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Normale Version: Linux Mint 21.1- Frau Vera
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Servus,
Linux Mint wurde upgedatet von 21 auf 21.1 und heisst jetzt Frau Vera.  Gefällt mir super und auch der Frau, die ja ihr Win Programm verschrottet hat und jetzt ebenfalls voll auf Linux abgefahren ist.
Wir haben uns da in sehr kurzer Zeit eingearbeitet und sind begeistert von der Schnelligkeit, totaler Stabilität und der sehr ressourcensparenden Arbeit dieses Programmes. Seit ich nicht mehr mit Win arbeite fällt mir auf, das der Lüfter im Netbook so gut wie nie angeht, auch das Gehäuse wir kaum noch warm, egal mit wieviel Programmen gleichzeitig ich arbeite. Updates kommen fast täglich, sind schnell konfiguriert und arbeiten völlig problemlos. Das Hochfahren am morgen mit der gesamten Peripherie von externen Festplatten, Drucker und Scanner dauert locker unter 15 Sekunden, aber da hat sie dann auch schon alle Mailadressen abgefragt und sagt mir Bescheid, von wem, wo und auf welchen Account. Es ist alles so dermassen entspannt mit Ihr zu arbeiten. Zum abschalten einfach Netbook-Deckel zumachen und nach 3 Sekunden ist alles aus. Falsch machen kann man auch nichts, wenn du es versuchst oder aus Versehen machst, gibt sie dir Eines auf die Nase: will heissen Eingabe des Master Password. Spätestens dann wachst du auf!
Das ist von der ganzen Struktur und Philosophie einfach sehr gut durchdacht und total anwenderfreundlich.
Ein echter Quantensprung.
Hallo Volker,

ja, Linux-Mint ist für den Alltagsbetrieb sicherlich gut brauchbar.

Im Zuge der Vorbereitungen für das an meinem Wohnort im entstehen befindliche Linux-Café habe ich die verschiedensten Linux-Distributionen getestet und bin immer wieder bei LUBUNTU hängen geblieben!

Bei verschiedenen technischen Anwendungen versagt nämlich (nicht nur) Linux-Mint!
Spätestens wenn ich Board-Definitionen von Drittanbietern in die ARDUINO-IDE einbinden will, gibt es Fehlermeldungen, da bei Linux-Mint ganz offensichtlich Teile der Perl-Installation fehlen.
Auch LAZARUS (IDE für Free-Pascal) schmeißt mit Fehlermeldungen um sich.

XUBUNTU hingegen funktioniert zwar, wirft aber beim einbinden virtueller Serieller Schnittstellen diese sofort wieder 'raus.

Die einzigen bezüglich der Anwendungen ARDUINO bzw. LAZARUS als problemlos getesteten sind bei mir UBUNTU bzw. LUBUNTU, wobei mir bei UBUNTU der Unity-Desktop nicht besonders gefällt.
LUBUNTU hat im übrigen einen sehr schlanken Desktop und ist daher auch auf alter Hardware recht schnell, durchaus vergleichbar mit Linux-Mint.

Getestet habe ich mit einem Toshiba Tecra A10 (Centrino Duo, 4GB RAM, 250GB SSD), diese Rechner dürften so um 2009 gebaut worden sein.

Wenn Du also mal Lust hast, kannst Du Dir ja mal LUBUNTU auf einen Speicherstick als ISO-File 'brennen' und als Testversion starten.
Die Testversion verändert an Deinem Rechner nichts.


Viele Grüße

Martin
Servus,
Danke für die Info, werde ich machen. Mit Arduino mache ich aber nichts, weil es mich nicht interessiert, insofern ist für mich Frau Vera völlig ausreichend, schlankes, schnelles und absolut zuverlässiges Programm. Mein Netbook ist von 2012 und das ist richtig schnell geworden.
Hallo Volker,

meine mit LUBUNTU betriebenen Notebooks sind noch ein paar Jahre älter, die dürften so aus 2008 oder 2009 stammen.


Viele Grüße

Martin
Servus,
Eine Menge Fachleute haben mir bestätigt u.a auch hier  von der Uni in Trento, das man ältere PC und Laptops mit einem schlanken und stabilen Linux richtig flott machen kann zusammen mit dem Einbau einer SSD Festplatte. Stimmt, mein kleines netbook Acer Aspire ist richtig wuselig und schnell geworden und auch der Asus Laptop meiner Frau von 2022 mit wesentlich modernerer Hardware war mit Win 10 eine Bleiente, jetzt kommt sie mit dem Handeln kaum nach mit dem neuen Linux. Als Buchhalterin (in Rente) war sie noch nie so schnell mit den Abrechnungen und Monatsbilanzen.
Hallo Volker,

ja, so eine SSD bringt eine Menge 'Schub', auch habe ich meine alten Rechner auf das Maximum an möglichem Arbeitsspeicher ausgebaut.
Diese beiden Maßnahmen zusammen mit einem schlanken Betriebssystem bringen so alte Kisten auf Trab.
Allerdings, das soll nicht verschwiegen werden, bei Videokonferenzen kommt die Hardware dann doch an ihre Grenzen!
Habe ich erst heute Abend erlebt, als ich ersatzweise eines der 2009-er Notebooks für eine Videokonferenz benutzt habe.
Wenn halt die Grafikkarte nur 128MB Grafikspeicher hat....


Viele Grüße

Martin
Hallo zusammen,
mein alter PC mit Win 7 ist aufgrund der HDD Festplatte fast unbrauchbar langsam geworden. Ich habe ihn deshalb durch einen anderen mit Win11 ersetzt. Ich muß allerdings feststellen, dass ich doch grosse Schwierigkeiten mit Win 11 habe.
Aber jetzt zum Thema. Angeregt durch eure Beiträge, habe ich die Idde, diesse HDD Platte zu ersetzen und dann Linux Mint auf den alten PC zu verwenden. Sofern das auch finanziel sinnvoll ist, könnte da auch eine SSD Platte zum Einatz kommen ? Und wenn ja, wie bekommt man Linx auf einen blanken Rechner ? inbes. wenn man wenig bis keine Ahnung hat . Gruß Franz
Hallo Franz,

Rechner der Baujahre so ab etwa 2008 lassen sich im Normalfall auch per USB-Stick booten.
Dazu muss entweder im BIOS (meist unmittelbar nach dem einschalten über F1 oder F2 erreichbar) die Bootreihenfolge umgestellt werden oder das Bootmenü (meist F10 oder F12) aufgerufen werden.

Das Linux Deiner Wahl musst Du dann aus dem Internet herunterladen und mit einem geeigneten Softwaretool (z.B. Balena-Etcher) als ISO-Datei auf einen leeren bzw. nicht mehr anderweitig benötigten USB-Stick (8GB oder mehr) schreiben.
Diese sogenannten Imagedateien sind meist größer als 4GB.

Heutzutage sind diese Linux'e meist auch als Live-System nutzbar, d.h. Du kannst Dir erst mal ansehen, wie das ganze aussieht und funktioniert, ohne dass dabei am Rechner etwas verändert wird.

Solltest Du Probleme mit der Erstellung eines Bootmediums haben, melde Dich bitte.
Ich kann Dir dann per Post einen vorbereiteten USB-Stick zusenden.

Bei anderen Problemen am besten einen neuen Beitrag eröffnen und dort Rechnertyp und Fabrikat angeben.
Es gibt leider Rechner, bei welchen das BIOS so 'vernagelt' ist, dass eine Windows-Partition auf der Festplatte vorhanden sein muss.
Dazu gehören z.B. HP-Geräte der Pavilion- und Elitebook-Serie.
Ich persönlich finde so etwas eine Frechheit des Herstellers den Kunden gegenüber, aber mach' da was.


Viele Grüße

Martin
(29.03.2023, 09:35)Radiobastler schrieb: [ -> ]Heutzutage sind diese Linux'e meist auch als Live-System nutzbar, d.h. Du kannst Dir erst mal ansehen, wie das ganze aussieht und funktioniert, ohne dass dabei am Rechner etwas verändert wird.

...wobei man dabei natürlich keinen Geschwindigkeitsvergleich machen darf, da logischerweise das System auf USB-Tempo gedrosselt ist.
Danke Euch beiden. Martin, ich werde auf Dein Angebot zurück kommen, wenn es soweit ist. Erst muß ich mal feststellen, ob der Platten Tausch funktioniert. Grüße Franz
Hallo,
SSD-Platten werden hier gerade wegen ihrer höheren Zugriffszeiten gegenüber HDDs
sehr gelobt. Stimmt auch, SSDs sind schneller. Aber HDDs sind auch nicht soo langsam, wie es hier manchmal scheint. Das kann ganz andere Gründe haben. Wenn z.B. Windows-PCs irgendwann immer langsamer weren und schließlich fast einschlafen, liegt das nicht an der Geschwindigkeit der HDD (warunm sollte die plötzlich langsamer werden, vorher war sie doch auch schneller), es liegt schlicht und einfach daran, daß die Platte vom Betriebssystem systematisch zugemüllt wird und dann bis oben hin vollgestopft mit lauter Dateimüll ist, den keiner mehr braucht, den das Betriebssystem eben aber nicht entfernt. Da hilft nur, die Platte mit einem programm afuräumen in der Hoffnung, daß das Programm wirklich nur entfernt, was weg muß und nicht, was noch gebraucht wird - es gibt da halbwegs gute Programme.
Oder man macht es per Hand, aber da muß man genau wissen, was man löscht.
Auch die schnellste SSD nutzt bei so einem Betriebssystem nichts, irgendwann ist die auch zugenmüllt.
Und noch ein Hinweis, SSDs haben gegenüber HDDs auch einen Nachteil. Das Löschen und neu schreiben von Daten ist nur in begrenztem Umfang möglich, oder anders gesagt, das Speichern eines Bits und wiederholtes Löschen und wiederum neu speichern geht nur eine begrenzte Zahl, dann ist dieser Speicherplatz nicht mehr nutzbar, irgendwann fällt die ganze Platte aus. Wenn man also auf einer SSD Daten einmal abspeichert und dann so läßt (als Datenspeicher) ist alles ok. Wenn man darauf aber z.B. ständig Programme neu speichert und wieder löscht, Daten speichert und ständig ersetzt (aktualisiert), ist die SSD keine gute Wahl. Eine gute Möglichkeit ist es, das BS auf eine SSD zu bringen und die Daten dann auf eine HDD. Da kann jede Platte ihre Vorteile voll ausspielen.
Aber natürlich kann jeder mit seinem Rechner machen, was er will.

MfG

Claus
Servus,
Alle meine Daten werden auf 4 externen HDD gespeichert, auf der SSD kommt nur das absolut Notwendigste und das Betriebssystem.
Linux müllt auch nichts zu, was weg ist ist weg und aus.
Hallo zusammen
ich habe mal meine def HDD Platte ausgebaut und werde versuchen sie durch eine neue gleiche zu ersetzen.  Ich wusste nicht, dass die SSD Speicher nicht dauerhaft zuverlässig sind.
[attachment=119911][attachment=119912]
Gruß Franz
Anbei ein Link zur Lebensdauer von SSDs.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich deren Einsatz ausdrücklich empfehlen.
(30.03.2023, 12:20)Franz schrieb: [ -> ]Ich wusste nicht, dass die SSD Speicher nicht dauerhaft zuverlässig sind.

Das stimmt ja auch nicht. Ausserdem ist NICHTS dauerhaft zuverlässig.
Und gerade SSD werden (zumindest) für Systempartitionen genommen, also die, auf die permanent hin- und hergeschrieben wird.
Es gilt wie immer: Daten, die Dir wichtig sind, liegen auf noch mindestens zwei weiteren unabhängigen Datenträgern plus im Idealfall eine weitere Kopie, die Du ausserhalb Deines Hauses aufbewahrst und ca alle 4 Wochen auf aktuellen Stand bringst.
Hallo Martin,
ich komme auf Dein liebenswürdiges Angebot zurück. Es wäre schön, wenn Du mir diesen vorbereiteten USB Stick zusenden könntest.
Ich habe mittlerweile die HDD Unit durch eine neue gleiche ersetzt. Ich gebe zu, ich habe mich ein bischen in ied Toshiba Platte verliebt. Das deshalb, weil ich 1970 bis 1972 mit Plattenspeicher befassen durfte. Die heutige Technologie der HHD
wurde ca 1972 erstmalig in einem Prototyp angewendet. Das neue bestand darin, dass erstmalig ( wenn auch unter großen Schwierigkeiten ) gelungen ist, die Schreib/Leseköpfe auf derOberfläche landen und starten zu lassen. Ich durfte viele Nächte im Labor verbringen. Das ist aber Schnee von vorgestern und erklärt nur meine Affinität zur Festplatte. Im Übrigen waren die damaligen Geräte va 40 cm groß . Gruß Franz
Servus,
Um mal kurz auf Frau Vera zurück zu kommen: Ich habe den den Firefox Browser in die Reserve abgeschoben, was die da im Laufe der Jahre produziert haben führte dazu, das das eine wirklich lahme Bleiente geworden ist. Habe mir den Google Chrome für Linux geladen und der geht ab wie eine Rakete. Chromium soll ja noch schneller sein, muss ich auch mal ausprobieren. Jetzt warte ich nur noch darauf, das der Chinamann sein superschnelles Mailprogramm auch für Linux strickt, Foxmail ist unschlagbar schnell.
Frau Vera macht fast täglich ihre updates mit Neuigkeiten, funkrtionieren zuverlässig und ohne bugs, so soll es auch sein.
Und sehr wichtig, auch die Frau ist inzwischen ein totaler Fan von Frau Vera geworden, die Beiden verstehen sich bestens.
Hallo Franz,

gerne sende ich Die einen vorbereiteten Stick für Linux-Mint oder LUBUNTU, je nach dem, was Du haben möchtest.
Wie bereits weiter oben geschrieben, bevorzuge ich aus verschiedenen Gründen LUBUNTU.
Ich gehe davon aus, dass Dein Rechner alt genug ist, dass er zum bboten noch den Legacy-Mode kann.
Vorgestern nämlich musste ich feststellen, dass moderne Rechner im UEFI-Mode eine ISO-Datei vom USB-Stick nicht starten können, da musste ich auf ein 'klassisches' Bootmedium in Form einer DVD zurückgreifen.

Sende mir bitte per PN Deine Postanschrift, dann geht der Stick nächste Woche an Dich 'raus.


Viele Grüße

Martin

Dietmar-67

Ich werde auf Linux umsteigen an dem Tag wo Mikrosaft den Support für Win10 einstellt. Ich lass mir nicht von einem mittelmäßigen Softwarehersteller vorschreiben wann ich mir einen neuen Rechner zu kaufen habe.
Was Festplatten betrifft...toitoitoi....seit 1998, wo ich meinen ersten PC bekam, hatte ich nur einen Totalausfall einer Festplatte
Servus,
Mein Netbook wurde bereits Ende 2012 mit UEFI ausgeliefert und mein Softwareentwickler Sebastian hatte absolut keine Probleme damit, Linux Mint zu installieren.  Auf Win 10 kann man bestimmt problemlos ein Linux parallel dazu installieren.
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