Hi,
wieder konnte ein altes Hameg HM203-1 aus dem Jahre 1982 gerettet werden.
Eigentlich sollte es in die Tonne, ich konnte es aber für kleines Geld ergattern.
Sehr guter äußerer Zustand, wenig Kratzer, sogar noch mit zwei Prüfsiegeln.
Innen nur leicht verstaubt, alle Schalter und Regler leichtgängig, Knöpfe mit Pfeilen stellte ich nach.
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Die drei schwarzen Elkos wurden wohl schon ersetzt.
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Alle Spannungen nachgemessen (das Gerät war bereits auf 240V eingestellt), sie entsprachen den Vorgaben.
Die zwei Strahllagen waren nicht horizontal, sie ließen sich aber an der Front mit dem TR-Regler leicht korrigieren.
Außerdem mußte ich den Calibrator mit V860 nachstellen, er erzeugte fünf, anstatt der vorgegebenen vier Kästchen.
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Nach der Korrektur:
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Ansonsten alles in Ordnung, es gibt wohl weiter nichts zu tun.
Hallo Wolfgang,
hast du mal die Frequenz des Calibrator gemessen die muss genau 1 KHz sein.
Nicht dass deine Zeitablenkung nicht stimmt und du den Calibrator an die Zeitablenkung angepasst hast und nicht umgekehrt die Zeitablenkung an den Calibrator.
Hi Richard, Danke für den Hinweis,
ich habe das vom HM203-1 Calibrator mit einem anderen Oszi verglichen, bei beiden war es das gleiche zu hohe Signal.
Die Ausgangsspannung des Calibrators war also zu hoch, mit dem im Abgleichplan angegebenen VR860 konnte ich es korrigieren.
Auch die Frequenz stimmt bei beiden Geräten überein.
Hallo,
zwei Fehler habe ich denn doch entdeckt:
1: Wenn ich die Timebase auf 1ms und darunter schalte, so machen die Linien leichte Wellenbewegungen.
(Die kann ich hier nicht zeigen)
2. Ab und zu zuckt das Signal sehr kurz, ich habe den Sägezahn mit meinem HM103 überprüft, auch dort zuckt es.
Der Fehler liegt im Slope +/- Schalter des HM203-1, dieser rastet nicht ein.
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Nach mehrmaligem Drücken ist das Zucken weg, trotzdem ist der Schalter defekt.
Mal sehn, ob ich den reparieren kann.
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Hallo Wolfgang,
mal prinzipiell zum eingebauten Calibrator.
Der Calibrator muss ein sauberes Rechtecksignal von 1 KHz und 0,2 VPP liefern Bzw.2,0 VPP.
Mit diesem Signal kann man dann die Tastköpfe und das Oszilloskop prüfen und einstellen.
Das Calibrator-Signal muss mit einem externen kalibrierten-Gerät calibriert (abgeglichen) werden und dient somit dann als Referenzsignal.
Nie den Calibrator an das Oszilloskop anpassen das wäre das Pferd am Schwanz aufgezäumt.
Hallo zusammen,
wenn kein kalibrierter Signalgenerator vorhanden ist, kann man die Einstellung auch mit ein paar Gleichstrommessungen und einem funktionierenden Multimeter wieder zurecht biegen. Über die DC-Stellung einfach den Spannungswert einer oder zweier Knopfzellen (vorher mit dem Voltmeter gemessen) passgenau am Oszi einstellen (einmal +/-, dann -/+).
Dann den Rechteckgeber (Calibrator,... wie auch immer) intern so einstellen, das die Ref.-Spannung (0.2Vpp oder 2 Vpp) am Bildschirm angezeigt wird. Ich hoffe das war jetzt nicht zu verwirrend. Die Frequenz bekommt ja so auch mit einem Zähler hin.
Gruß Bernhard.
Hallo Richard, hallo Berrnhard,
ich habe Eure Hinweise berücksichtigt und in die Tat umgesetzt, jetzt stimmt alles genau nach Plan.
Der Slope-Schalter klemmte etwas, er rastete nicht richtig ein, das konnte aber behoben werden.
Beim Reinigen ist mir doch ein Haar des Pinsels hinter die Frontscheibe gerutscht.
Leider habe ich das aber erst nach dem Zusammenbau gesehen, ich konnte es aber wegpusten.
Hi,
zu früh gefreut, das "Zucken" ist immer noch sporadisch da!
Ich werde einmal die Verorgungsspannungen des Netzteiles mit einem analogen Meßgerät überprüfen.
Der schwingende Zeigerausschlag ist m.E. leichter zu erkennen als ein zappelndes Digitalmultimeter.
Im Beitrag #4 konnte ich ja den Sägezahn fotografieren, das war Glück, denn dieses Bild ist nur sehr, sehr kurz vorhanden.
Wolfgang so lange er zuckt lebt er noch (Spaß)
Stimmt Richard,
mit zunehmendem Alter soll ja das Zucken angeblich weniger werden, warten wir es also ab!
Unterm Strich gesehen stört es mich nicht sehr, die Ablesegenauigkeit und die Anzeige ist in Ordnung.
Ja Wolfgang wir zwei sind halt auch schon im knackigen Alter da knackt es auch jeden Morgen wo anders.
Aber wenn das Knacken mal nicht mehr da ist solltest du nach schauen ob du noch lebst.
Spaß bei Seite wäre interessant wenn du den Fehler finden würdest die Dinger haben heufig so ein Zucken.
Hallo,
heute habe ich die Versorgungsspannungen an der Meßbuchse mit einem analogen Meßgerät und einem zweiten Oszi gemessen.
Die Meßwerte
(Soll / Ist) habe ich hier eingetragen:
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Zu den Meßpunkten 5 CHP Y, 6 CHP X und 10 Cathode habe ich noch Fragen, was messe ich dort?
Die -1,9KV konnte ich noch nicht überprüfen, meine selbstgebaute Meßspitze für diese hohe Spannung ist unauffindbar!
Ich konnte keine Unregelmäßgkeit feststellen, die Spannungen sind korrekt und "Zucken" nicht!
Das Zucken ist mit dem zweiten Oszi am Sägezahn des HM203 am Stärksten sichtbar.
Ich liebe solche sporadisch auftretenden Fehler, will man sie messen, sind sie weg!
Hallo OpaWolle
wie schau genau mit Zucken aus, kurz nach links schieben?
Ich hatte mal beim 535A gehabt, Kondensator in Zeitbasis ist schlecht, aber nur beim bestimmte Zeitablenkunggeschwindigkeit.
Grüss
Matt
Hi Matt,
es zuckt bei: 0.1ms, 0.2ms, 0.5ms, 1ms, 2ms - weiterhin konnte ich es nicht beobachten
OK, ich frage, wie es mit Zucken aussieht, kurz nach links schieben, oder kurz falsche Polarität von Rechteck getriggert?
Grüss
Matt
Hi Matt,
das ist schwierig festzustellen, der zuckt nur ganz schnell.
Ich meine aber, der Rechteck zuckt kurz nach links.
Oben hatte ich noch diese Frage gestellt:
"Zu den Meßpunkten 5 CHP Y, 6 CHP X und 10 Cathode habe ich noch Fragen, was messe ich dort?"
Diese Punkte sind mir noch unklar.
Wolfgang da musst du in die Schaltung sehen ich habe diese nicht.
Hallo Richard,
das habe ich getan und tatsächlich die Meßpunkte im Plan entdeckt.
ChP Y ist im Schaltplan mit 7,5V angegeben, das entspricht dem Ist-Wert.
ChP X ist nicht direkt angegeben, aber im Plan steht Punkt 6 - Punkt 2, also -9V - -12V = 3V, auch das entspricht dem Ist-Wert.
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Die -1,9KV kann ich nicht korrekt messen, mein selbstgebauter 1/10-Prüfstift zeigt umgerechnet nur ca. -1400V an.
Wenn ich mit dem Prüfstift 260V messe, so zeigt das DVM 26V an, das stimmt also, wo liegt jetzt der Meßfehler?
Entweder im Oszi liegen tatsächlich nur 1,4KV an oder der Stift kann keine Kilovolt ab!
Hallo Wolfgang,
da muss ich erstmal die Schaltung oder Service organisieren.
Hi,
die Anzeige des Hameg stimmt nicht mit der tatsächlichen Frequenz überein.
Wenn ich ein 1KHz-Signal messe, so werden nur ca.800Hz angezeigt.
Der Time/cm-Einstellknopf steht auf "C".
Wo kann ich die Frequenz angleichen, ist es V502?
Edit: Hier zur Verdeutlichung als Foto
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