20.01.2014, 05:32
Weil ich heute diesen Plattenspielr auf dem Tisch hatte, hab ich gleich mal ein paar Fotos geschossen und stelle Euch das Gerät vor.
Hersteller: Philips Deutschland
Modell: AG1007 D-75
Geräteart: Vollautomatischer Plattenspieler oder Plattenwechsler für alle Arten von Schallplatten (Vinyl und Schellack) mit automatischer Plattengrößenabtastung im Wechslerbetrieb oder mit manueller Plattengrößeneinstellung im Einzelbetrieb.
Baujahr: 1957-59
Drehzahlen: 16, 33, 45 und 78 r. p. m.
Tonabnehmer: Mono Kristallsystem AG3016 mit 2 Nadeln, umschaltbar für Microrille oder Normalrille.
Stromversorgung: Umschaltbar auf 110, 127 und 220V Wechselstrom
Zubehör: Wechselachse und Abwurfsäule, Furnierte Holzzarge
Anschluss an Verstärker über Bananenstecker.
Dieser gut erhaltene Plattenspieler steht schon seit Jahren in meiner Sammlung, musste aber jetzt mal abgestaubt werden. Hier mal die ersten Eindrücke:
Zunächst mit Wechselachse:
[attachment=2828]
Dann mit der dicken Abwurfsäule, die einfach auf die dünne Wechselachse aufgesteckt wird. Der Mechanismus der dünnen Wechselachse treibt den Mechanismus der dicken Abwurfsäule an:
[attachment=2827]
Draufsicht, der Netzschalter ist in einen versenkbaren Pin in der Tonarmstütze integriert. Setzt der Tonarm auf die Stütze auf, wird der Strom abgeschaltet:
[attachment=2829]
Das Kristallsystem, sehr selten dass es noch im voll funktionsfähigen Zustand ist. Leider neigen diese Systeme dazu, sich bei leicht erhöhter Luftfeuchte selbst zu zerstören. Die Einzelnadeln für Mircorillen und Normalrillen liegen nebeneinander. Der Tonkopf kann leicht auf dem Tonarm gedreht werden, um die passende Nadel auszuwählen:
[attachment=2830]
Bei abgenommenen Plattenteller zeigt sich der Wechselantrieb über ein Zahnrad am Chassisboden. Als Gegenstück dazu hat der Plattenteller an der Unterseite ein Schneckengewinde. Der Plattenteller treibt also den Wechselmechanismus durch seine Drehung an. Der Teller selbst wird durch ein Gummi Treibrad am äußeren Tellerrand angetrieben:
[attachment=2831]
[attachment=2832]
Hier noch das Typenschild an der Chassisunterseite:
[attachment=2833]
Und die gesamte Chassisunterseite:
[attachment=2834]
Die Motoraufhängung ist mit mit Metallfedern gelöst. Das ist insofern ein Vorteil, als dass sie alterungsbeständig ist. In vielen Perpetuum Ebner und Dual Plattenwechslern waren die Motoraufhängung mit Gummistücken gelagert, die sich im Lauf der Jahre auflösten. Das hat zur Folge, dass der Motor schief hängt und die Übertragung vom Motorpulley auf das Treibrad nicht mehr richtig funktioniert:
[attachment=2835]
Der Plattenwechsler läuft in allen Funktionen einwandfrei. Ich habe mir heute noch etliche Schellackplatten im Wechslerbetrieb damit angehört. Die mitgelieferte Holzkonsole ermöglichte sowohl das Gerät so komplett in einen Musikschrank oder eine Phonokommode zu stellen, oder als transportables Einzelgerät in verschiednen Räumen zu nutzen. Jedoch war immer das Vorhandensein eines Verstärkers (Röhrenradio) erforderlich.
Für Jena, die noch mehr über das Gerät wissen wollen, habe ich noch die BDA zum Gerät:
[attachment=2823]
[attachment=2824]
[attachment=2825]
[attachment=2826]
Hersteller: Philips Deutschland
Modell: AG1007 D-75
Geräteart: Vollautomatischer Plattenspieler oder Plattenwechsler für alle Arten von Schallplatten (Vinyl und Schellack) mit automatischer Plattengrößenabtastung im Wechslerbetrieb oder mit manueller Plattengrößeneinstellung im Einzelbetrieb.
Baujahr: 1957-59
Drehzahlen: 16, 33, 45 und 78 r. p. m.
Tonabnehmer: Mono Kristallsystem AG3016 mit 2 Nadeln, umschaltbar für Microrille oder Normalrille.
Stromversorgung: Umschaltbar auf 110, 127 und 220V Wechselstrom
Zubehör: Wechselachse und Abwurfsäule, Furnierte Holzzarge
Anschluss an Verstärker über Bananenstecker.
Dieser gut erhaltene Plattenspieler steht schon seit Jahren in meiner Sammlung, musste aber jetzt mal abgestaubt werden. Hier mal die ersten Eindrücke:
Zunächst mit Wechselachse:
[attachment=2828]
Dann mit der dicken Abwurfsäule, die einfach auf die dünne Wechselachse aufgesteckt wird. Der Mechanismus der dünnen Wechselachse treibt den Mechanismus der dicken Abwurfsäule an:
[attachment=2827]
Draufsicht, der Netzschalter ist in einen versenkbaren Pin in der Tonarmstütze integriert. Setzt der Tonarm auf die Stütze auf, wird der Strom abgeschaltet:
[attachment=2829]
Das Kristallsystem, sehr selten dass es noch im voll funktionsfähigen Zustand ist. Leider neigen diese Systeme dazu, sich bei leicht erhöhter Luftfeuchte selbst zu zerstören. Die Einzelnadeln für Mircorillen und Normalrillen liegen nebeneinander. Der Tonkopf kann leicht auf dem Tonarm gedreht werden, um die passende Nadel auszuwählen:
[attachment=2830]
Bei abgenommenen Plattenteller zeigt sich der Wechselantrieb über ein Zahnrad am Chassisboden. Als Gegenstück dazu hat der Plattenteller an der Unterseite ein Schneckengewinde. Der Plattenteller treibt also den Wechselmechanismus durch seine Drehung an. Der Teller selbst wird durch ein Gummi Treibrad am äußeren Tellerrand angetrieben:
[attachment=2831]
[attachment=2832]
Hier noch das Typenschild an der Chassisunterseite:
[attachment=2833]
Und die gesamte Chassisunterseite:
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Die Motoraufhängung ist mit mit Metallfedern gelöst. Das ist insofern ein Vorteil, als dass sie alterungsbeständig ist. In vielen Perpetuum Ebner und Dual Plattenwechslern waren die Motoraufhängung mit Gummistücken gelagert, die sich im Lauf der Jahre auflösten. Das hat zur Folge, dass der Motor schief hängt und die Übertragung vom Motorpulley auf das Treibrad nicht mehr richtig funktioniert:
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Der Plattenwechsler läuft in allen Funktionen einwandfrei. Ich habe mir heute noch etliche Schellackplatten im Wechslerbetrieb damit angehört. Die mitgelieferte Holzkonsole ermöglichte sowohl das Gerät so komplett in einen Musikschrank oder eine Phonokommode zu stellen, oder als transportables Einzelgerät in verschiednen Räumen zu nutzen. Jedoch war immer das Vorhandensein eines Verstärkers (Röhrenradio) erforderlich.
Für Jena, die noch mehr über das Gerät wissen wollen, habe ich noch die BDA zum Gerät:
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