Radio-Bastler-Forum (RBF)

Normale Version: Rennsteig Super 64/54 GW
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Heute möchte ich mal meinen fertiggestellten Rennsteig Super vorstellen. Bei der Affenhitze konnte man die Freizeit ja nur im Radiokeller verbringen. Und so ist auch wieder etwas fertig geworden.

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Den Stoff habe ich mit Teppichreiniger eingesprüht und mit einen sauberen Lappen abgewischt. Man bekommt einiges an Schmutz ab , und der Stoff wird auch wieder schön straff.

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Das Chassis habe ich mit Pinsel , Kompressor und feuchten Lappen gereinigt.

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Die Reparatur beschränkte sich auf das auswechseln einiger Kondensatoren. Die Röhren waren auch noch OK

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Das Chassis ist wieder eingebaut.

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Die Rückwand ist auch noch OK

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So das Gerät ist fertig und spielt auch wieder.

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Ja so ein kleiner steht auch bei mir. Ist ja nicht viel drin. Sollte aber nicht in einer Sammlung fehlen.
Hallo Detlef Smile

Ist ja niedlich, sowohl von der "Größe" als auch mit nur 3 Röhren.
Auch wenn es nur auf MW empfängt, bestimmt hast Du ein Heimsenderlein (?).

Viel Freude damit & beste Grüße, von Peter
Hallo Detlef. So ein Rennsteig fetzt.....
Bei meinem waren nur die Skalenlampen defekt. Dadurch war der Heizkreis unterbrochen.
Hallo,

ein niedlicher "Kleiner"!
Ein Allstromer und mit einer Variometer-Abstimmung... kann das sein, dass das ein sehr kostengünstiges Radio war für Leute mit schmalem Budget?

Gruß,
Eric
Klein, aber fein. Ein gut gelungenes Radio. Thumbs_up
Donnerwetter, der sieht ja aus wie neu! Und das nach 60 Jahren!

Eine Frage Detlef: Ich sehe gerade den Selengleichrichter. Hast du da für die Anodenspannungsversorgung eine Si-Diode mit Serienwiderstand eingebaut und den Selengleichrichter aus optischen Gründen im Gerät belassen, oder funktioniert das Gerät tatsächlich noch mit dem Selengleichrichter? Normalerweise haben die ja nach den langen Jahren zu hohen Sperrstrom und lassen das Gerät vernehmlich brummen.
Ja das Gerät funktioniert noch mit dem SE - Gleichrichter. Ohne großen Brumm.
Zur Info, das Gerät hat damals 199,00 DM gekostet , was auch für DDR Verhältnisse schon recht teuer war.Smiley53
Mein Vater war Buchhalter in einem VEB und hat in den 50er Jahren ca. 450 Mark netto mit nach Hause gebracht. Da waren 199 Mark fast ein halbes Monatsgehalt!!!
Der Rennsteig 64/54 war die Einbereichs- Sparvariante vom "Ilmenau 64/55", der L-M-K hatte. Er hatte das gleiche Chassis, fast identische Schaltungstechnik und die gleiche Variometerabstimmung. Ein kleiner Unterschied bestand in der Röhrenbestückung. Der Ilmenau hatte im Gegensatz zum Rennsteig, der mit Stahlröhren (UCH11, UBF11) bestückt war, schon zwei Novalröhren drin, eine UCH81 und eine UBF80. Die UEL51 war bei beiden gleich.
Klein und doch alles drin was man braucht. Ein schöner moderner "Volksempfänger". Der Bürger hatte damals eh hauptsächlich nur auf Mittelwelle gelauscht. Super Erhaltungszustand Detlef.
Nur,

diese Metallschraube hinten in der Rückwand, das kann doch so nicht gedacht sein?

Thommi
Doch Tommi, ist bei meinem auch so !
Hallo zusammen,
ich würde an dieser Stelle (die metallisch leitend ist) eine Plasteschraube verwenden, zumindest ist dort lt. dem Bild eine Isolierung vorhanden ! : http://www.radiomuseum.org/r/stern_sonn_...6454w.html
Frank, dann hat die bei Deinem Gerät auch schon jemand getauscht. Meiner Erinnerung nach war da so eine M4- Schraube mit angespritztem schwarzen Plastik- Rändelkopf dran, die gleiche, wie beim Ilmenau 480, oder?
Klar doch scotty, eine M4 Schraube mit Bakelitekopf ist bei meinem dran. Auf jedem Fall, eine Schraube hält die Rückwand fest, diese Schraube ist isoliert, da es ja ein Allströmer ist. Auch die Schrauben der Drehknöpfe sind original mit Wachs versiegelt.

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Siehste Frank,
bin ich doch noch nich so lahm im Oberstübchen! Smiley58
Danke für eure Aufmerksamkeit, und habe die Schraube auch gleich durch ein passendes Teil ersetzt. Obwohl an dieser Stelle keinerlei Gefahr besteht. Das Chassis ist aus Pappe und das Gewinde für die Schraube hat auch kein Verbindung zur Masse.

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