07.05.2021, 08:47
Hallo Freunde der Röhren-Prüftechnik,
bedingt durch meine Knie OP, hatte ich Sitz und Werkstattverbot. 6 Wochen Bein hochlegen war vom OP-Arzt angesagt, damit das Wasser im Bein wieder zurückgeht. Genug OT sonst gibt es wieder Ärger mit den Admins!
Ich habe für eine Fachausstellung zum Thema „Röhren-Prüf oder doch besser Messtechnik“ ein W 18 N von einem RBF Kollegen gekauft. Die Produktions-Nr. ist die 111 und somit Glück?? Leider nicht aber dazu weiter unten.
Seit 2 Tagen bin stundenweise am W 18N. Der Kipphebel am Netzschalter war abgebrochen. Kein Problem dachte ich, aber auf dem Schaltplan war das ein 1 poliger Schließer für AC 220V und ein Öffner für das eingebaute Drehspulinstrument. Im Fundus passenden gefunden und ausgetauscht. Die EZ 81 wurde durch eine neue ersetzt!!
[attachment=88002]
Für die Formierung habe ich mir extra ein Gerät gebaut. Der „dicke eingebaute Elko“ hatte auch nach der Formierung Null Kapazität. Also nach 5 x maliger Entladung / Formierung einen 20 µ / 550 V eingebaut. Alle „Widerstände“ gemessen und so weit ok. Aber es gibt Abweichungen zum Plan aus dem Netz. Im Plan ist ein zweiter Netz Trafo Tr2 ganz unten eingezeichnet. Den gibt es bei mir nicht.
Die DC-Spannung liegt beim C1=242V, bei nicht belegten Fassungen. Der Stabi hat nur 147 V auch mit anderen DC-Messgeräten.
Am Trenn-Regeltrafo langsam hochgefahren, die EZ 81 kommt und der Stabi leuchtet dann auch schön lila. Die ausgebaute EZ 81 wollte gleich mal messen und in die Fassung eingesetzt. Keine Heizung nichts. Am Heizung-NT war noch ein Draht ab. Ok angelötet. Dann kam auch die Heizung an der EZ81. Die Taste ganz links für die Fadenprüfung ergab einen kleinen Ausschlag 5 von 25 am Ende. Eigentlich sollte der Zeiger ganz nach rechts gehen??
[attachment=88003]
Die Taste „I“ für Röhre prüfen gedrückt und der Zeigergeht noch weiter nach links??
[attachment=88004]
In der Beschreibung steht: Einbau Drehspulinstrument 96 x 96 2/3 Sicht BV60008 E1 / 250 µA 60 mV.
Also nach meiner Auffassung 60 mV für den Vollausschlag????? Bei der Fadenmessung liegen am Instrument 67,6 mV an. Eigentlich ausreichend für den Vollausschlag?? Bei der „I“ Messung der EZ81 schlägt der Zeiger nicht so weit aus und es liegen nur 44,4 mV an.
Im Innern des Instrumentes ist noch eine R-Spule mit 158,4 Ohm.
[attachment=88005]
Der Innenwiderstand beträgt 35,6 Ohm
[attachment=88006]
und der Gesamt gemessene Widerstand des Instrumentes beträgt 204,9 Ohm.
[attachment=88007]
Bei den Messungen war das Instrument von der R-Platte elektrisch getrennt!!
Rein rechnerisch ergibt das zwar nicht 204,9 Ohm, aber das kann auch an der Kontaktgabe oder dem Chinesen DMM liegen. Also elektrisch ist das Instrument scheinbar nicht defekt???? Mechanisch lässt sich der Zeiger ganz einfach mit wenig pusten nach rechts bewegen. Nun habe ich mal mein Statron-NT als externe DC-U-Quelle benutzt. Bei ca. 347 mV vom Statron-NT hatte ich Vollausschlag??
[attachment=88009]
Die EZ 81 habe ich mal mit meiner EL 84 Ia=48 mA Prüfröhre ersetzt. Auch hier bei der Fadenprüfung nur auf 5 von 25 in der oberen Scala. Bei der „I“ = Anodenstrommessung geht der Zeiger noch weiter zurück. Bei der Steuerwirkung-Prüfung fällt der Zeiger nur wenig ab. Bei Belastung mit der EL 84 und 48 mA bricht die Stabi-Spannung auf 136 V ein!! Aber das wäre eine weitere Baustelle und muss eventuell ein neuer Stabi rein??
Im Netz habe ich einige Stunden gesucht. Die große „Überschrift“ lautet Zinkfraß am Instrument?? Zum W18N direkt finden sich kaum Beiträge. Das Instrument vom W18 N ist etwas anders als beim W18 und die R-Platine mit den Werten auch.
Nun meine Frage an die Experten: ist jemand mit einem W18N dabei?? und hat Erfahrungen mit dem Gerät / Instrument. Oder liege ich mit meinen Messungen am Instrument völlig falsch und der Fehler liegt ganz wo anderes.
Hier der Plan vom W18 N
[attachment=88008]
VG Dieter der Antennenmann
bedingt durch meine Knie OP, hatte ich Sitz und Werkstattverbot. 6 Wochen Bein hochlegen war vom OP-Arzt angesagt, damit das Wasser im Bein wieder zurückgeht. Genug OT sonst gibt es wieder Ärger mit den Admins!
Ich habe für eine Fachausstellung zum Thema „Röhren-Prüf oder doch besser Messtechnik“ ein W 18 N von einem RBF Kollegen gekauft. Die Produktions-Nr. ist die 111 und somit Glück?? Leider nicht aber dazu weiter unten.
Seit 2 Tagen bin stundenweise am W 18N. Der Kipphebel am Netzschalter war abgebrochen. Kein Problem dachte ich, aber auf dem Schaltplan war das ein 1 poliger Schließer für AC 220V und ein Öffner für das eingebaute Drehspulinstrument. Im Fundus passenden gefunden und ausgetauscht. Die EZ 81 wurde durch eine neue ersetzt!!
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Für die Formierung habe ich mir extra ein Gerät gebaut. Der „dicke eingebaute Elko“ hatte auch nach der Formierung Null Kapazität. Also nach 5 x maliger Entladung / Formierung einen 20 µ / 550 V eingebaut. Alle „Widerstände“ gemessen und so weit ok. Aber es gibt Abweichungen zum Plan aus dem Netz. Im Plan ist ein zweiter Netz Trafo Tr2 ganz unten eingezeichnet. Den gibt es bei mir nicht.
Die DC-Spannung liegt beim C1=242V, bei nicht belegten Fassungen. Der Stabi hat nur 147 V auch mit anderen DC-Messgeräten.
Am Trenn-Regeltrafo langsam hochgefahren, die EZ 81 kommt und der Stabi leuchtet dann auch schön lila. Die ausgebaute EZ 81 wollte gleich mal messen und in die Fassung eingesetzt. Keine Heizung nichts. Am Heizung-NT war noch ein Draht ab. Ok angelötet. Dann kam auch die Heizung an der EZ81. Die Taste ganz links für die Fadenprüfung ergab einen kleinen Ausschlag 5 von 25 am Ende. Eigentlich sollte der Zeiger ganz nach rechts gehen??
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Die Taste „I“ für Röhre prüfen gedrückt und der Zeigergeht noch weiter nach links??
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In der Beschreibung steht: Einbau Drehspulinstrument 96 x 96 2/3 Sicht BV60008 E1 / 250 µA 60 mV.
Also nach meiner Auffassung 60 mV für den Vollausschlag????? Bei der Fadenmessung liegen am Instrument 67,6 mV an. Eigentlich ausreichend für den Vollausschlag?? Bei der „I“ Messung der EZ81 schlägt der Zeiger nicht so weit aus und es liegen nur 44,4 mV an.
Im Innern des Instrumentes ist noch eine R-Spule mit 158,4 Ohm.
[attachment=88005]
Der Innenwiderstand beträgt 35,6 Ohm
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und der Gesamt gemessene Widerstand des Instrumentes beträgt 204,9 Ohm.
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Bei den Messungen war das Instrument von der R-Platte elektrisch getrennt!!
Rein rechnerisch ergibt das zwar nicht 204,9 Ohm, aber das kann auch an der Kontaktgabe oder dem Chinesen DMM liegen. Also elektrisch ist das Instrument scheinbar nicht defekt???? Mechanisch lässt sich der Zeiger ganz einfach mit wenig pusten nach rechts bewegen. Nun habe ich mal mein Statron-NT als externe DC-U-Quelle benutzt. Bei ca. 347 mV vom Statron-NT hatte ich Vollausschlag??
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Die EZ 81 habe ich mal mit meiner EL 84 Ia=48 mA Prüfröhre ersetzt. Auch hier bei der Fadenprüfung nur auf 5 von 25 in der oberen Scala. Bei der „I“ = Anodenstrommessung geht der Zeiger noch weiter zurück. Bei der Steuerwirkung-Prüfung fällt der Zeiger nur wenig ab. Bei Belastung mit der EL 84 und 48 mA bricht die Stabi-Spannung auf 136 V ein!! Aber das wäre eine weitere Baustelle und muss eventuell ein neuer Stabi rein??
Im Netz habe ich einige Stunden gesucht. Die große „Überschrift“ lautet Zinkfraß am Instrument?? Zum W18N direkt finden sich kaum Beiträge. Das Instrument vom W18 N ist etwas anders als beim W18 und die R-Platine mit den Werten auch.
Nun meine Frage an die Experten: ist jemand mit einem W18N dabei?? und hat Erfahrungen mit dem Gerät / Instrument. Oder liege ich mit meinen Messungen am Instrument völlig falsch und der Fehler liegt ganz wo anderes.
Hier der Plan vom W18 N
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VG Dieter der Antennenmann