Hallo Bastelfreunde,
ich habe einen
Mirastar S12V im Keller, welcher nach dem Tausch der üblichen Kondensatoren und leichter Ölung wieder gut funktioniert, bis auf die Geschwindigkeitsumschaltung.
Die hakt etwas, um beim Blick auf die Mechanik kommt es mir so vor als da etwas fehlt:
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Kann es sein, dass da eine Art Rolle oder ähnliches hingehört, welche sich "verkrümelt" hat?
Für "sachdienliche Hinweise", wie Auszüge aus dem Teilekatalog oder andere Details (einen 3D-Drucker habe ich leider nicht zur Verfügung) bedanke ich mich im Voraus.
Das Gerät an sich ist noch recht gut erhalten und ein Bekannter sucht noch ein originelles Weihnachtsgeschenk für seine Frau
Ergänzung:
Die Nadel (SM12) spielt war noch aber sieht nicht mehr so frisch aus bzw. es kratzt schon sehr ...
Das Angebot an NOS-Nadeln erscheint übersichtlich, da habe ich gerade
in der Bucht etwas entdeckt.
Und hier etwas günstiger:
http://www.micron-heinrich.de/ELAC.htm
Noch günstiger bei Mr. Stylus:
https://mrstylus.com/produkt/miraphon-12/
Aber diese Nadel sieht anders aus als der originale Nadelträger, wie verbaut man sowas?
Oder ist gar das Bild falsch? Denn bei micron-heinrich finde ich das Teil als "SM11"
SM12 ist die korrekte Bezeichnung für die Nadel. ELAC12 ist einfach wieder für ein anderes Modell. Das Bild im ersten Link ist richtig. Die Nadel sind auf einem Plastikträger angebracht, der einfach auf das System aufgeclipt ist. Man braucht kein Werkzeug um die Nadel mit dem Clip zu wechseln. Einfach mit dem Fingernagel unter den alten Clip gehen und hochhebeln. Die neue Nadel wird dann an gleicher Stelle wieder aufgedrückt bis sie einrastet.
Wegen Teileliste, etc. zum Plattenspielermodell muss ich Nachsehen, ob ich was da hab. Kann aber ein paar Tage dauern.
Ich hab meinen gesamten ELAC Ordner durchgewälzt. Leider habe ich zum Mirastar 12, bzw. Miraphon 12 (das Chassis) überhaupt keine Unterlagen, nichtmal ne Bedienungsanleitung. Auch die Servicepapiere anderer Modelle sind soweit von Deinem Modell abweichend, dass sie nicht weiterhelfen.
Lt. Bild in Deinem Beitrag sieht es für mich aber nicht danach aus, als ob da etwas fehlen würde, eher als ob die gestufte Spindel nicht ganz nach oben gleitet. Ist vielleicht die Spiralfeder darunter lahm oder das Ganze etwas schwergängig wegen Verharzung? Das muss ganz leicht gleiten.
Vorsicht bei NOS Nadeln. Das hintere Ende der Nadel war ab Werk in ein Messingröhrchen einvulkanisiert das wiederum in den Plastikträger eingeschmolzen war. Der Gummi zwischen Nadelende und Messingröhrchen ist praktisch immer zerbröselt, so dass das Nadelende nicht mehr richtig fixiert ist. Ich würde deshalb nur eine Nachbaunadel verwenden und keine NOS. Man kann zwar die Nadel mit passendem Silikon wieder neu eingießen, aber das ist eine ziemliche Fummelei.
Gruß,
Achim