10.09.2023, 10:26
In Deutschland startete das Fernsehen im Dezember 1952. In der DDR am 21. Dezember (Stalins Geburtstag) und in der BRD am 25. Dezember (da hatten sicher auch Menschen Geburtstag )
Die Zeitschrift "Funktechnik" (BRD, es gab auch eine Funktechnik der DDR) stellte bereits über ein Jahr vorher, nämlich ab dem Spätsommer/Herbst 1951 eine "Bauanleitung für einen einfachen Fernsehempfänger" den "FS-FSE 51/13" vor.
[attachment=125205]
Das Konzept der Einfachheit sah vor:
- Oszillographenröhre - somit sparte man sich aufwändige Ablenkschaltungen mit Übertrager, Ablenkeinheiten usw.
- kein Tuner
- optionale NF-Endstufe
- Modulbauweise in Streifenform
Der Bauvorschalg für das Chassis sah eine Konstruktion aus Aluwinkelprofilen und Alublechen vor. Dieses Material konnte auch mit einfachen Werkzeugen bearbeitet werden.
Die Bauanleitung umfasste 12 Seiten und wurde auf vier Zeitschriften mit jeweils drei Seiten verteilt.
[attachment=125206]
Wenn man sich in die Zeit versetzt, man hätte sich so einen Empfänger Anfang 1952 selbst gebaut, wohnte in der richtigen Ecke Deutschlands und empfinge erste Testsendungen... Das ist schon ein spannender Gedanke!
Zwar habe ich sämtliche Funktechnik-Ausgaben bis Anfang der 80er Jahre, aber als ich die vier Hefte nun Scannen wollte, konnte ich sie zu Hause nicht finden. Ich weiß aber sicher, dass ich sie habe. Vermutlich hatte ich sie zum Scannen weggelegt oder mitgenommen und sie liegen derzeit im Büro.
So konnte ich über die Wayback-Machine die gespeicherte Website von Rainer's Elektronik-Page finden, wo diese Hefte in ausreichender Qualität gescannt sind.
Damit sie hier veröffentlicht werden können, müssen sie zunächst "digital gereinigt" und überarbeitet werden, damit die Dateigröße bei guter Bildqualität nicht zu groß für die Vorgaben des Forums wird.
Ich hoffe, mir ist dies einigermaßen gelungen.
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[attachment=125204]
[attachment=125184]
[attachment=125185]
An dieser Stelle möchte ich mich beim Huethig-Verlag bedanken, der mir freundlicherweise die Veröffentlichung für nichtgewerbliche Zwecke genehmigt hat.
Hoffentlich kann man mit den Scans etwas anfangen. Das Schwierigste waren die blau gedruckten Seiten. Größtenteils mussten die blauen Markierungen händisch nachgezeichnet werden. Danach wurde das Bild einmal in schwarz-weiß bereinigt erstellt und dadrüber mit Gimp die aus dem retuschierten Bild entnommenen Blaumarkierungen als Folie quasi drüber gelegt.
Bei rein schwarzweißen Seiten ginge die Überarbeitung viel Schneller.
Wenn Ihr mal Dokumente digitalisieren wollt, scannt sie immer in möglichst hoher Auflösung. Mann kann die Farbtiefe dann deutlich reduzieren, weil nichts interpoliert wird und man meistens das Raster behalten kann. So kann man detailgetreute große Bilder mit relativ kleinem Speicherbedarf bekommen. Je mehr man beim Scannen an Dateigröße spart, desto aufwändiger ist die Nachbearbeitung.
Gruß,
Daniel
Die Zeitschrift "Funktechnik" (BRD, es gab auch eine Funktechnik der DDR) stellte bereits über ein Jahr vorher, nämlich ab dem Spätsommer/Herbst 1951 eine "Bauanleitung für einen einfachen Fernsehempfänger" den "FS-FSE 51/13" vor.
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Das Konzept der Einfachheit sah vor:
- Oszillographenröhre - somit sparte man sich aufwändige Ablenkschaltungen mit Übertrager, Ablenkeinheiten usw.
- kein Tuner
- optionale NF-Endstufe
- Modulbauweise in Streifenform
Der Bauvorschalg für das Chassis sah eine Konstruktion aus Aluwinkelprofilen und Alublechen vor. Dieses Material konnte auch mit einfachen Werkzeugen bearbeitet werden.
Die Bauanleitung umfasste 12 Seiten und wurde auf vier Zeitschriften mit jeweils drei Seiten verteilt.
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Wenn man sich in die Zeit versetzt, man hätte sich so einen Empfänger Anfang 1952 selbst gebaut, wohnte in der richtigen Ecke Deutschlands und empfinge erste Testsendungen... Das ist schon ein spannender Gedanke!
Zwar habe ich sämtliche Funktechnik-Ausgaben bis Anfang der 80er Jahre, aber als ich die vier Hefte nun Scannen wollte, konnte ich sie zu Hause nicht finden. Ich weiß aber sicher, dass ich sie habe. Vermutlich hatte ich sie zum Scannen weggelegt oder mitgenommen und sie liegen derzeit im Büro.
So konnte ich über die Wayback-Machine die gespeicherte Website von Rainer's Elektronik-Page finden, wo diese Hefte in ausreichender Qualität gescannt sind.
Damit sie hier veröffentlicht werden können, müssen sie zunächst "digital gereinigt" und überarbeitet werden, damit die Dateigröße bei guter Bildqualität nicht zu groß für die Vorgaben des Forums wird.
Ich hoffe, mir ist dies einigermaßen gelungen.
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An dieser Stelle möchte ich mich beim Huethig-Verlag bedanken, der mir freundlicherweise die Veröffentlichung für nichtgewerbliche Zwecke genehmigt hat.
Hoffentlich kann man mit den Scans etwas anfangen. Das Schwierigste waren die blau gedruckten Seiten. Größtenteils mussten die blauen Markierungen händisch nachgezeichnet werden. Danach wurde das Bild einmal in schwarz-weiß bereinigt erstellt und dadrüber mit Gimp die aus dem retuschierten Bild entnommenen Blaumarkierungen als Folie quasi drüber gelegt.
Bei rein schwarzweißen Seiten ginge die Überarbeitung viel Schneller.
Wenn Ihr mal Dokumente digitalisieren wollt, scannt sie immer in möglichst hoher Auflösung. Mann kann die Farbtiefe dann deutlich reduzieren, weil nichts interpoliert wird und man meistens das Raster behalten kann. So kann man detailgetreute große Bilder mit relativ kleinem Speicherbedarf bekommen. Je mehr man beim Scannen an Dateigröße spart, desto aufwändiger ist die Nachbearbeitung.
Gruß,
Daniel