Radio-Bastler-Forum (RBF)

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Hallo an alle Interessierte

Hab mal ein Audion mit einer Endpentode (EL95) gebaut.
Ziel war, eine Stabilität zu erreichen, elektrisch wie auch mechanisch um Digit. Empfang zu realisieren.
Die Schaltung ist im Netz zu finden.
Trotz der Einfachheit ist das Teil Frequenzstabil. War selbst überrascht. Der Drehko überstreicht den Bereich von ca. 5-11MHZ.
Im Anhang ein paar Bilder. Über Fragen und Feedback würde ich mich freuen. Werde noch ein bisschen rumbasteln. Solange, bis ich begriffen habe weshalb es funktioniert und wofür es gut sein soll.Smiley57

Grüße von Andreas

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Schön anzusehen, so eine Bastelei Smiley32
Ein schönes Gehäuse außenherum und dann noch ein wenig optimieren und und und Smiley47

Könntest Du Dir die Mühe machen, mal ein Video auf Youtube hochzuladen?
Hallo Mark,

das Teil ist nur ein Versuchsbau. So soll es auch bleiben.
Mich hat nur die Realisierung Digitalempfang mit Röhren interessiert.
Bin gerade dabei eine NF-Stufe mit Niedervolt zu basteln.
Werde wie immer einen völlig absurden Weg wählen.
Versuche mit ECC82,84,83, EF80 habe ich schon ausprobiert.
Funktioniert, ist aber etwas leise.

Werde mich mal mit YT befassen, damit ich ein Video hochladen kann.

Grüße von Andreas
Hallo Andreas,
was hast du da für eine Sofware am Laufen?
Hallo Richard,

die Software ist "Alberto I2PHD" sdradio_099.
Habe auch mal "Dream" angeschlossen. Aber bis jetzt nur ein Sender auf 49m digit. empfangen.
Bei Alberto kannst du das obere und untere Seitenband separat ausfiltern.

Du glaubst gar nicht was man mit der Software alles empfängt. Diese Spielerei hat sich gelohnt und riesen Spaß gemacht.

Grüße von Andreas
Interessan, interessant!

Hast du keinen Übertrager angeschlossen? Oder funzt das auch ohne?
Hallo Mark,

mit einen hochohmigen Kopfhörer geht es auch ohne.
Für Versuchszwecke nehme ich einen 100V Übertrager vom blauen "C".
Die sind günstig und reichen für Versuche völlig aus. Außerdem besitzen sie mehrere Anzapfungen, so dass viele Varianten ausprobiert werden können.

Grüße von Andreas
Ahoi,

dass das mit dem Hochomigen geht, ist klar.

Es hätte auch sein können, dass das am PC auch so funzt. Ich hab die Erfahrung mit einem Aktivlautsprecher gemacht, der auch ohne Übertrager geht.
Hi Mark,

das Audion kannst du über einen Koppelkondensator an die Soundkarte (oder Brüllwürfel) anschließen. Soweit klar.
Mit den Röhren NF-Verstärker geht das nicht. Da stimmt die Anpassung nicht. Würde sonst die volle Anodenspannung an der Karte anliegen.
Macht ja auch keinen Sinn. Die NF-Stufe ist eine eigene Einheit.


Grüße von Andreas
Ahoi,

ja stimmt, die NF Stufe hatte ich jetzt ganz aus den Augen verloren...


Aber bitte noch ein schönes Gehäuse Smile
Hallo,

das sieht toll aus, aber leider kapier ich gar nichts!

a) Was für eine Antenne hast Du angeschlossen?
b) Wie kommt das digitale Signal in den Rechner?
c) Du hast als HF Audion eine EL95 angeschlossen, mit der Du das Audion geschaltet hast. Ungewöhnlich! Schön das es geht.
Auf den Bildern, die sich leider nicht vergrößern lassen ist noch eine zweite Röhre zu sehen. Verstarkst Du damit das NF Signal?

Kannst Du einen Schaltplan einstellen? hangemalt reicht völlig.

Ich bin gespannt!
Hallo Franz Bernhard,

schön dass es dir gefällt.

zu a) Als Antenne benutze ich einen Langdraht. Wahlweise angeschlossen an der Antennenspule (lose) oder an der Kathodenanzapfung.(super Empfang)
zu b) Über einen Koppelkondensator( vor der NF Stufe) in den Line-In der Soundkarte. Das Audion bis in die Selbsterregung rückkoppeln (dann wirkt es wie ein Direktmischer) und die erzielte Frequenz von ca. 12 KHZ einspeisen. Die Software macht den Rest.
zu c) Ja, das war DAS Ding. Eine Endpentode als HF zu schalten. Hätte nie gedacht, dass es funktioniert.
Die Steilheit der Röhre ist mit 5mA/V völlig ausreichend. Zudem funktioniert die Sache mit 12 Volt.
Die andere Röhre ist nur ein Versuchsaufbau für NF. Hier eine PCL82. Klappt aber mit 12Volt nicht.
Experimentiere gerade mit einer PCC88. Glaube, dass ich da noch Honig saugen kann. Soll dann als Verstärkung dienen.
Werde mal versuchen eine Schaltplan einzustellen.

Grüße von Andreas
Die Grundschaltung dürfte die sein,oder ?

http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbri...dion/2.jpg
Hallo Helmut,

da hast du Recht.

Habe an der Anode 12 V. Geht entscheidend besser. Die Antenne an der Kathode angeschlossen bringt
noch mehr Selektivität. Kann mit den Drehko ein relativ breites Band überstreichen. Seltsam ist nur Eins. Mit einer HF Pentode funktioniert es auch, aber bei weitem nicht so gut. Für die Spule habe ich normales 1,5mm Cu Installationskabel verwendet (mit Isolierung).
Zusammengelötet, eingeschalten, geht.

Grüße von Andreas

Franz Bernhard. Der Link vom Helmut führt dich zum Schaltplan. Danke!
Hallo,

ja danke für die Antwort.

Für die NF Verstärkung mit 12 V probiere mal eine PCF 802. Für eine Verstärkung auf Kopfhörerniveau sollte das funktionieren. Allerdings zweistufig.

Ich muss mal schauen, vielleich kann ich den Schaltplan einscannen und per email schicken....
Hallo Franz Bernhard,


wäre prima. Auch die PCC88 ist zu leise. Würde schon gern einen kleinen LS anschließen.

Grüße von Andreas
Hallo,

habe heute ein, für mich zufriedenstellendes, Ergebnis erreicht.
Die Sache funktioniert mit einer ECC82. Die Lautstärke haut ein zwar nicht vom Hocker, aber
immerhin geht es mit 12V. Im Anhang noch ein paar Bilder.
Sollte Jemand den dicken Widerstand im NF- Bereich erkennen!?
Das ist ein Heizungsvorwiderstand von 8,6R. Das Stecker-Netzteil soll 12V haben. Hat aber 18,6V bei einer
katastrophalen Siebung. Hätte nicht schlecht Lust eine Scholle über so einen Müll los zu treten.
Lass es aber sein. Vielleicht hat der Eine oder Andere die selben Erfahrungen gemacht. Sei`s drum.

Franz Bernhard
Die Sache mit der PCF802 würde ich trotzdem ausprobieren.

Grüße von Andreas
(18.10.2013, 20:22)Andreas schrieb: [ -> ]Hallo,

Sollte Jemand den dicken Widerstand im NF- Bereich erkennen!?
Das ist ein Heizungsvorwiderstand von 8,6R. Das Stecker-Netzteil soll 12V haben. Hat aber 18,6V bei einer
katastrophalen Siebung.

Franz Bernhard
Die Sache mit der PCF802 würde ich trotzdem ausprobieren.

Hallo,

schalte nach dem Stecker Netzteil eine Siebkette mit 2x 50 uf, in der Mitte ein Widerstand abhängig von der Stromstärke. Das sollte das Problem der schlechten Siebung lösen.

Leider habe ich den Schaltplan nicht mehr gefunden; er ist wohl im Umzug verloren gegangen. Allerdings habe ich ein paar Bilder vom Gerät und vom Inneren, die ich hier einstelle. Die Lautstärke ist für eine Kopfhörer wohl ausreichend.
Wenn Du nach Deiner ECC82 noch eine EL95 schaltest, solltest Du das Problem lösen können; evtl braucht Du dann aber hörere und damit auch gefährliche Spannungen und einen Ausgangsübertrager.

Anbei die Bilder: Das Ganze war eine Bausatz der Firma Empfang und Klang, die mittlerweile niht mehr exitiert. Umsobedauerlicher, dass ich den Schaltplan nicht mehr habe:

[attachment=892]
Die Größe des Gehäuses ist: 180x120x65mm; Das Loch musste ich selbst bohren.

[attachment=894]
Hier das Innenleben.
Hallo Franz Bernhard,

Respekt! Schönes Teil. Schade wegen dem Schaltplan. Na egal.

Franz, ich hatte mal so ein Netzteil aufgebohrt. Den !!!Keramik C!!! gegen einen Elko getauscht, dann hat es
funktioniert. Da ich aber ab 200V arbeite (mag das Kribbeln im Großen Zeh) werde ich mir die Mühe nicht
machen. War nur mal ein Ausflug in die Niedervolttechnik. Franz, die ECC82 arbeitet in 2 Stufen mit
Übertrager. Werde mal ein Bild + Schaltplan einstellen. Die Lautstärke ist wie bei einen kleinen Taschenempfänger. Geht halt so. Wollte es mir mal beweisen, dass es auch mit 12V funktioniert.
Bin gerade dabei ein Oszillator mit Modulation zu bauen. Natürlich mit Röhren und 12V. Werde dann hier berichten.
Schönen Sonntag noch.

Grüße von Andreas
Hallo an alle Interessierte,

bevor ich aussteige (nur aus der Niedervolt-Technik) möchte ich noch ein paar Bilder einstellen.

Habe noch eine "Endstufe" mit EL95 angehängt. Läuft auch mit 12V.
Geht jetzt etwas lauter. Sieht ziemlich wild aus, was der Funktion aber nichts abtut.

Habe noch ein Audion mit einer Monsterspule und ECC82 gebaut. Was soll ich sagen?!
Wenn ich mal die A- Prüfung habe, werde ich so was in einen Sender einbauen.
Total Handempfindlich. Reicht schon, wenn man mit den Lötkolben nur in die Nähe kommt.
Erst habe ich einen Trimmer verwendet dann einen Drehko. Na ja, wenn man das Teil so nennen will.
Geht doch Nichts über Luft als Dielektrikum.

Die Erfahrungen die ich in Bezug auf Antennenanpassung und Schwingkreis machen konnte waren sehr interessant.

Grüße von Andreas
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