07.11.2015, 19:54
Mir ist gerade bei der Durchsicht von Bildern aufgefallen, dass ich meinen Phonoprä noch gar nicht offiziell vorgestellt habe.
Wohl aber hatte und habe ich einige Probleme mit ihm:
http://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=405
Nun will ich ihn und die weiteren Teile aber erstmal vorstellen.
Wenn man nun einmal Plattensammler ist, dann soll es bitteschön von der Nadel bis zum Lautsprecher röhrig zugehen.
Daher griff ich als erstes Röhren Projekt seit 10 Jahren und dem 2. überhaupt zu einem Phonoprä trotz vieler Warnungen im Netz, dass diese Stufen aufgrund der hohen Verstärkung so ihre Probleme haben können.
So find das Elend denn schon damit an, dass ich statt die Kanäle gleich aufzubauen, die Bauteile kunstvoll symmetrisch angeordnet habe.
Von einem Kollegen ließ ich mir Röhren aufschwatzen, die eigentlich nicht vorgesehen waren, das war der zweite Fehler. Statt ECC 83 6N2P und Statt ECC 88 arbeitet PCC89 da drin.
Der dritte Fehler, der auch heute noch die meisten Probleme macht ist die ebenfall aufgequatschte Leiterplatte mit minikleinen Kupferringen statt anständiger Leiderbahnen, die sich schnell lösen und dafür sorgen, dass das Kind wohl immer mal Kontaktprobleme haben wird.
erstmal einige Bilder aus dem frühen Stadium
[attachment=20509][attachment=20510][attachment=20511][attachment=20512]
Ab dem Punkt, wo die Elkos dazukamen wars mit der Symmetrie ganz aus, und es gab Platzprobleme. Dummerweise habe ich die Röhren so hingedreht, dass die Anschlüsse dort hinzeigen, wo das Signal liegt, was nachher im Betrieb optisch doof aussieht.
Bei der ersten Probe fackelte denn auch gleich die Heizleitung ab. Mit einer neuen Heizleitung, als alle Röhren arbeiteten, aber es war nix zu hören. Spannungen lagen an - es passierte nichts. Also das Ding gegriffen und in die nächste Ecke geschmissen. Mittels des vorerwähnten Kollegen wurde der Fehler dann gefunden. Durch den Einbau der Elkos an die falsche Stelle der Anodenleitung wurde das Signal kurzgeschlossen.
Als das behoben war funktionierte die Schaltung an sich schonmal.
[attachment=20513][attachment=20514]
Nun kommt der Kollege wieder ins Spiel, der mir eine Spannungsregelung mittels Halbleitern andrehte. Wollte ich zwar nicht, es sollte ja halbleiterfrei sein, aber wenn man keine Ahnung hat, muss man erstmal nehmen was man kriegt. Da die Halbleiter ganz schön warm werden musste nun auch noch ein Kühlkörper dran. Erst danach konnte es an die Gehäuseherstellung gehen. Hierbei habe ich jeweils DIN und Cinchanschlüsse verwendet, damit man keinen Adapter benötigt. Für den Anschluss der Spannungen dient ein verpolungssicherues Steckersystem vom Hirschmann.
[attachment=20515][attachment=20517][attachment=20516][attachment=20518][attachment=20519][attachment=20520][attachment=20521]
Und so ist das Gerätchen, mit einigen Aussetzern seit 3 Jahren in Betrieb.
hier Bilder vom ersten richtigen Test
[attachment=20522][attachment=20523]
Thommi
Wohl aber hatte und habe ich einige Probleme mit ihm:
http://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=405
Nun will ich ihn und die weiteren Teile aber erstmal vorstellen.
Wenn man nun einmal Plattensammler ist, dann soll es bitteschön von der Nadel bis zum Lautsprecher röhrig zugehen.
Daher griff ich als erstes Röhren Projekt seit 10 Jahren und dem 2. überhaupt zu einem Phonoprä trotz vieler Warnungen im Netz, dass diese Stufen aufgrund der hohen Verstärkung so ihre Probleme haben können.
So find das Elend denn schon damit an, dass ich statt die Kanäle gleich aufzubauen, die Bauteile kunstvoll symmetrisch angeordnet habe.
Von einem Kollegen ließ ich mir Röhren aufschwatzen, die eigentlich nicht vorgesehen waren, das war der zweite Fehler. Statt ECC 83 6N2P und Statt ECC 88 arbeitet PCC89 da drin.
Der dritte Fehler, der auch heute noch die meisten Probleme macht ist die ebenfall aufgequatschte Leiterplatte mit minikleinen Kupferringen statt anständiger Leiderbahnen, die sich schnell lösen und dafür sorgen, dass das Kind wohl immer mal Kontaktprobleme haben wird.
erstmal einige Bilder aus dem frühen Stadium
[attachment=20509][attachment=20510][attachment=20511][attachment=20512]
Ab dem Punkt, wo die Elkos dazukamen wars mit der Symmetrie ganz aus, und es gab Platzprobleme. Dummerweise habe ich die Röhren so hingedreht, dass die Anschlüsse dort hinzeigen, wo das Signal liegt, was nachher im Betrieb optisch doof aussieht.
Bei der ersten Probe fackelte denn auch gleich die Heizleitung ab. Mit einer neuen Heizleitung, als alle Röhren arbeiteten, aber es war nix zu hören. Spannungen lagen an - es passierte nichts. Also das Ding gegriffen und in die nächste Ecke geschmissen. Mittels des vorerwähnten Kollegen wurde der Fehler dann gefunden. Durch den Einbau der Elkos an die falsche Stelle der Anodenleitung wurde das Signal kurzgeschlossen.
Als das behoben war funktionierte die Schaltung an sich schonmal.
[attachment=20513][attachment=20514]
Nun kommt der Kollege wieder ins Spiel, der mir eine Spannungsregelung mittels Halbleitern andrehte. Wollte ich zwar nicht, es sollte ja halbleiterfrei sein, aber wenn man keine Ahnung hat, muss man erstmal nehmen was man kriegt. Da die Halbleiter ganz schön warm werden musste nun auch noch ein Kühlkörper dran. Erst danach konnte es an die Gehäuseherstellung gehen. Hierbei habe ich jeweils DIN und Cinchanschlüsse verwendet, damit man keinen Adapter benötigt. Für den Anschluss der Spannungen dient ein verpolungssicherues Steckersystem vom Hirschmann.
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Und so ist das Gerätchen, mit einigen Aussetzern seit 3 Jahren in Betrieb.
hier Bilder vom ersten richtigen Test
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Thommi