30.11.2016, 13:12
Hallo liebes Forum,
Heute möchte ich mal meinen RE 822 vorstellen.
Seit einiger Zeit suche ich ein optisch passendes Rundfunkempfangsteil für meinen ELA-Verstärker V921. Er steht immer so einsam im Regal...
Nun habe ich eins ergattern können. Wie so oft bei Ebay ersteigert, für um die 10 Euro. Ich dachte, da macht man nix falsch.
Aber erstmal die technischen Daten:
Hersteller: Heli Gerätebau, Hempel KG; Limbach-Oberfrohna,
Typ: Rundfunk-Empfänger-Einschub
Modell: RE-822-2
Baujahr: ca. 1983
Transistorbestückung:
Stromversorgung: 110, 127, 220, 240 Volt ~
Wellenbereiche: LW-MM-2xKW-UKW
Bedienelemente: Tastenschalter für Wellenbereiche, Plattenspieler, Tonabnehmer, AFC, Abstimmung AM/FM getrennt, vier Stationstasten für UKW, Ausgangspegeleinstellung.
Gehäuse: Metall
Besonderheiten: eingebauter Stereodecoder
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: 2 x Messerleisten
Abmessungen: 478 x 202 x 300 mm
Gewicht: ca. 10 Kg
Los gehts mit Bildern, so wie ich das Gerät erhalten habe:
Wie oben schon geschrieben, handelt es sich um ein Einschubgerät, es hat also kein regelrechtes eigenens Gehäuse:
[attachment=32920]
Schlichtes Industriedesign, hier kommt es auf Zweckmäßigkeit an, schön muss das nicht unbedingt sein:
[attachment=32921]
Der Tastensatz ist original Heli:
[attachment=32922]
An den Bedienknöpfen der Stationstasten erkannt man das Industriedesign:
[attachment=32923]
Die Senderwahl hat auch die allseits bekannten Spannzangenknöpfe:
[attachment=32924]
Im Innern steckt im großen und ganzen ein Heli RK 8, es gab auch eine Version mit RK 5, das war der Vorgänger von diesem Gerät mit weißer Skala.
[attachment=32925]
Hier links im Bild die beiden Ausgangsverstärker:
[attachment=32926]
Netzteil:
[attachment=32927]
Stereodecoder:
[attachment=32928]
Die Skalenseilführung "gewohnt Aufwendig", das große schräg sitzende Rad treibt das UKW Abstimmpoti an.
[attachment=32929]
Auch von unten ist die Anordnung in Baugruppen gut zu erkennen:
[attachment=32930]
Von hinten:
[attachment=32931]
Hier eine der beiden Messerleisten, über die das Gerät sämtliche Anschlüsse erhält:
[attachment=32932]
Wie man auf einigen Bildern sehen kann, hat der Empfänger an den Blechteilen teils heftigen Flugrost. Sieht zwar auf den Bildern schlimmer aus als es ist, aber auf jeden Fall unschön...
Hmm, entweder ist es in recht feuchter Umgebung betrieben worden, oder aber die letzten jahre irgendwo lieblos im Keller gelagert.
Mit solchen Geräten wurde nicht gerade vorsichtig umgeganngen, es ja nunmal auch keine schicken oder erhaltenswerte Wohnzimmergeräte.
Viele dieser Industriegeräte sind erbarmungslos auf dem Schrott gelandet.
Ich werde auf jeden Fall versuchen den Empfänger spielbereit zu kriegen, mal schauen was mich da erwartet. Feuchtigkeitsschäden an den Bauteilen sind auf den ersten Blick nicht zu erkennen, aber naja, das muss nichts heissen...
Zuerst sind einige mechanische Arbeiten zu erledigen, z.B. hängt die Skala irgendwie schief.
Die Inbetriebnahme ist auch nicht so einfach, ich habe mich da schon etwas belesen. Wenn man die Anschlüsse der Messerleisten nicht genau kennt, laueren einige Fallstricke. Z.B. gibt es ein Kontaktpaar, das die gesamte HF ausser Betrieb setzt. Brückt man es nicht, gibt es keinen Empfang.
Aber die Belegung der Messerleisten habe ich und den Plan für den RK 8 gibt es ja auch.
Etwas schwierig kann es mit dem Gehäuse werden, der Empfänger war ja meist in Beschallungsanlagen des Funkwerks Kölleda eingebaut, die in recht hohen 19-Zoll Gehäusen steckten. Da bleibt mir wohl nur, ein einzelnes passendes 19 Zoll-Gehäuse zu finden.
Hier mal ein Link zu einem Bild, ich hoffe das ist ok so.
Viele Grüße,
Axel
Heute möchte ich mal meinen RE 822 vorstellen.
Seit einiger Zeit suche ich ein optisch passendes Rundfunkempfangsteil für meinen ELA-Verstärker V921. Er steht immer so einsam im Regal...
Nun habe ich eins ergattern können. Wie so oft bei Ebay ersteigert, für um die 10 Euro. Ich dachte, da macht man nix falsch.
Aber erstmal die technischen Daten:
Hersteller: Heli Gerätebau, Hempel KG; Limbach-Oberfrohna,
Typ: Rundfunk-Empfänger-Einschub
Modell: RE-822-2
Baujahr: ca. 1983
Transistorbestückung:
Stromversorgung: 110, 127, 220, 240 Volt ~
Wellenbereiche: LW-MM-2xKW-UKW
Bedienelemente: Tastenschalter für Wellenbereiche, Plattenspieler, Tonabnehmer, AFC, Abstimmung AM/FM getrennt, vier Stationstasten für UKW, Ausgangspegeleinstellung.
Gehäuse: Metall
Besonderheiten: eingebauter Stereodecoder
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: 2 x Messerleisten
Abmessungen: 478 x 202 x 300 mm
Gewicht: ca. 10 Kg
Los gehts mit Bildern, so wie ich das Gerät erhalten habe:
Wie oben schon geschrieben, handelt es sich um ein Einschubgerät, es hat also kein regelrechtes eigenens Gehäuse:
[attachment=32920]
Schlichtes Industriedesign, hier kommt es auf Zweckmäßigkeit an, schön muss das nicht unbedingt sein:
[attachment=32921]
Der Tastensatz ist original Heli:
[attachment=32922]
An den Bedienknöpfen der Stationstasten erkannt man das Industriedesign:
[attachment=32923]
Die Senderwahl hat auch die allseits bekannten Spannzangenknöpfe:
[attachment=32924]
Im Innern steckt im großen und ganzen ein Heli RK 8, es gab auch eine Version mit RK 5, das war der Vorgänger von diesem Gerät mit weißer Skala.
[attachment=32925]
Hier links im Bild die beiden Ausgangsverstärker:
[attachment=32926]
Netzteil:
[attachment=32927]
Stereodecoder:
[attachment=32928]
Die Skalenseilführung "gewohnt Aufwendig", das große schräg sitzende Rad treibt das UKW Abstimmpoti an.
[attachment=32929]
Auch von unten ist die Anordnung in Baugruppen gut zu erkennen:
[attachment=32930]
Von hinten:
[attachment=32931]
Hier eine der beiden Messerleisten, über die das Gerät sämtliche Anschlüsse erhält:
[attachment=32932]
Wie man auf einigen Bildern sehen kann, hat der Empfänger an den Blechteilen teils heftigen Flugrost. Sieht zwar auf den Bildern schlimmer aus als es ist, aber auf jeden Fall unschön...
Hmm, entweder ist es in recht feuchter Umgebung betrieben worden, oder aber die letzten jahre irgendwo lieblos im Keller gelagert.
Mit solchen Geräten wurde nicht gerade vorsichtig umgeganngen, es ja nunmal auch keine schicken oder erhaltenswerte Wohnzimmergeräte.
Viele dieser Industriegeräte sind erbarmungslos auf dem Schrott gelandet.
Ich werde auf jeden Fall versuchen den Empfänger spielbereit zu kriegen, mal schauen was mich da erwartet. Feuchtigkeitsschäden an den Bauteilen sind auf den ersten Blick nicht zu erkennen, aber naja, das muss nichts heissen...
Zuerst sind einige mechanische Arbeiten zu erledigen, z.B. hängt die Skala irgendwie schief.
Die Inbetriebnahme ist auch nicht so einfach, ich habe mich da schon etwas belesen. Wenn man die Anschlüsse der Messerleisten nicht genau kennt, laueren einige Fallstricke. Z.B. gibt es ein Kontaktpaar, das die gesamte HF ausser Betrieb setzt. Brückt man es nicht, gibt es keinen Empfang.
Aber die Belegung der Messerleisten habe ich und den Plan für den RK 8 gibt es ja auch.
Etwas schwierig kann es mit dem Gehäuse werden, der Empfänger war ja meist in Beschallungsanlagen des Funkwerks Kölleda eingebaut, die in recht hohen 19-Zoll Gehäusen steckten. Da bleibt mir wohl nur, ein einzelnes passendes 19 Zoll-Gehäuse zu finden.
Hier mal ein Link zu einem Bild, ich hoffe das ist ok so.
Viele Grüße,
Axel