Hallo zusammen,
in den vergangenen Tagen habe ich mich um den Lautsprecher gekümmert.
Jetzt ist es so, dass ich vor etwa 2 Wochen, ein gleiches
Lenzola-Lautsprecherchassis,
für kleines Geld erwerben konnte.
Aber, wie konnte es anders sein, auch seine Feldspule war unterbrochen.
So musste repariert, bzw. improvisiert werden.
Hier das Original, im
311er Gehäuse:
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und hier das ausgebaute Chassis mit abmontiertem Übertrager,
mit dem man, schon ab Werk, die Feldspulenanschlüsse eingeklemmt hatte:
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Der Saba muss wohl mal feucht gestanden haben, daher der Schimmelbefall:
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Wobei die Membrane noch richtig gut aussieht:
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Ich habe das Chassis komplett zerlegt, mit der Hoffnung, die Feldspule doch noch reparieren zu können,
aber selbst der Trick mit dem Nagel, brachte keinen Erfolg.
Hier der “Bausatz“:
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So entschloss ich mich, einen kleineren Lautsprecher, versteckt im originalen Korb, einzubauen.
Ich hatte noch einen passenden in meinem Fundus, ich denke mal, ein Philips:
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Da dieser etwas aus den originalen Chassis herausschaute, musste eine neue Schallwand her.
Also waren Laubsägearbeiten angesagt,
links die neue Schallwand, rechts das Original:
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Damit es passt, musste auch der Polkern etwas gekürzt werden:
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Die Chassisteile habe ich natürlich gereinigt, aber nicht neu lackiert,
der originale Zustand sollte möglichst erhalten bleiben:
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Auch der Schallwandstoff war nicht mehr zu retten,
ich fand aber etwas Passendes:
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So, das Chassis ist mit der neuen Schallwand verschraubt:
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und der Schallwandstoff aufgeklebt:
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Damit das neue Chassis unsichtbar bleibt, habe ich den alten Korb mit schwarzem Stoff ausgekleidet.
Danach konnte wieder alles zusammengebaut und ins Radiogehäuse eingebaut werden:
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So schaut die Vorderfront aus:
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Ich habe die Impedanz der neuen Konstellation mal nachgemessen,
bei 800Hz sind es 10,4 KOhm, passt also.
Der Klang ist gut, wobei ich natürlich den Sound des originalen Lautsprechers nicht kenne.
Jetzt fehlt natürlich die Belastung des Netzteiles durch die “10K-Feldwicklung“.
Dadurch wird die Anodenspannung geringfügig höher, aber nur geringfügig,
denn der Netztrafo ist auf 240V~ geschaltet und das wirkt kompensierend und gerechtfertigt keinen zusätzlichen Einbau eines 10K-Widerstandes als zusätzliche “Heizung“.
Ferner wird der SABA auch nur ab und an betrieben.
Fortsetzung folgt…
Viele Grüße,
Rolf