Radio-Bastler-Forum (RBF)

Normale Version: Ein alternatives Magisches Auge
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
Wobei das bei mir sicher noch dauern wird. Ich möchte die Schaltung erst fliegend im richtigen Radio testen bevor
ich alles in eine Hülse quetsche.
Eventuell als SMD aufbauen, dann paßt das!
[attachment=31853]Hallo die Bastelrunde,

ich bin neu hier und habe mich angemeldet weil mir die Begeisterung der Teilnehmer an der Entwicklung des alternativen Magischen Auge sehr gefällt. Heute wird ja immer weniger gebastelt weil viele dazu zu bequem sind und weil es sich in den meisten Fällen auch nicht mehr rentiert.
Mein Name ist Gerhard, Jahrgang 1942, also schon nahe dem Ablaufdatum und wohne in Niederösterreich. Seit meiner Jugend befasse ich mich mit Elektronik und besitze auch eine Radiosammlung: www.radio-ghe.com
Weil das Thema soviel Interesse und Zuspruch findet, möchte ich auch meinen Senf in Form einer Schaltung dazu geben:
 Die Schaltung kommt ohne IC's aus und braucht sehr wenig Strom wenn die grünen Low-Current LED verwendet werden. Die Betriebsspannung kann aus der Anodenwicklung des eingebauten Netztrafos gewonnen werden. Der Kondensator C1 begrenzt den Strom auf ca. 4mA. Die Zenerdiode ZD begrenzt die Betriebsspannung auf den gewünschten Wert. Diese Spannung darf maximal 30V betragen, weil der FET F1 eine höhere Spannung nicht verträgt, soviel zum "Netzteil".
Die eigentliche Anzeigeschaltung besteht aus der Konstantstromquelle F1 und P1. Mit P1 lässt sich die Helligkeit der LED's regeln. Sollte die Schaltung durch weitere LED's erweitert werden, muss pro LED die Speisespannung um ca. 2V erhöht werden. Die richtige Funktion muss dann durch Anpassung von R1, R2 und R3 erfolgen. Es werden hauptsächlich pnp-Transistoren verwendet. Nur T6 ist ein npn-Transistor. Transistor T7 wird invers betrieben und erlaubt dadurch eine Steuerung mit negativer Spannung.
Die Schaltung wurde am Steckbrett aufgebaut und mit einem 9V-Block und Potenziometer getestet. Leuchtbild: LED 0 leuchtet dauernd. Ohne negativer Eingangsspannung sind die übrigen LED's dunkel. Mit steigender negativer Spannung werden LED1 bis LED5 zugeschaltet. Der Übergang ist fliessend.
Ich konnte die Schaltung mit noch mehr LED's nicht probieren weil ich keine geeigneten LED'S mehr habe. Bitte die Schaltung nicht als Kochrezept betrachten, sie sollte nur als Anregung dienen eventuelle Verbesserungen sind erwünscht.
Hallo Gerhard, ich wußte es:

[attachment=31854]

Das müßtest doch Du sein!

Herzlich willkommen in diesem super Forum, hier bist Du richtig gut aufgehoben.

Ach ja, ich bin auch ein Bastler und habe das "Heimsenderlein" mehrfach nachgebaut.
Hallo ghe,
herzlich willkommen im Forum!
Du steigst ja gleich mit einem schönen Knüller hier ein! Thumbs_up 
Eine schöne Schaltung mit diskreten Bauelementen. Und die Spannung mit der Anodenspannung gelöst.
Ja, du hast recht, das Basteln ist nicht mehr so wie früher!
Noch mal: Willkommen im Klub!!!

Übrigens eine interessante Webseite hast du da!
Hallo Gerhard,
schöne diskrete Idee, wie verhält sich die Helligkeit der Led's bei Parallelschaltung? Für 2 aufeinander zulaufende Kreise werden
4 Led's zusammengeschaltet.

Gruß
Frank
Anbei der neue, korrigierte Schaltplan für den EM Ersatz. Ich habe bemerkt das die Led's verkehrt herum eingezeichnet
waren. Ich bitte die Spezialisten unter uns um Nachsicht was die Bauteildimensionierung und Ausführung angeht.
Weder habe ich so etwas gelernt noch arbeite ich beruflich in diesem Bereich. Vieles entsteht oft durch Versuch und Irrtum.
Ich würde mich freuen falls das jemand erfolgreich nachbaut. In einem richtigen Radio habe ich die Schaltung, mangels Objekt,
noch nicht getestet.

Gruß
Frank


[attachment=31870]

[attachment=31871]
Hallo Kollegen,

erst mal ein Dankeschön für die freundliche Aufnahme im Forum. Zur Frage Parallelschaltung von LED'S: Ich habe 4 Stück grüne LED's parallelgeschaltet, sie sind in der Helligkeit gleich, der Strombedarf vervierfacht sich natürlich. Wichtig ist, dass nur LED's vom gleichen Typ verwendet werden, dann sollte es keine Probleme geben. Bedenklich ist der höhere Strom nur für den FET F1 der Konstantstromquelle. Im Datenblatt des BF245 steht max. 8mA und max. 30V. Mit dem Widerstand R4 kann die Helligkeit von LED 0 angepasst werden.
Im Grunde genommen ist die Konstantstromquelle gar nicht erforderlich wenn das Netzteil mit dem Vorschaltkondensator C1 verwendet wird, weil dieser Kondensator schon annähernd einen Konstantstrom liefert. Allerdings ist es bequemer mittels P1 der Konstantstromquelle die Helligkeit der LED's zu regeln.
[attachment=31868]

MfG. Gerhard
Vielleicht sollte man zur Speisung die Heizspannung verwenden. Bei der Schaltung mit dem IC liegt der Verbrauch mit 20 Led's bei ca. 40mA.
Insgesamt hätte ich 6 Ledgruppen in Serie. Die dafür benötigte Spannung lässt sich mit einem einfachen Vervielfacher erzeugen.
Die Heizspannung hat sicher etwas mehr Reserve als die Anodenspannungswicklung.

Vielleicht probiere ich das mal aus.

Gruß
Frank
Hallo,

nun habe ich versucht die Schaltung zu optimieren. Durch ändern einiger Widerstände konnte die Eingangsempfindlichkeit erhöht werden. Der Eingangswiderstand beträgt nun 1 Megaohm. Der Widerstand R1 (33k) entfällt, R2 wurde von 10k auf 330k erhöht Im Netzteil wurden die Widerstände Rv (Schutzwiderstand) und Re (Entladewiderstand) eingefügt.

MfG. Gerhard
[Bild: MA-Ersatz1.gif]
Hallo noch mal zum alternativen magischen Auge.
Leider sind ja keine weiteren Beiträge gekommen, obwohl vielversprechende Ansätze da waren.
Im Bild ein Ausschnitt aus einer alten Zeitung - ich weiß nicht welche Zeitung und welchen Datums - ich habe nur dieses Blatt, wo schon alternative Gedanken zum amerikanischen MA  geäußert werden.

Bitte anklicken und vergrößern.

[attachment=34617]
Hallo Heiner,
Leider kam ich zeitlich nicht so wirklich weiter und die Motivation hatte mich auch verlassen... 
Von mir wird wahrscheinlich demnächst wieder was kommen.

Diese amerikanische Lösung finde ich persönlich nicht so schön. Ich bleibe lieber bei dem runden "Auge"  Smiley53
Trotzdem interessant, vorallem weil es in der Zeitung erschien.
Moin,

aus Zeitgründen komme ich erst jetzt dazu weiter zu machen. Im Moment sieht es wie folgt aus.

Verbaut sind 16 LED, 7 "Gruppen" a 2 Stück und die auf 12 und 6 Uhr einzeln. Das Ganze startet bei 9 und 3 Uhr und läuft dann beidseitig hoch, 12 Uhr zum Schluß. Danach laufen die unteren beidseitig runter, 6 Uhr zum Schluß. Also ein "Fächer" nach oben, sobald dieser geschlossen ist läuft der untere "Fächer" nach unten. Somit kommt es der EM34 schon recht nahe, gefällt mir jedenfalls. Ok, der Inverter fehlt noch, damit die negative Spannung verarbeitet werden kann. Der folgt die Tage, eine Frage habe ich aber noch und hoffe auf Antwort.

Muss die Steuerspannung begrenzt werden? Spannungsteiler am Eingang ist verbaut, so das dass mit den -16 Volt (EM34) funktioniert, nur diese Spannung kann ja, je nach Gerät, auch deutlich höher ausfallen.

Beste Grüße
Peter
(01.02.2017, 10:45)laurel1 schrieb: [ -> ].Muss die Steuerspannung begrenzt werden? Spannungsteiler am Eingang ist verbaut, so das dass mit den -16 Volt (EM34) funktioniert, nur diese Spannung kann ja, je nach Gerät, auch deutlich höher ausfallen.
Men kann den OpAmp(der zum Invertieren eh benötigt wird) so beschalten, dass er eine Abschwächung vornimmt. Also nicht verstärkt, sondern abschwächt. Habe ich glaube in diesem Thread schon gepostet.

EDIT: siehe #34
Moin Christopher,

stimmt, ich danke Dir!

Beste Grüße
Peter
218
Hallo Peter,
Ich bin gespannt wie ein Flitzbogen auf deine Lösung! Bitte bald viele Bilder! Thumbs_up Thumbs_up Thumbs_up Smile
(17.01.2017, 12:46)segula schrieb: [ -> ] ich weiß nicht welche Zeitung und welchen Datums - ich habe nur dieses Blatt, wo schon alternative Gedanken 
Hallo Heiner,

die Seite ist aus
Funkschau 1941, Heft 1, Seite 12.

Beste Grüße,
Wolfgang
(03.02.2017, 18:29)Wosi schrieb: [ -> ]
(17.01.2017, 12:46)segula schrieb: [ -> ] ich weiß nicht welche Zeitung und welchen Datums - ich habe nur dieses Blatt, wo schon alternative Gedanken 
Hallo Heiner,

die Seite ist aus
Funkschau 1941, Heft 1, Seite 12.

Beste Grüße,
Wolfgang

Danke Wolfgang für die Info. Es freut mich, dass du das Datum ermitteln konntest. Smiley20
Aber da sieht man mal - 1941 - wie schon damals gesucht wurde, um die Verwendung einer teuren Röhre nur zur Anzeige zu umgehen.
Obwohl - ich muss zugeben, das Prinzip des Artikels habe ich verstanden, die praktische Umsetzung aber nicht. Naja, es hat sich ja auch (leider) nicht durchgesetzt.
(30.10.2016, 18:08)Opa.Wolle schrieb: [ -> ]Hallo Gerhard, ich wußte es:



Das müßtest doch Du sein!

Herzlich willkommen in diesem super Forum, hier bist Du richtig gut aufgehoben.

Hi auch von mir Willkommen! Deine Schaltungen und Experimente kennen fast alle heir und es ist gut für das Forum, dass Du hier bist.
(04.02.2017, 13:40)segula schrieb: [ -> ]Aber da sieht man mal - 1941 - wie schon damals gesucht wurde, um die Verwendung einer teuren Röhre nur zur Anzeige zu umgehen.
 Naja, es hat sich ja auch (leider) nicht durchgesetzt.

Hallo Heiner,

hier noch ein anderes Beispiel, teure Röhren oder Zeigerinstrumente durch Lämpchen zu ersetzen:

Sollwertanzeiger SWA1/2
http://www.radiomuseum.org/r/meister_gu_...swa12.html
im Gerät:
Stella 300 Stelltransformator
http://www.radiomuseum.org/r/funke_stella_300.html

Beste Grüße,
Wolfgang
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14