achim
10.10.2021, 13:32
Die Herstellung von Reibrädern aus Kunststoff, sowohl herkömmlich als auch mit 3D-Druck, wurde ja bereits ausführlich beschrieben.
Grundsätzlich gab es zwei versch. Reibradversionen für das KC1. Zum einen als tiefgezogene Stahlfelge und zum anderen als symmetrischen Zinkdruckguss, der auch in den älteren Versionen des Tefifon Verwendung fand. Später wurde das dann wohl rationalisiert und der schöne Zinkguss durch ein schnöde Stahlplatte ersetzt.
Zwar erfüllen unsere Kunststoffreibräder ihre Funktion perfekt, optisch sind sie aber doch sofort als neuzeitliches Ersatzteil erkennbar.
Von daher war es mein Bestreben, den Versuch zu unternehmen, die Felge des Reibrads aus Metall anzufertigen, so dass sie auf den ersten Blick nicht als Nachbau zu erkennen sein sollte.
So war zuerst die Frage zu klären, welches Metall zum Einsatz kommen sollte und wie es in Form gebracht werden könnte.
Da nicht nur ein Einzelstück gefertigt werden sollte, schied die komplette Anfertigung aus Zink auf der Drehbank aus und so kam eigentlich nur der Guß in Frage.
Zink hat einen Schmelzpunkt von über 500°C, damit wäre der Guss nur über einen Wachsrohling in einer verlorenen Form möglich - ein sehr aufwändiger und auch teurer Weg. Die hierfür geeigneten, sich selbst isolierenden Wachse sind mit rund 40Euro/200g sehr teuer und die erforderlichen Formmassen schlagen auch zu Buche.
Dennoch habe ich diesen Weg als erstes versucht, ihn dann letztlich aber verworfen. Es traten einfach zu viele Schwierigkeiten und Probleme auf. Das fing mit Rissbildung in den Einbettmassen an und endete mit unerklärlichen Schwindungslunkern im Zinkguss.
Aber erst mal musste ein Urmodell her. Das wurde einseitig aus PU-Harz auf der Drehbank hergestellt, via Silikonform dubliert, am Rücken plangefräst und dann die beiden Hälften Rücken auf Rücken miteinander verleimt. So war eine perfekte Symmetrie gewährleistet.
[attachment=92857]
Grundsätzlich gab es zwei versch. Reibradversionen für das KC1. Zum einen als tiefgezogene Stahlfelge und zum anderen als symmetrischen Zinkdruckguss, der auch in den älteren Versionen des Tefifon Verwendung fand. Später wurde das dann wohl rationalisiert und der schöne Zinkguss durch ein schnöde Stahlplatte ersetzt.
Zwar erfüllen unsere Kunststoffreibräder ihre Funktion perfekt, optisch sind sie aber doch sofort als neuzeitliches Ersatzteil erkennbar.
Von daher war es mein Bestreben, den Versuch zu unternehmen, die Felge des Reibrads aus Metall anzufertigen, so dass sie auf den ersten Blick nicht als Nachbau zu erkennen sein sollte.
So war zuerst die Frage zu klären, welches Metall zum Einsatz kommen sollte und wie es in Form gebracht werden könnte.
Da nicht nur ein Einzelstück gefertigt werden sollte, schied die komplette Anfertigung aus Zink auf der Drehbank aus und so kam eigentlich nur der Guß in Frage.
Zink hat einen Schmelzpunkt von über 500°C, damit wäre der Guss nur über einen Wachsrohling in einer verlorenen Form möglich - ein sehr aufwändiger und auch teurer Weg. Die hierfür geeigneten, sich selbst isolierenden Wachse sind mit rund 40Euro/200g sehr teuer und die erforderlichen Formmassen schlagen auch zu Buche.
Dennoch habe ich diesen Weg als erstes versucht, ihn dann letztlich aber verworfen. Es traten einfach zu viele Schwierigkeiten und Probleme auf. Das fing mit Rissbildung in den Einbettmassen an und endete mit unerklärlichen Schwindungslunkern im Zinkguss.
Aber erst mal musste ein Urmodell her. Das wurde einseitig aus PU-Harz auf der Drehbank hergestellt, via Silikonform dubliert, am Rücken plangefräst und dann die beiden Hälften Rücken auf Rücken miteinander verleimt. So war eine perfekte Symmetrie gewährleistet.
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