Radio-Bastler-Forum (RBF)

Normale Version: Suche Bronzeblech
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2
Hallo,
hat jemand von Euch ne Idee, woher ich ein bisschen Bronzeblech bekomme - AUSSER aus Ebay zum 3fachen Goldpreis?
Ich brauche ein 0,6mm starkes Blech, 50x500mm groß (2x 50x 250mm geht auch) und finde nichts Sad
(10.01.2022, 16:03)Uli schrieb: [ -> ]Hallo,
hat jemand von Euch ne Idee, woher ich ein bisschen Bronzeblech bekomme - AUSSER aus Ebay zum 3fachen Goldpreis?
Ich brauche ein 0,6mm starkes Blech, 50x500mm groß (2x 50x 250mm geht auch) und finde nichts Sad

Schaue mal hir aber billig ist bronze nicht 

 https://metallstore24.de/bronze/plattenzuschnitt/

Gruss Jens
Hallo Uli

Auch hier ist Bronze nicht ganz preiswert:
https://www.zujeddeloh.de/produkte/halbz...-_717.html
Und Deine gewünschten Abmessungen sind auch schwierig.
Vielleicht kannst Du Bleche in einer Schlosserei in Deiner Nähe zuschneiden lassen.
Und Kupfer scheint noch etwas teurer zu sein.
für was soll es denn sein?
Eventuel gibt es eine ganz einfache alternative?
Juan triffts hier auf der Mitte, "für was solls denn sein" ?

Als oller Metaller kann ich dazu nur sagen: Bronce ist ein Sammelbegriff für alle möglichen Mischungen deren Hauptanteil Kupfer ist, ausgenommen diejenigen wo mit Zink legiert wurde, dann nennt man es Messing.

Es gibt sehr weiche, geradezu schmierige Broncen (hohe Anteile Zinn o.a. Blei), aber auch sehr harte (Phosphorbroncen etc), Federbronce, auch als Sintermetall für Gleitlager ist sie bekannt, ebenso gibts Legierungen für Gussbronce (Fittinge, Figuren usw).

Also für was solls denn sein ?

lG Martin
Guten Abend Uli,

die Firma Steba könnte etwas für Dich haben, schau mal nach.

www.steba.org

Ist allerdings Phosphorbronze federhart, 0,5 mm oder 0,8 mm.

Gruß
Gerhard
(10.01.2022, 17:02)DAU schrieb: [ -> ]Auch hier ist Bronze nicht ganz preiswert:
https://www.zujeddeloh.de/produkte/halbz...-_717.html


Danke, da bestelle ich mit Überschuss und ist immer noch der billigste Anbieter.
Jemand ne Idee, warum der Kram so abartig teuer ist? An den Materialkosten kann es doch nicht liegen!


(10.01.2022, 20:29)DF5GG schrieb: [ -> ]die Firma Steba könnte etwas für Dich haben, schau mal nach.
www.steba.org/ger/Katalog/blaettern

Kann den Link leider nicht öffnen Sad

(10.01.2022, 17:15)Chingachgook schrieb: [ -> ]für was soll es denn sein?
Eventuel gibt es eine ganz einfache alternative?

Sehr berechtigte Frage.
Ich hatte die Hoffnung, damit meinen guten alten Leinen Schraubstock wieder richten zu können - die Schwalbenschwanzführung hat keine Einstellmöglichkeit. Oder bin ich auf ner ganz falschen Fährte und das geht völlig anders?
Hab ich jetzt auch gemerkt, versuch mal nur steba.org das geht jedenfalls bei mir.
Ich denke hier: https://www.google.com/search?q=motitzpl..._id:TtFZBf
kann ich etwas in der Größe unter 10 EUR finden.
Danke Ivan, aber das lohnt auch nicht wirklich - Du hast die Rennerei und musst dann noch verschicken, nur um 5€ zu sparen.
Sehr nett von Dir, aber den Gefallen spare ich mir lieber auf für etwas interessanteres Wink

Ausserdem hat vielleicht noch jemand eine Idee, wie ich das viel besser machen kann mit meinem Schraubstock - hab ganz vergessen, wie viele Schlosser wir hier haben - Hobby wie Profi.
(10.01.2022, 21:18)DF5GG schrieb: [ -> ]Hab ich jetzt auch gemerkt, versuch mal nur  steba.org  das geht jedenfalls bei mir.

Das klappt.
Aber so wie ich den Katalog verstehe, muss ich DinA4 für 17,80€ bestellen und auch nur in 0,5 oder 0,8 möglich.
Preis-Leistungs Sieger ist immer noch das "DAU-Blech" Smile (Edit: 17,bisschenwas€ für 0,6mm starkes DinA4 incl. Versand)

Kupfer ist übrigens bedeutend billiger - ohne langes Suchen finde ich in Ebay 0,5er Kupferblech 100x250mm für nen 5er...

Ich hoffe ja immer noch, daß jemand ne bedeutend bessere Methode weiß, meinen Schraubstock wieder "einzuleiern" (oder was ist das Gegenteil von ausleiern? Wink)
Hallo Uli,

was ist denn an Deinem Schraubstock ausgeleiert?

Da Schraubstöcke im allgemeinen aus Grauguß gefertigt sind, würde zum reinen Spielausgleich verschlissener Führungen auch hartes Stahlblech gehen.
Wichtig ist nur, dass das Stahlblech tatsächlich gehärtet ist, sonst kann es 'anfressen'.

Im übrigen war die Fa. Leinen in meiner Heimatstadt ansässig!


Viele Grüße

Martin
Hallo Uli,
klar ist, daß der Winkel der Schwalbenschwanzführung ausgegnuddelt ist. Das könnte man durch ein rel. hartes Blech (entsprechende Stärke) und evtl. durch Nachbearbeitung der Oberflächen (Winkel ) noch hin bekommen. Wie sehen denn die Auflageführungen/ Planflächen (Schlitten und Grund) aus? Sind sie gleichmäßig über die ganze Länge abgenutzt? Sollten sie echt gleichmäßig abgenutzt sein (kann ich aber nicht glauben), so ließe sich das durch ein "Blech" in der Auflageführung viell. auch noch ausgleichen.
Wenn Du mit einer "schwebenden Führung" (nur noch geführter Schlitten über den Schwalbenschwanz) ließe sich für einen groberen Bereich die "Zwinge" aber auch noch nutzen. 
Da müsstest Du Dich aber für einen bestimmten Bereich (Material in mm) entscheiden. Weil: um die Backen in eine gleiche Höhe zu bekommen (beim Biegen nicht unwichtig) auf die gleiche Höhe abfeilen. Der Winkel ist dabei eigentlich egal>>Hauptsache gleich hoch beim Zusammenschrauben auf das gleiche Maß. 
Ich glaub, das war es, worum es Dir ging? Bin gern bereit Dir mehr Input zu geben, wenn es nötig sein sollte.
LG aus Schwerin, Holger
Ja, ihr beiden - wie stelle ich fest, wo da was weggenudelt ist und ob gleichäßig?
Ich drehe die Backen zusammen und am Schluss hebt sich der Schlitten - eben um die ca 0,6mm.
In meiner Blauäugigkeit dachte ich, legst halt ein Bronzeblech unter und dann gehts wieder. Warum ich nicht an Stahl gedacht hab? Zum testen zumindest könnte ich ja mal suchen, ob ich da was in 0,6 finde, aber sicher nix gehärtetes.
Den Schraubstock hab ich schon EWIG (seit Studentenzeiten). Von einem Schrottplatz, der die Dinger in riesen Menge bei Opel aussortiert hatte. Für 20DM konnte ich da nicht nein sagen. Seitdem ist der Schraubstock mein treuer Begleiter und wenn er wieder halbwegs spielfrei wäre (und ich idealerweise irgendwo noch neue Backen für ihn finden würde), würde er sicher an mein Lebensende reichen Smile
Ich suche mal, ob ich 0,6er Testblech finde und wenn das klappt, dann bestell ich mir Bronze unter dem Link von Werner.

PS: Ich hab z.Zt selbstgebaute Backen aus Baustahl drauf, die lassen sich natürlich fein feilen. Die originalen würden glaub meine Feilen aufressen, zumindest aber meine Geduld Wink
Im Werkzeugbau wird Fühlerlehrenband verwendet.
Das ist aber nur ca.15mm breit, gibt's dafür aber von der Stärke her sehr fein abgestuft.
Es beginnt mit 0,01mm und ist gehärtet.
Ist soweit mir bekannt ist aber auch in Plattenform erhältlich.
Mal im Werkzeugbau oder Werkzeugladen nachfragen.

Gruß
Gerhard
Also Uli, mal ehrlich, das wird nichts.
Ich bastle sehr viel habe auch Erfahrungen mit Metall.
Wenn ein Schwalbenschwanz ausgeleiert ist, ist er dahin.
Wenn müsste man die gesamte Führung, positiv und negativ nachfräsen und dann ein entsprechenden Keil einpassen.
Das ist unbezahlbar. Die Abnutzung ist ja auf der gesamten Länge ungleichmäßig. So wie du es denkst wird es dauert verklemmen.

Keine Ahnung wofür du einen Präzisionsschraubstock brauchen kannst.
Übrigens die Backen eines Schraubstockes müssten gehärtet sein.
Zumindest aus sehr zähem Material.
Zeig doch mal ein Bild von deinem Teil.
Aha, es wurde fleisig geschrieben.
Jetzt weis ich auch was es auf sich hat, und die sache kann passend bearbeitet werden.
Bronzeblech brauchst du hier nicht.
Das ist je nach beschaffenheit sehr weich, und würde mit der zeit probleme machen (klemmen). Auserdem ist das material Teuer.

Das spiel in diesen Schraubstöcken ist oft gewollt. Also nicht unbeding ausgenudelt, was ich auch nicht gleube.
Diese Dinger sind normalerweise nicht auszuleiern.

Es dürfen sich aber beim festziehen der Schraube, die Backen nicht untereinander vershieben.
Sie müssen gut und plan aufeinader passen. Eventuele höhenunterschiede werden weg GESCHLIFFEN!!!
NICHT GEFEILLT. Sonst kanst du die Feile hinterher in die Tonne Kloppen. Die backen sind normalerweise aus gehärteten Stahl.

Damit es hinterher gut sauber und grade aussihet, nimm dir ein Schmirgel, aufgeklebt auf einer Holzleiste, und verwende diese anstelle der Feile.
Mann kann auch die feile mit Schmigelleinen unterlegen, um die Backen auf das selbe level zu kriegen. Das braucht aber etwas mehr geschick.
Dazu muss aber sichergestellt sein das die Backen sich beim festziehen nicht mehr bewegen.

Solltest du aber recht haben , und die oberflächen zu fiel spiel Bekommen haben, kannst du mit Passenden Shims die fehlenden oberflächen hinterlegen


H&S prezisionsfolien sind natürlich die beste wahl, weil es sie in allen gängigen stärken gibt, und aus Harten oder Weichen Stahl zu bekommen sind. Legiert und Unlegiert
Sie sind aber sehr sehr sehr Teuer, und eher für andere arbeiten vorgesehen.
(Maschinen Schraubstöcke (zum beispiel Hydraulisch) und für das hinterlegen von Führungen in Hochlast anwendungen)
Deswegen kannst du hier auch auf was einfaches ausweichen.
Deswegen auch meine Konkrete frage im Beitrag #4

Nimm dir eine Blechschere und eine alte Konservendose. Da schneidest du dir die nötigen streifen ab.
zwischen die flächen klemmen und an den enden wo es aus den Fürungen raussteht einfach umbiegen.
Fertig ist der Shim.
Wenn du dann noch mit einem Locher (wenn genug platz da ist) ein par löcher rein machst, wird dort das nötige fett gehalten, und das teil für die ewigkeit geschmiert sein.
Je nach anwendung sollte das ganze gebilde dann und wann zerlegt und neu geschmiert werden. Einmal im Jahr ist Standard.

Schlosser Schraubstöcke gibt es in fielen ausführungen und materialien. Grauguss oder auch Stahlguss.
Die Führungen nachzuschweissen um sie hinterher auf mas zu fräsen, ist nicht.
Guss lässt sich nicht sauber Schweissen. Bearbeiten ist desshalb hinterher noch schwieriger.

Das was Frank im beitrag vor mir geschrieben hat hatten wir auch schon.
Nagelneuer grosser Schraubstock von der firma Facom.
Ein kolege meinte es gut und schweisste in der Nachtschicht mit dem TIG die nötigen flächen nach. Ohne zu wissen das das eingebaute spiel vom hersteller so gewollt wahr.
Hinterher mussten wir alles entfernen, Alles neu Schleifen, und mit angeschraubten Leisten die dann fehlenden oberflächen hinterlegen.
Nach der Prozedur war die gesamte forrichtung aber nicht besser als vorher, denn es handelt sich ja um einen Schraubstock wo man drauf Rummhämmert, und keine prezisionsarbeiten ausführt.

Dosenblech brauchst du in der regel nicht bestellen, und die lieferzeiten sind je nach ernährung sehr kurz.
Zur not kann man auch mit einer kräftigen Haushaltschähre die nötigen Streiffen auschneiden.

Kleiner tip.
Befor du an den Dosen rumschnippelst, versuch es mal mit einer passenden Pappe. (auss einem alten Schulheft oder so)
Dann siehst du ob es überhaubt notwendig ist die Arbeit anzufangen.
(11.01.2022, 09:43)Morningstar schrieb: [ -> ]Keine Ahnung wofür du einen Präzisionsschraubstock brauchen kannst.
Übrigens die Backen eines Schraubstockes müssten gehärtet sein.
Zumindest aus sehr zähem Material.
Zeig doch mal ein Bild von deinem Teil.

- So wird mein Schraubstock als er neu war ungefähr ausgesehen haben. Könnte ein Zwillingsmodell sein, nur daß meiner wahrscheinlich aus den 60ern oder so ist.
- Was meinst Du mit "Präzisionsschraubstock"? Das ist ein ganz normaler (ehemals hochwertiger) Schraubstock - einen "schlabberigen" kann niemand brauchen
- Ich schrub doch, daß ich Backen aus Baustahl selbstgebaut habe, die reichen meistens. Woraus die Backen sein MÜSSEN - woher willst Du das wissen? Teilweise sind sogar Backen aus Plastik besser geeignet.

@Juan: Ja, wundert mich auch.
Abschleifen ist aber nix, die Backen sind auf gleicher Höhe, so lange bis man "Druck" aufbaut, dann drückt sich der Schlitten hoch. So lässt sich nicht gescheit arbeiten - ausser evtl ein Brett einspannen, um es abzusägen.
Ich probier mal, ob ich eine entsprechend große Konservendose finde, fürchte nur, das Blech könnte zu dick sein. Das mit den "Fettlöchern" ist eine gute Idee. Aber wie verhindert man, daß da beim arbeiten Dreck reinfällt, der dann das Gegenteil von "schmieren" bewirkt?
Tcha Uli, ich weis es aus Berufs- und Lebenserfahrung. Habe es mal gelernt und nicht vergessen.
Ja Plastikbacken gibt es, auch aus Aluminium und auch aus Holz.
Ich möchte da mit dir jetzt hier nicht debattieren. Es wird nichts bringen.
(11.01.2022, 22:05)Morningstar schrieb: [ -> ]Ja Plastikbacken gibt es, auch aus Aluminium und auch aus Holz.

Na, dann schreib doch einfach nicht, daß die gehärtet sein MÜSSEN...
Und wenn so ein Ding neu 6-800€ kostet, dann find ich den Versuch, ihn mit Blechstreifen nochmal fit zu machen, durchaus legitim, oder?
Und ja, LOGISCH wird dadurch kein Uhrmacherschraubstock daraus, aber mit Glück einer, mit dem man auch kleinere Teile als einen Baumstamm wieder sicher und einigermaßen präzise einspannen kann Wink
Seiten: 1 2