Radio-Bastler-Forum (RBF)

Hallo Freunde,

sicher kennen sie alle, aber doch fristen sie ein Nischendasein, die Phono-Super. Ich habe gerade zufällig einen auf dem Tisch, einen Nordmende Phono-Super 58. Er beinhaltet einen Dual 295 unter dem Deckel. Das Chassis ist das des Fidelio 58.

Hersteller: Nordmende
Typ: Rundfunkempfänger
Modell: Phono-Super 58
Baujahr: 1957/58
Röhrenbestückung: ECC85 ECH81 EF85 EABC80 EM84 EL84
Stromversorgung: Wechselstrom, 110; 125; 150; 220; 240 umschaltbar
Wellenbereiche: LW, MW, KW, UKW
Bedienelemente: Lautstärkepoti, Poti für Klang und Bass, Tasten für TA und Wellenbereiche
Gehäuse: Holz, Besonderheiten: Deckel klappbar, Plattenspieler
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: externer Lautsprecher, Drahtantenne, Dipolantenne, Erde.
Abmessungen: 635 x 375 x 360 mm
Gewicht: 17,5 kg
Lautsprecher: 1 Frontlautsprecher
Neupreis: 498,- D-Mark

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Habt Ihr auch einen Phono-Super? Zeigt uns Eure!

Moin Philipp,

ich habe meinen verkauft. Es war auch ein Nordmende von 1961 in Stereo und in einem top Zustand. Allerdings war der Klang so lausig, dass mir die Trennung nicht schwer gefallen ist. Ich bin ja nun nicht von der Bumm Bumm Fraktion, aber ein klein wenig Bass darf schon sein. Also eine kleine Änderung vorgenommen damit etwas Bass da ist und schon meckert der Plattenspieler. Für mich war das nicht wirklich was.

Beste Grüße
Peter, der jetzt auch Dacia fährt

Bei mir steht ein BRAUN 99 UKW Phono. Ein schönes Radio mit eingebautem Plattenspieler. Leider ist mein eigenes Gerät sehr gut verpackt und nur mit sehr viel Mühe erreichbar. Der link zum radiomuseum zeigt, wie das Teil aussieht.

http://www.radiomuseum.org/r/braun_99ukw...1b_rc.html

Klar doch, mehrere stehen bei mir, Oberon ist da sehr bekannt dafür und hat einen Tollen Klang dazu. Zwar nur in Mono, aber die alten Platten von Udo Jürgens klingen wundervoll damit , eben noch richtig Original wie früher.

Hallo Philipp und Mitleser,

da hätte ich auch einen zu bieten.
Es ist ein Schaub Lorenz Phonosuper Stereo 10.

Hersteller: Schaub Lorenz
Modell: Phonosuper Stereo 10
Baujahr: 1960/61
Röhrenbestückung: ECC85 ECH81 EF89 EABC80 ELL80 EM84
Stromversorgung: 110 - 127 - 155 - 220 Volt
Lautsprecher: 1 perm. dyn.
Wellenbereiche: LW, MW, KW, UKW
Besonderheiten: Stereo-NF-Verstärker mit 2 Endstufen je 3W,Stereo-Wiedergabe nur mit Zusatzlautsprecher
Phono-Chassis: PE 4230
Abmessungen: 560 x 320 x 300 mm
Gewicht: 12 kg
Neupreis: 428 DM

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Herzliche Grüße
Robert

Als alter Saba-Fan: Saba Phono Super 7.
Klang super (logisch, heißt ja schon Super ), Bässe vorhanden, alles schön
Bilders bitte im Netz suchen, hab grad keinen Zugriff...

Hallo Uli

Ist es dieses hier?

http://www.radiomuseum.org/r/saba_phono_...guage_id=2

Beste Grüße, von Peter

Ja Peter, das isses

Also, da wäre z. B. der Grundig 1099PM mit eingebautem Philips Mignon Plattenspieler:

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Dann eine Tonfunk Violetta mit einem kleinen PE Plattenspieler:

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Ein EMUD Phono-Rekord, wovon ich aber keine Bilder auf dem Rechner habe. Daher ein Link zur RM.org:

http://www.radiomuseum.org/r/emud_phono_record_3d.html

und noch einige, andere Geräte mehr...

Die Violetta ist ja ein Schnuckel!
Würde ich fast gegen mein Saba tauschen... Klingt wohl leider nicht ganz so wie das Saba, aber das macht der "Knuffigkeitsfaktor" alles wett

Hey Uli, willst Du Deinen Saba Phono 7 loswerden?
Ich würd' nicht "nein" sagen...

Beste Grüße, von Peter

Einen habe ich noch... den Nachfolger des im Einführungsbeitrages vorgestellten Phono-Super 58:
Den Nordmende Phono-Super 59z
Was das "z" bedeutet, habe ich bis jetzt noch nicht herausgefunden, allerdings soll es sich um Detailverbesserungen zum 59 handeln.

Hersteller: Nordmende
Typ: Rundfunkempfänger
Modell: Phono-Super 59z
Baujahr: 1958/59
Röhrenbestückung: ECC85 ECH81 EF89 EABC80 EM84 EL84
Stromversorgung: Wechselstrom, 110; 125; 150; 220; 240V umschaltbar
Wellenbereiche: LW, MW, KW, UKW
Bedienelemente: Lautstärkepoti, je ein Poti für Klang und Bass, Tasten für TA und Wellenbereiche
Gehäuse: Holz, Besonderheiten: Deckel klappbar, Plattenspieler
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: externer Lautsprecher, Drahtantenne, Dipolantenne, Erde.
Abmessungen: 600 x 353 x 320 mm
Gewicht: n.a.
Lautsprecher: 3 Lautsprecher
Neupreis: 448,- DM UVP.

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Beim 59er hat man schon gemerkt, dass gespart wurde. Nicht wie beim 58er das Fidelio-Chassis des gleichen Jahrgangs wurde verwendet, sondern das Traviata 58-3D Chassis.
Das Radioprogramm 1958 von Nordmende bewirbt den Phono-Super 59 folgendermaßen:

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Hallo Radiofreunde


Passend zu diesem netten Beitrag möchte ich gern mein Marconi 550C vorstellen. Dieser dürfte hier ein Außenseiter sein, der nicht sehr häufig noch zu finden ist.
Gezielt habe ich dieses Radio nicht gekauft, es ist mir mehr oder weniger bei einem großen Konvolut mit gegeben worden. Ist ja nun auch nicht unbedingt die Schönheit unter den Radios! Der Plattenspieler hat wohl schon einige Bastler gesehen, die sich aber nicht an die Instandsetzung wagten. Nun steht dieses Radio schon über ein Jahr bei mir und so eigenartig es auch aussieht, so ist es mir doch an das Herz gewachsen und bleibt in meiner Sammlung. Irgendwann werde ich dieses französische Radio aus der Zeit nach dem Krieg wieder aufbauen. Das Radio selbst ist übrigens noch voll funktionsfähig und die drei gestreckten Kurzwellenbänder sind das Beste an diesem Phono-Super.


Hersteller: Marconi (France) - voir aussi Pathé-Marconi
Typ: Rundfunkempfänger
Modell: Modell: 550C
Baujahr: ab 1948
Röhrenbestückung: 6 Röhren ECH42 EF41 EAF42 EL41 6AF7G GZ40
Stromversorgung: Wechselstrom, 110; 220 umschaltbar
Wellenbereiche: LW, MW, KW davon 3 gestreckte Bereiche
Bedienelemente: Lautstärkepoti, Wellenbereichsschalter seitlich
Gehäuse: Holz Besonderheiten: kombinierte Blende mit Schallaustritt und zwei Skalen und eingebauten Plattenspieler
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: externer Lautsprecher, Drahtantenne, Erde.
Abmessungen: 5450 x 390 x 370 mm
Gewicht: 9 kg
Lautsprecher: 1 Frontlautsprecher
Neupreis: nicht bekannt

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Sicherlich nicht jedermanns Geschmack, zumal die frühen Nachkriegsgeräte bei Sammlern ohnehin nicht so besonders beachtet werden.

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Damit muß ich leben! Die Skalenscheibe verliert an Gesicht! Das sind Folgen einer zu feuchten Lagerung, denn das Radio wurde zusammen mit vielen anderen in einem Keller aufbewahrt.

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Klappe auf! Der Plattenspieler, Desmond Dekker plärrte als letzter sein Israelites aus dem Lautsprecher. Wenn das Teil wieder funktioniert, wird es auch die erste Single sein, die ich darauf abspiele, diese ist ja nun schon an den Tonarm gewöhnt.

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1951 steht auf der Kontrollmarke, die auf der Rückwand zu sehen ist. Kann ohne weiteres hinkommen, denn den Marconi 550C gab es ab 1948. Das Radio wurde wohl in die Schweiz verkauft.

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Blick ins innere! Das Chassis wirkt aufgeräumt, wenn es von unten ebenso aussieht, dürfte das wohl ein entspanntes Arbeiten sein

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Die Kabellage vom Plattenspieler bedarf einer Überholung

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Die Bleistiftmarkierungen deuten auf einen Radiomechaniker oder auch Bastler hin. Vermutlich wurden abgleicharbeiten durchgeführt.

Wenn ich irgendwann mal dazu komme, diesen Marconi zu überarbeiten, gibt es einen Bericht darüber. Äußerlich wird nichts verändert, auch die Skalenscheibe bleibt so wie sie jetzt aussieht. Nun viel Spaß weiterhin bei dem Thema, trotz Exotenpresentation.

Ein Schlachtschiff ist auch diese Oberon-Phono 63. Mit dem Klassischem Chassis von Oberon.

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Da kann ich noch den Oberon-Phono mit Einschubplattenspieler hinzufügen (Pendant zu den Philips Mignon Plattenspielern):

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Ätsch, habe ich auch

Ich bin raus!
Habe nur noch große Musiktruhen im Angebot.

Aber unbedingt weitermachen mit den kleinen hübschen Phonotruhen

(26.12.2014, 22:00)Radionar schrieb: [ -> ]Sicherlich nicht jedermanns Geschmack, zumal die frühen Nachkriegsgeräte bei Sammlern ohnehin nicht so besonders beachtet werden...
...Klappe auf! Der Plattenspieler, Desmond Dekker plärrte als letzter sein Israelites aus dem Lautsprecher. Wenn das Teil wieder funktioniert, wird es auch die erste Single sein, die ich darauf abspiele, diese ist ja nun schon an den Tonarm gewöhnt.

Mir gefällt dieses Gerät sehr gut! Die Front mit den getrennten Skalen ist doch sehr schön gestaltet und auch insgesamt macht das Gerät einen erhabenen Eindruck. Ein Gerät das man nicht alle Tage zu sehen bekommt.

@H-D

mir gefällt das Gerät auch gut, schade nur, dass die Skala abblättert. Vielleicht kann man von ihr einen Scan anfertigen, um sie später vielleicht rekonstruieren zu können.
Trotzdem ein schönes Gerät. Danke fürs Zeigen!