22.11.2023, 19:43
Hallo zusammen,
Auf meiner “To-do-Liste“ steht noch ein “Telefunken 40W“,
für den mir bisher noch ein passender Lautsprecher fehlte.
Im "W40-Prospekt" angegeben ist
“Telefunken Arcophon 5“ oder der baugleiche “ Siemens Protos Rfl.6“
Vor etwa 2 Wochen hatte ich dann Glück und konnte einen
“Siemens Protos Rfl.6“ ergattern.
Über diesen Lautsprecher, bzw. seinem Pondon von Telefunken,
ist hier im Forum, schon so einiges geschrieben worden,
daher werde ich mich kurz fassen.
Und so wurde der Lautsprecher angeliefert:
[attachment=128638]
[attachment=128639]
[attachment=128640]
[attachment=128641]
Wie man sieht, flattern die “Fähnlein“ im Wind.
Ferner, sollte laut Verkäufer, der Lautsprecher eine Unterbrechung haben.
Dafür war aber das Bakelit-Gehäuse makellos, es musste nur gereinigt und poliert werden.
Also das Teil mal aufgeschraubt und etwas näher beäugelt.
[attachment=128642]
[attachment=128643]
Glück gehabt, nur die brüchige Anschlussstrippe war unterbrochen,
aber die Lautsprecherspule hatte Durchgang.
Der Gleichstromwiderstand betrug etwa 750 Ohm und das ist in Ordnung.
Anschließend erfolgte, mit einer neuen Anschlussleitung, ein Funktionstest.
Dazu musste ein “Mende 98W“ herhalten.
Leider war nur ganz leise, aus der Schwingspule, etwas zu vernehmen.
Auch ein Drehen am Einstellregler brachte keine Abhilfe.
Also nahm ich das ganze Teil auseinander und unterzog eine gründliche Reinigung.
Vor allem durften sich im Luftspalt keine Fremdkörper mehr befinden
[attachment=128644]
Anschließend musste das System natürlich wieder eingestellt werden.
Dazu prägte ich der Spule einen Strom von 12mA = ein und justierte den Luftspalt,
mit Hilfe der Kontermutter am Hufeisenmagneten,
sowie dem Einstellregler an der Spule.
Und das ging recht gut.
Jetzt ist es wichtig, den Luftspalt symmetrisch und möglichst klein einzustellen.
[attachment=128645]
Ein anschließender Funktionstest war sehr erfolgreich,
der Lautsprecher gab recht laut wieder, auch der Klang konnte sich hören lassen.
Danach erfolgte für mich die schwierigste Arbeit, die,
einen neuen Stoff einzukleben.
[attachment=128646]
[attachment=128647]
Der originale Stoff ist ja sehr dünn und durchsichtig, die Farbe etwa altrosa.
Genau so einen Stoffrest, konnte ich in der “Bucht“, für kleines Geld erwerben.
Der Stoff ist derart leicht, dass schon ein leichter Windhauch genügt, ihn zu bewegen.
Das merkte ich, als ich mir 2 passende Stücke zurechtschneiden wollte.
Irgendwann ist mir das dann doch gelungen und dann ging es ans Einkleben,
auch das war so eine Prozedur, wobei mir ein Haufen neuer Schimpfwörter einfielen.
Naja, es hatte dann doch geklappt, zwar nicht hundertprozentig,
das war mir dann aber auch egal, ist der Lautsprecher doch etwa 95 Jahre alt.
[attachment=128648]
[attachment=128649]
Beim Zusammenbau ist unbedingt darauf zu achten,
dass die vier Filzstücke wieder an die richtige Stelle kommen,
sonst kann es bei Der Tonwiedergabe zu Verzerrungen kommen.
Immerhin habe ich jetzt für meinen “Telefunken 40W“, einen originalen Lautsprecher.
[attachment=128650]
[attachment=128651]
[attachment=128652]
Viele Grüße,
Rolf
Auf meiner “To-do-Liste“ steht noch ein “Telefunken 40W“,
für den mir bisher noch ein passender Lautsprecher fehlte.
Im "W40-Prospekt" angegeben ist
“Telefunken Arcophon 5“ oder der baugleiche “ Siemens Protos Rfl.6“
Vor etwa 2 Wochen hatte ich dann Glück und konnte einen
“Siemens Protos Rfl.6“ ergattern.
Über diesen Lautsprecher, bzw. seinem Pondon von Telefunken,
ist hier im Forum, schon so einiges geschrieben worden,
daher werde ich mich kurz fassen.
Und so wurde der Lautsprecher angeliefert:
[attachment=128638]
[attachment=128639]
[attachment=128640]
[attachment=128641]
Wie man sieht, flattern die “Fähnlein“ im Wind.
Ferner, sollte laut Verkäufer, der Lautsprecher eine Unterbrechung haben.
Dafür war aber das Bakelit-Gehäuse makellos, es musste nur gereinigt und poliert werden.
Also das Teil mal aufgeschraubt und etwas näher beäugelt.
[attachment=128642]
[attachment=128643]
Glück gehabt, nur die brüchige Anschlussstrippe war unterbrochen,
aber die Lautsprecherspule hatte Durchgang.
Der Gleichstromwiderstand betrug etwa 750 Ohm und das ist in Ordnung.
Anschließend erfolgte, mit einer neuen Anschlussleitung, ein Funktionstest.
Dazu musste ein “Mende 98W“ herhalten.
Leider war nur ganz leise, aus der Schwingspule, etwas zu vernehmen.
Auch ein Drehen am Einstellregler brachte keine Abhilfe.
Also nahm ich das ganze Teil auseinander und unterzog eine gründliche Reinigung.
Vor allem durften sich im Luftspalt keine Fremdkörper mehr befinden
[attachment=128644]
Anschließend musste das System natürlich wieder eingestellt werden.
Dazu prägte ich der Spule einen Strom von 12mA = ein und justierte den Luftspalt,
mit Hilfe der Kontermutter am Hufeisenmagneten,
sowie dem Einstellregler an der Spule.
Und das ging recht gut.
Jetzt ist es wichtig, den Luftspalt symmetrisch und möglichst klein einzustellen.
[attachment=128645]
Ein anschließender Funktionstest war sehr erfolgreich,
der Lautsprecher gab recht laut wieder, auch der Klang konnte sich hören lassen.
Danach erfolgte für mich die schwierigste Arbeit, die,
einen neuen Stoff einzukleben.
[attachment=128646]
[attachment=128647]
Der originale Stoff ist ja sehr dünn und durchsichtig, die Farbe etwa altrosa.
Genau so einen Stoffrest, konnte ich in der “Bucht“, für kleines Geld erwerben.
Der Stoff ist derart leicht, dass schon ein leichter Windhauch genügt, ihn zu bewegen.
Das merkte ich, als ich mir 2 passende Stücke zurechtschneiden wollte.
Irgendwann ist mir das dann doch gelungen und dann ging es ans Einkleben,
auch das war so eine Prozedur, wobei mir ein Haufen neuer Schimpfwörter einfielen.
Naja, es hatte dann doch geklappt, zwar nicht hundertprozentig,
das war mir dann aber auch egal, ist der Lautsprecher doch etwa 95 Jahre alt.
[attachment=128648]
[attachment=128649]
Beim Zusammenbau ist unbedingt darauf zu achten,
dass die vier Filzstücke wieder an die richtige Stelle kommen,
sonst kann es bei Der Tonwiedergabe zu Verzerrungen kommen.
Immerhin habe ich jetzt für meinen “Telefunken 40W“, einen originalen Lautsprecher.
[attachment=128650]
[attachment=128651]
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Viele Grüße,
Rolf