Radio-Bastler-Forum (RBF)

Normale Version: Stern Dynamic 2030
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Ich grüße Euch,

Ich hab seit einigen Tagen einen Stern Dynamic so ca aus 1976. Ich denke, das Geräte wurde öfters geöffnet, aber es gibt auf der Leiterplatte keine Spuren, die auf Reparaturen deuten.
Die erste Überraschung (zumindest für mich): 2 Elkos der Firma ITT . Da hatten wir scheinbar noch Devisen.
Das Radio gab anfangs keinen Ton von sich, da ein Lautsprecherkabel abgerissen war und der Drehko war fest.
Nach Sichtungen der restlichen Teile wurde das Gerät mal probehalber mit Spannung versorgt und es gab sogar etwas zu hören. Die Qualität war eher minderwertig, es war verrauscht.
Ich hab dann mal den NF Teil getestet und da gab es ein klares Signal. Also dann die Spannungen an Transistoren T1 und T2 gemessen. Während der Messung hatte ich an den Wellenumschaltern gedrückt und plötzlich hatte ich die vorgegebenen Spannungen am T2 und UKW kommt gut rein.
Soweit so gut.
Ich hab 2 Mängel: Antenne , da fehlt das erste Glied und die Antenne hält nicht in der Position , bei der ich das Gelenk bewegen kann. Gibt es hier eine Möglichkeit, das untere Segment aus der Hülse zu ziehen und das Teil wieder so zu richten, dass da ein Widerstand entsteht ?
Ein Anschlussblech für eine R12 Batterie (hab das mal fotografiert) ist sehr verrostet, vielleicht hat jemand noch sowas in der Kiste liegen 

Das ist der Stand meiner Arbeiten

Gruß 
Siegfried [attachment=129257][attachment=129258]
So wie es aussieht fehlt da nichts. Du musst nur die Schraube am Gelenk nachziehen.
Der untere Teil bleibt nicht oben klemmen, d.h. das Gelenk rutscht ständig nach unten, ohne Widerstand
das ist schwirig ...

Hier der Aufbau, wie es bei deiner Antenne auch sein könnte.
Wenn man es richtig machen möchte, muss der untere Gewindestutzen ausgelötet werden.
Problem.. Er sitz sehr sehr fest.

[attachment=129277]
(05.12.2023, 22:38)Morningstar schrieb: [ -> ]das ist schwirig ...

Hier der Aufbau, wie es bei deiner Antenne auch sein könnte.
Wenn man es richtig machen möchte, muss der untere Gewindestutzen ausgelötet werden.
Problem.. Er sitz sehr sehr fest.

Vielen Dank für das Bild, ich werde sie mal ausbauen und schauen 

Gruß 

Siegfried
Spontane Idee
Unten in die Antenne eine Schraube rein und kontern.
Diese im Schraubstock festklemmen
Mit größerem Lötkolben den Deckel erhitzen. Am
Antennenrohr ziehen, hebeln dass es sich vom Abschlussdeckel löst
Vielleicht klappt das so…
Gruß Jürgen
Aber Vorsicht, die Antenne muss rausgezogen sein. Im Spreizstück ist ein Gummi drin, der sonnst verbrennt.
Ein Lötkolben reicht da nicht, da muss man schon einen kleinen Brenner nehmen.
Die Antenne würde ich ohnehin abschrauben das Ende mit Draht gegen reinrutschen fixieren und das Rohr mit feuchten Lappen halten
Vielleicht ist bei Siegfried nur der Gummi runter gegangen
Gruß Jürgen
(06.12.2023, 13:58)Kanuspezi schrieb: [ -> ]Die Antenne würde ich ohnehin abschrauben das Ende mit Draht gegen reinrutschen fixieren und das Rohr mit feuchten Lappen halten
Vielleicht ist bei Siegfried nur der Gummi runter gegangen
Gruß Jürgen

ich hab es geschafft: die Antenne vom Gerät gebaut und dann das Teil mit dem Gelenk von der Hülse getrennt (es reichte ein wenig Zug).
Die Spreize ( mit Gummimuffe) war verölt, verdreckt. Etwas gespreizt und sauber wieder eingebaut und nun klappt es mit der Antenne  Smiley20 Smiley20

Vielen Dank für die Tipps 


Siegfried
(05.12.2023, 20:16)Siegfried55 schrieb: [ -> ]Ein Anschlussblech für eine R12 Batterie (hab das mal fotografiert) ist sehr verrostet, vielleicht hat jemand noch sowas in der Kiste liegen 

Moin
Falls kein Blech verfügbar sein sollte, nimm erstmal ein Kupferstreifen ( alter Trafo Abschirmung o.ä. ) und löte da den Plus Kontakt an. 
Den Rost am Blech wirste nicht mehr abbekommen, der ist schon eingefressen. 
Viel Glück - Holger
Es gibt Bürsten, die man in die Bohrmaschine oder Dremel einspannen kann
Für hartnäckige Fälle Stahl dann Messing, damit sollte es abgehen, die Bürsten gibt’s in verschiedenen Formaten
Gruß Jürgen
(07.12.2023, 07:53)Kanuspezi schrieb: [ -> ]Es gibt Bürsten, die man in die Bohrmaschine oder Dremel einspannen kann
Für hartnäckige Fälle Stahl dann Messing, damit sollte es abgehen, die Bürsten gibt’s in verschiedenen Formaten
Gruß Jürgen

Ja, so habe ich es auch gemacht … der Rost ist ab .. das Blech hat jetzt natürlich nicht mehr so viel Material, aber es reicht… 


Gruß 
Siegfried
Ich hatte mir so ein Batterieblech schonmal aus einem Fragment einer Weißblechdose nachgefertigt.Hat sehr gut funktioniert.
(07.12.2023, 23:52)Valvotek schrieb: [ -> ]Ich hatte mir so ein Batterieblech schonmal aus einem Fragment einer Weißblechdose nachgefertigt.Hat sehr gut funktioniert.

Das wäre auch eine Möglichkeit, aber in meinem Fall ist das Original doch noch brauchbar 

Gruß
Siegfried