01.10.2013, 22:44
Der Kampf um die Zukunft des angeschlagenen Fernsehgeräte-Herstellers Loewe geht in die entscheidende Phase. Das Traditionsunternehmen aus dem bayerischen Kronach stellte nach eigenen Angaben einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung, dem das Insolvenzgericht Coburg zustimmte. In den kommenden Wochen muss nun ein Investor gefunden werden.
Loewe hatte bereits Mitte Juli Gläubigerschutz beantragt. Das Unternehmen setzte zunächst auf ein Schutzschirm-Verfahren in Eigenverantwortung, das angeschlagenen Unternehmen drei Monate Zeit für ein neues Sanierungskonzept gewährt. Dieses Verfahren geht nun nach Konzernangaben "nahtlos" in das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung über.
Der Geschäftsbetrieb werde "in vollem Umfang" fortgeführt, erklärte Loewe. Auch der Sanierungsprozess werde unverändert fortgesetzt und konzentriere sich nun ganz auf den Abschluss der Investorengespräche. In den vergangenen Tagen seien mehrere schriftliche Kaufangebote eingegangen, die das zuvor bereits mündlich bekundete Interesse von Investoren an einem Einstieg dokumentierten. In "wenigen Wochen" solle jetzt ein verbindliches schriftliches Angebot vorliegen, sagte ein Unternehmenssprecher.
Die 1923 in Berlin gegründete Traditionsfirma ist eines der letzten vergleichbaren Unternehmen in Deutschland. Seine im Marktvergleich hochwertigen Fernseher konnte Loewe in den vergangenen Jahren angesichts eines immensen Preisverfalls aber immer schlechter verkaufen. Der Umsatz sank binnen fünf Jahren von 374 auf 250 Millionen Euro.
Loewe hatte zuletzt eine strategische Partnerschaft mit dem chinesischen Fernsehgeräte-Hersteller Hisense geschlossen. Diese Partnerschaft mache "gute Fortschritte", erklärte das Unternehmen. Loewe will nach eigenen Angaben vom TV-Produzenten zum Systemanbieter einer Entertainment-Plattform werden.
quelle: yahoo nachrichten
Loewe hatte bereits Mitte Juli Gläubigerschutz beantragt. Das Unternehmen setzte zunächst auf ein Schutzschirm-Verfahren in Eigenverantwortung, das angeschlagenen Unternehmen drei Monate Zeit für ein neues Sanierungskonzept gewährt. Dieses Verfahren geht nun nach Konzernangaben "nahtlos" in das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung über.
Der Geschäftsbetrieb werde "in vollem Umfang" fortgeführt, erklärte Loewe. Auch der Sanierungsprozess werde unverändert fortgesetzt und konzentriere sich nun ganz auf den Abschluss der Investorengespräche. In den vergangenen Tagen seien mehrere schriftliche Kaufangebote eingegangen, die das zuvor bereits mündlich bekundete Interesse von Investoren an einem Einstieg dokumentierten. In "wenigen Wochen" solle jetzt ein verbindliches schriftliches Angebot vorliegen, sagte ein Unternehmenssprecher.
Die 1923 in Berlin gegründete Traditionsfirma ist eines der letzten vergleichbaren Unternehmen in Deutschland. Seine im Marktvergleich hochwertigen Fernseher konnte Loewe in den vergangenen Jahren angesichts eines immensen Preisverfalls aber immer schlechter verkaufen. Der Umsatz sank binnen fünf Jahren von 374 auf 250 Millionen Euro.
Loewe hatte zuletzt eine strategische Partnerschaft mit dem chinesischen Fernsehgeräte-Hersteller Hisense geschlossen. Diese Partnerschaft mache "gute Fortschritte", erklärte das Unternehmen. Loewe will nach eigenen Angaben vom TV-Produzenten zum Systemanbieter einer Entertainment-Plattform werden.
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