Radio-Bastler-Forum (RBF)

Normale Version: RFT Fernseher Colormat 4510A
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Eigentlich wollte ich ihn nicht, nur in den Müll solle der auch nicht. Zu Ostzeiten konnte ich den mir nicht leisten.
Die Bildröhre soll noch sehr gut sein. Der E/A Schalter ist defekt aber reparabel.
Es erscheint nur ein Horizontaler Strich auf der Bildröhre. Eine Spule hatte keinen kontakt zur Leiterplatte.
Behoben, aber der Fehler ist weiterhin.
Weis jemand da Rat wo ich anfangen kann zu suchen? Der Zeilentrafo hat einen Riss, ob das aber die Ursache ist ?,  die Hochspannung ist ja da.
Wie immer, ein ÜHA108 gibt es mal wieder nicht, den ÜHA108 habe ich da sieht aber anders aus.

Hier mal auf die schnelle zwei Bilder.

[attachment=25109]

[attachment=25110]
Vertikalablenkung defekt. Gerät so nicht länger eingeschaltet lassen! Was für ein Gerät ist das genau? Typ. Dann kann man mal nach einem Plan suchen.

Mfg
Markus
Hallo Frank Ausfall der Vertikalablenkung wer hat die Schaltung zum nachschauen.
Schaltung habe ich da, kann sie hier nur nicht einstellen, da es mehrere Seiten sind.
Mario, steht gaaaanz, oben Colormat 4510A von RFT. Smile
Habe ihn auch nur ganz kurz eingeschalten.
Hallo Frank,

der Fehler liegt in der Vertikalablenkung die ausgefallen ist. Erst mal eine Warnung: Bitte dreh die Helligkeit soweit wie möglich runter sonst brennt der weiße Strich ein wenn das Gerät länger so läuft.

Ich kenne jetzt die Schaltung nicht aber vermutlich hat dieses Modell schon ein IC in der Vertikalablenkung wie den TDA1170. Ich würde folgendermaßen vorgehen:

- Vertikalteil lokalisieren.

- Hat das Gerät einen "Serviceschalter"? Dieser wurde oft verbaut und dient dazu die Vertikalablenkung abzuschalten um den von Dir gezeigten Strich zu produzieren. Damit sollte es besser möglich sein den Weißabgleich über die drei Kathodenströme der Bildröhre zu bewerkstelligen. Spätere Geräte hatten dafür eine Strahlstromautomatik.

- Spannungsversorgung Vertikalteil Vorhanden? Diese wird oft aus dem Zeilentrafo gewonnen hier könnte eine Diode oder ein Schutzwiderstand defekt sein. Letzterer meist wenn die Diode vorher oder der Ladeelko nach der Diode einen Kurzschluss hat.

- Sollte die Spannung vorhanden sein Ablenk-IC überprüfen. Hier insbesondere Elkos und Schutzwiderstände. Eventuell IC wechseln so vorhanden.

So mehr kann ich ohne Schaltplan erst mal nicht beitragen. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Fehlersuche.
Hallo Frank,
das VK- Modul ist das Steckbare im aufgeklapptem Chassiszustand ist es vorn rechts, es arbeitet mit einem 5 beinigem IC A2030 baugleich mit TDA2030, prüfe aber erst ob es bestromz wird, dh. ob die beiden Betriebsspannungen von ca. +9V/DC und - 15 V/DC an Steck Pin 5 und 4 gegen Chassis gemessen, anliegt
Diese beiden Spannungen werden vom Netzteil generiert und sollten an den 470 µF Elkos C6039 und C6040 anliegen
Danke erstmals für die Hinweise.
Ja das VK Modul hatte ich auch schon in Augenschein genommen. Die Spannungswerte habe ich mir schon ausgedruckt. Werde dort erst einmal messen.

[attachment=25112]

Hier ist ein Schalter auf der Hauptplatine, finde dazu keine Beschreibung was der für eine Funktion hat.
Reicht es auch zu, wenn man den Stecker der Ablenkspulen abzieht, um anschließend das VK Modul zu messen?

[attachment=25113]

Hier das Bild des VK Moduls.
Frank, zum messen nur die Helligkeit etwas zurücknehmen
Die Ablenkspulen aber nicht abziehen, das bekäme dem IC nicht gut.
Ähm, nun mußte ich aber feststellen, das ein anderes VK Modul eingesetzt war, eins aus den 4506.
Sollte aber auch gehen. Der hat den IC 555 nicht drauf.

[attachment=25114]
Hallo

Messe doch erst mal die Spannungen zum VK Modul aus dem Netzteil ( +14 Volt/-14 Volt ) .
Auf der Grundleiterplatte hinter der Gleichrichtung nach dem Trafo steht es neben den Leiterzug darauf welche Spannung für was ist. Meist war die Ursache eine kalte Lötstelle am Schaltnetzteil Trafo. Ich habe in meiner Reparaturzeit den Trafo
ausgelötet die Anschlussstifte mit Schmirgelpapier bearbeitet und vorverzinnt. Nach dem Einstecken in die Grundleierplatte
habe ich um die Trafostifte dunnes Schaltdraht gewickelt und dann erst verlötet. Das hält ewig.
Wenn diese erst mal da sind, kannst du dich um das VK Modul kümmern. Zur Servicezeiten ( DDR) hatten wir regenerierte Austausch Module.

MfG. Dietmar Klaus
Messpunkten beim Zeilentrafo sollte  385 bis 850 Volt anliegen es sind nur 225 Volt zu messen.
Ich tippe da auf den Zeilentrafo, der riecht auch schon leicht nach Essig und hat einen großen Riss in der Vergussmasse.
Habe trotzdem mal die Elkos in der Stromzufuhr des VK Moduls gemessen. Ein Elko hatte Schluss. Den habe ich nun gewechselt. Zumindest arbeitet jetzt das VK Modul wieder.
Jetzt habe ich auch Spannung am VK Modul, +11 Volt und -13 Volt, noch zu wenig.

[attachment=25130]

[attachment=25131]
SM liegt bei Elektrotanya, leider fehlen da Stücke.
Frank, sind die Netzteilspannungen alle zu niedrig? Mal die UHK (131V) nachmessen. Normalerweise fängt jeder Abgleich damit an, dass zuerst diese Spannung genau stimmen muss. Alle anderen Spannungen hängen davon ab.

Das bunte Bild liegt vermutlich daran dass der PTC R6020 vom Degaussing (Entmagnetisierung) hinüber ist
Hallo

"Habe trotzdem mal die Elkos in der Stromzufuhr des VK Moduls gemessen. Ein Elko hatte Schluss."

Mich wunderts, daß beim Schluss die Schutzschaltung nicht ansprach.

MfG. Dietmar
So nun mal Pause mit dem Gerät. Leider ist der Netzschalter kaputt. Ein Spezial Schalter mit zweipoligen Netzschalter und einen Taster hinten dran. Mal sehen ob Pollin noch sowas hat.

Die Entmagnetisierung hört man aber komischer weise beim Einschalten.
Spannungen laut Plan am Netzteil stimmen.

[attachment=25132]

[attachment=25133]

Zur Ergänzung, der Ton ist da.
Hallo Morningstar

Wenn die Spannungen stimmen ist erst mal alles o.K. Hoffendlich hält der ZT noch eine Weile.
Ich würde auf der Leiterplatte die Leiterzüge an der die Bildbreitenspule ( nicht die Korrekturspule ) geht mit Draht darüberlöten , und an den Lötpunkten eine Öese machen und verlöten. Bei kalter Lötstelle kann es soweit gehen , daß es dort schmort und ein Loch reinbrennt. Alles schon erlebt.
Besorge dir einen unvergossenen Netztrafo mit E I Kern .
Das I nimmst du dann vom Trafo weg und Klebst Schaumstoff an der Stelle ( diese wird auf den Bildschirm aufgesetzt). An den 230 Volt-Eingang vom Trafo lötest du eine Netzschnur. Die anderen Kabel einfach frei lassen und isolieren.
Dann den Rest gut isolieren ( aus Sicherheit ) und du hast eine brauchbare Entmagnetisierungsspule.
Beim ausgeschalteten Colormat nimmst du die Eigenbauentmagn. Spule , steckst sie ans Netz , fängst mit einer
äußeren Ecke am Bildschirm mit kreisende Bewegung bis zur Mitte und entfernst dann die Spule gerade zu dir weg.
Dann dürften die Farbflecke verschwunden sein, wenn nicht einfach wiederholen.

MfG. Dietmar Klaus
Ja werde ich tun. Nun hier mal die weiteren Messergebnisse. Die Spannungen auf der Hauptplatine sind alle soweit fast genau.
Problem ist das es zu wenig ist anstatt 350 ... 850 Volt sind nur 227 Volt zu Messen.
Diese Anschluss geht zur Bildröhre, denke das es G2 ist und auf der anderen Seite dann zu einen kleinen Roten Plastikkästchen zur Kaskade, die wiederum zum Zeilentrafo geht. ich denke nun, das der Zeilentrafo spinnt, oder aber irgend ein Bauteil, Widerstand, Kondensator da einen kleinen Schluss macht, die die Spannung runterzieht.

Hier mal die Bilder dazu.

[attachment=25153]

[attachment=25154]
Habe jetzt den Messpunkt gefunden. Das rote Plastik ist ein Fokusregler, der abgeschirmt ist.
Also mächtig viel Spannung drauf !
In einem anderen Forum habe ich da gelesen, das da auch eine Ursache zu suchen wäre.

[attachment=25159]
Frank,
der Fokusregler läßt sich beim Colormat sehr schön auseinanderclipsen und reparieren. Regler von der Lötöse an der Kaskade und den Hohlnieten auf der Pertinaxmontageplatte der Kaskade ablöten. Sicherheitshalber vorher die Bildröhre über einen Widerstand zwischen Anodenclip und Masseband entladen!
Die Grundplatte ist aus Keramik. Darauf sind die Lötstützpunkte und die Widerstandsbahn aufgedampft. Oftmals löst sich einer der Anschlußlötpunkte. Die kann man aber wieder anlöten. Die aufgedampften metallisierten Punkte vorsichtig mit einem Glasfaserstift einigermaßen blank machen und dann mit Lötfett und ziemlich hoher Temperatur schnell neu verzinnen. Dann wieder das entsprechende Drahtbein dranlöten. Wenn es nicht klappt könnte ich mal schauen, ob ich noch so einen Fokusregler zu Hause liegen habe.
Hallo Morningstar

Du hast doch ein helles Bild.
Wegen den 227 Volt, überprüfe mal die Widerstände um den Schirmgitterregler ( G2) , ich habe es oft erlebt,
daß da einer defekt war.

Der Schiebeschalter auf der Grundleiterplatte ( links ) dient zum Weißabgleich.
Wenn du ihn drückst , stellst du  den G2 Regler so ein, daß du gerade so eine horizontale Linie auf den Bildschirm siehst.
Dann regelst du auf der Videoplatine mit den Reglern R,G,B so nach,daß du einen schwachen weißen Strich hast.

MfG. Dietmar Klaus
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