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Normale Version: YAMAHA TSX-B2350 defekt
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Hallo,
von einem Freund bekam ich das o.g. Gerät.

[attachment=102692]

Nach seiner Aussage, ließ sich das Gerät nach einem Gewitter nicht mehr einschalten.
Ich habe es mal geöffnet, das CD-Laufwerk entfernt und das Netzteil geprüft.
Zweimal 13,5 V liegen sekundär an und sind auch am Stecker auf der Platine messbar.

[attachment=102693]
[attachment=102694]

Irgend ein Teil muss aber defekt sein.... aber welches??
Mit diesen Minibauteilen bin ich völlig überfordert. Habe auch keinen Schaltplan.

Traut sich jemand so eine Reparatur zu? Es wäre zu schade für den E-Container.

Viele Grüße
Hallo Uwe,

leider lässt es sich nicht genau erkennen, weil da genau die Kabel davor sind, aber das markierte Bauteil könnte eine Sicherung sein.

[attachment=102703]

Gruß,
Bernd
Hallo Uwe und Bernd
--> und es könnte ein "Polyswitch" sein, einfach mal auf Durchgang prüfen. Das links danebenliegende könnte ein Power-Mos sein, was evtl. im Zusammenwirken mit den Spulen einen Schaltregler ergeben könnte. Die Schaltkreise und der Steuerprozessor wollen auf jeden Fall entweder 5,0 oder 3,5 (2,5) Volt haben.
Auch da einfach mal über den Elkos messen und schauen ob überhaupt eine Spannung anliegt (Elkos in der Nähe der großen Schaltkreise.

Nachtrag: hier kannst du für 12$ ein Servicemanual downloaden: YAMAHA TSX-B235, TSX-B235D Service Manual – Service-Manual.net

viele Grüße Peter
Hallo Bernd und Peter,
erst mal danke für eure Antworten.
Hier ein Foto mit abgezogener Stromversorgung. Vielleicht lässt sich nun mehr erkennen.

[attachment=102710]

[attachment=102711]
(19.03.2022, 14:51)Kellerkind schrieb: [ -> ]Nach seiner Aussage, ließ sich das Gerät nach einem Gewitter nicht mehr einschalten.

Hallo
Entweder die Sicherung, wie bereits geschrieben, oder mal Rückseitig die Leiterbahnen kontrollieren. 
Vielleicht ist da was abgebrannt. 

Viel glück
Prüfe mal die Sicherung und den Kondensator.

[attachment=102791]
F201 ( das grüne Teil) hat so gut wie keinen Wiederstand. An beiden Seiten liegen die 13,5 V an.
Ob das eine Element aufgebläht ist, muss ich mir mal genauer ansehen.

Die ganze Platine ausbauen werde ich versuchen. Vielleicht sieht man etwas auf der Unterseite.
Wenn auf beiden Seiten die 13,5 Volt anliegen ist die Sicherung auch in Ordnung.
Möglicherweise befindet sich auf der Unterseite noch eine weitere Sicherung.
Dass die Pins am Stecker unterschiedliche Bezeichnungen (+13.5VA und +13.5VP) haben, interpretiere ich so, dass es sich um zwei getrennte Versorgungsspannungen (vielleicht für Analog- und Digitalteil) handelt. Dann wäre zu erwarten, dass beide separat abgesichert sind.

Gruß,
Bernd
Hallo miteinander

Die "unverbaute Sicht" zeigt: Es ist eine Polyswitch-Sicherung! Und die funktioniert nach dem Prinzip: Ist der Strom zu hoch, dann schaltet sie in hochohmigen Zustand, endet der Stromfluß und wird sie kalt, schaltet sie wieder zurück (niederohmig). Sowas kann man nur in laufender Schaltung (bei Nennstrom) messen ---> entweder über die Differenzspannung über der Sicherung, oder beide Seiten der Sicherung haben die gleiche Spannung. Die Dinger gehen auch kaum kaputt!
viele Grüße Peter
Das Bauteil, welches Frank als aufgedunsen vermutete, ist optisch i.O.
Ich habe mal versucht, unter die Leiterplatte zu schauen. Der Ausbau ist arg kompliziert. Ich konnte keinerlei "Brandspuren" oder Auffälligkeiten erkennen. Ebenso ist kein Bauteil, ähnlich F201 sehen.

Wie Peter schreibt, 'die Dinger gehen kaum kaputt', wo ist da überhaupt ein Schutz vor Überspannung?

Hier mal ein Foto vom eigentlichen Netzteil. Am Ausgang kann ich je 13,8 V gegen Masse messen. Genau, wie an der Platine.

[attachment=102832]
Hallo Uwe

Hast du mal über C3xx (100MyF / 5Volt die Spannung gemessen? Es sollten 5 oder 3,3 Volt (je nach Schaltkreis) anliegen. Evtl gibt es da noch mehr Elkos - auf Spannung prüfen! wenn du einen guten Oszi hast, kannst du danach auch schauen, ob der Quarz schwingt (bei C45x).und evtl. bei C37x. Wobei "x" für nicht erkennbar aus dem Foto steht. Dieser Schaltkreis scheint der Steuerprozessor zu sein und/oder die Haupt-Signalverarbeitung.

viele Grüße Peter
... ja, genau, da gibt es meist noch kleine nachgelagerte Schaltregler auf dem Hauptboard für die von Peter genannten Spannungen (im rechten Bereich sehe ich ein paar Drosseln und Dreifüßer mit Kühlfahne, die darauf hindeuten...), die hatte ich schon häufiger defekt, zB. an einem DSL-Modem und ALDI-DVD-Blähern mit 2 Bildschirmen fürs Auto (hohe Frühausfallrate).

Vielleicht findet man die Chips im Netz und kann die Betriebsspannungen messen, wobei die Elkos nat. guter Anhaltspunkt sind. Fehlersuche auf diesen Hühnerfutterboards ist nicht vergnügungssteuerpflichtig.

Gruß Ingo
Hier mal die Netzteilplatine von unten. Die Elkos habe ich mit einem TC1 geprüft. Die Werte stimmen so ungefähr.

[attachment=102857]

Und hier nochmal die Hauptplatin in hoffentlich besserer Qualität. Es ist schwierig, alles so scharf zu fotografieren.....

[attachment=102858]

@Peter: könntest du mir bitte nochmals zeigen/schreiben, wo ich messen und prüfen kann....soweit es meine Kenntnisse und Mittel zulassen.
Hallo Uwe
Mit Voltmeter: Spannungen an den SMD-Drosseln Lxxx links über dem Schaltkreis, Lxxx links unter dem Schaltkreis und Lxxx auch links etwas tiefer unter dem Schaltkreis, über den Elkos rund um den Schaltkreis (100 / 6V).
Mit Oszillograf: Am Steckverbinder zum Flachbandkabel unterhalb des Schaltkreis (geht zum Bedienpanel?)
Meine Vermutung ist, daß das Bedienpanel in einer Matrixschaltung arbeitet!? Wenn ja, müßten die Spalten zyklisch abgefragt werden.
Schlechter wäre es, wenn eine Widerstandsdekodierung verwendet wird, dann hat jede Taste einen anderen Widerstandswert in die Abfrageleitung.

An den 2 "Quarzen" - 1x links oberhalb vom Schaltkreis kleines viereckiges schwarzes SMD-Bauteil auf 4 Lötpads
1x links in Höhe der Kreismarkierung des Schaltkreisgehäuses neben dem Schaltkreis

Leider gibt die Auflösung der Fotos selbst bei extremer Vergrößerung keine scharfen Kanten bei den aufgedruckten Bauteilebezeichnung her.

mit besten Grüßen Peter
[attachment=102879]
[attachment=102880]

Beim Fotos verkleinern geht oft die Schärfe verloren.
Jetzt mit Smartphone geknipst.
Hallo Uwe

Die Bezeichnungen der Quarze lauten XL201 und XL202, die der Drosseln L302, L304 und L305 (evtl. gibt es da auch noch L301 und L303). Da mal Spannung messen!

Beste Grüße Peter
Peter, du hast eine PN.
Hab erst mal an L302, L304 und L306 an beiden Seiten je 0,5 V gegen Masse messen können.
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