Auch wieder aus der Pollin-Wundertüte
Eine kupferfarbene Diode mit der Aufschrift GS Z16 2 (in drei Zeilen untereinander geschrieben).
Im Netz konnte ich darüber nichts finden.
Ich nehme an, es handelt sich um eine Z-Diode - aber hat die nun 16,2V oder 162V?
Ich denke aber bei 16,2V wäre die Beschriftung 16V2...
Wer weiß genaueres ?
Gruß,
Daniel
Mit Foto könnte man zumindest rauskriegen, wo die produziert wurde. Zur Funktion könnte man annehmen: Z- Diode 16V. Das "GS" und die "2" können was anderes bedeuten.
Die Suchmaschinen spucken bei "GS Z16 2" aber auch schöne Ergebnisse aus. Wenn Pollin so etwas in einer Wundertüte verkauft, nehme ich auch eine. Im Ernst, mache mal bitte ein Foto und/oder hänge das Bauteil an einen dieser chinesischen Bauteiltester.
GS könnte General Semiconductor sein, aber dazu müsste man wissen ob das auch ähnlich wie das GS-Logo gedruckt ist. Sehr (!) viele Logos
hier, dort auch eine Bestempelungsseite im Aufbau.
Bitte entschuldigt meine späte Rückmeldung, aber es gab bei mir privat einige unerwartete Baustellen und die Hitze macht mich bald krank!
Daher komme ich erst jetzt dazu die Bilder hochzuladen:
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ich hoffe, die Bilder helfen weiter.
Gruß
Daniel
Das China-Messgerät erkennt das Teil als Diode mit einem Sperrstrom (bei der Geräteeigenen recht niedrigen Prüfspannung) im zweistelligen nA-Bereich. Die Durchlassspannung misst es mit knapp über 0,7V.
Gruß,
Daniel
Daniel,
dann scheint es wirklich eine Z- Diode zu sein. In in Durchlaßrichtung stehen 0,7V an. Dann kannst Du in Sperrichtung die Z- Durchbruchspannung einfach bestimmen, indem Du entweder ein Labornetzteil mit Strombegrenzung nimmst (auf ca. 5- 10mA Strombegrenzung einstellen) und die Spannung bei in Sperrrichtung angeschlossender Diode langsam erhöhst. Lt. dem Aufdruck Z16 könntest Du dann erwarten, dass die Diode ihre Z- Spannung erreicht, das Netzteil in die Strombegrenzung geht und die Spannung nicht mehr ansteigt.
Hast Du kein strombegrenzend einstellbares Netzteil zur Hand dann reicht auch ein einfaches, in der Spannung regelbares bis 30V. Dann einen Widerstand von ca 3,3KOhm in Reihe schalten und die Spannung über der Diode messen.
Hallo Wolfram.
Das hatte ich ja ganz vergessen:
Genau das hatte ich ja getan, ich glaub die Hitze...
Ich hatte die Diode in Sperrichtung an's Netzteil angeschlossen und die Strombegrenzung auf den niedrigsten Wert gestellt. Bei jedem Erhöhungsschub der Spannung zog das Teil minimal Strom - wie ein kleiner Kondensator - aber bei 36V macht mein Netzeil nicht weiter und es floss noch immer kein messbarer Strom.
Vielleicht ist es eine 162V-Diode, wäre aber ein seltsamer Wert. Oder sie ist für 160V?! Oder für 16V Plus 2 Nullen
Das wär wohl aber zu hoch...
Dann scheint's 'ne normale Diode zu sein. Mehr Aufwand würde ich nicht reinstecken, und mir unnötig 'nen Kopf machen. Also normale Diode, z.B. 1N4148, brauchbar, ansonsten ----> beachte sie nicht weiter!
harharhar!
Genau!
Ich stecke sie in den Verbannungscontainer zu den anderen Beuteln mit "Ignorier-Mir"-Bauteilen
Hallo,
eine Z-Diode mit 160V ist es sicherlich nicht, dafür ist die schlicht zu klein. Von der Bauform ist es eine Diode im DO35-Glasgehäuse wie z.B. eine 1N4148, d.h. maximale Verlustleistung zwischen 300...500mW. Bei 160V würden aber bereits 5mA 800mW Verlustleistung erzeugen. Z-Dioden mit solch hohen Zenerspannungen haben größere Gehäuse (Glas oder Metall) um mehr Verlustwärme abführen zu können.
Hallo,
könnte das möglicherweise eine HZ16-2 sein?
Gruß,
Bernd