
Bild oben: Die neue Tastenplatte aus dem 3D-Drucker neben der originalen Noxon-Platine. Passt alles exakt.
Bild Mitte: Das Chassis und einige Bauteile
Bild unten: Testaufbau der Endstufe. Mit dem Übertrager, dem extra starken Netzteil nur für die Endstufe und den anderen Bauteilen erreiche ich einen traumhaften Klang, sogar besser als das Original.
Hier der erste Aufbau auf dem Steckbrett.
Unter der Uhrzeit im Display ist ein Balken, der die Lautstärke anzeigt. Nun muss ich nur noch die Zeit finden, das ins Gehäuse einzubauen. Für die Endstufe und dem Netzteil dafür muss ich noch das Chassis entwickeln und ausdrucken. Bei mir sind Digitalteil und Analogteil streng getrennt.
Ich werde weiter hier berichten, bis das Gerät fertig ist.