Radio-Bastler-Forum (RBF)

Normale Version: Grundig Musikgerät 50R - Exportgerät
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Stefen, Du hast Recht. Ich habe 118U, deswegen der Fehler. Aber von außen sieht es ähnlich wie das 89.
Schönes Gerät, danke fürs Zeigen.
Im zeitgenössischen Katalog des Rundfunkgroßhandels habe ich das Gerät schon gesehen, in natura noch nicht.

Ein typisches "Ami-Radio". Wurde auch hier in DEU sicherlich gerne von US-Truppen (-angehörigen) gekauft, da universell länderübergreifend einsetzbar. Zudem für dieses Klientel mit den amerikanischen Röhrentypen auch gut versorgbar.
Geht im Grunde genommen auf die Idee der "All American Five" - Super zurück, wenngleich hier mit 4 Röhren und 4 Kreisen noch vereinfacht.

Ich meine, auch WEGA hat mal ein vergleichbar einfaches Gerät im Sortiment gehabt.

Anton schrieb:Die Bedienung ist denkbar einfach, denn es wurde auf Alles unnötige verzichtet. Es gibt keinen Klangschalter, da nur MW auch keine Wellenumschaltung. Nur Ein/-Aus mit Lautstärkepoti und das Frequenzwahlrad. Das wars. Einfach nur Radio  [Bild: smile.gif] Mann kann es sich bildlich so richtig auf dem weiß getünchten Holzregal in der Küche eines amerikanischen Farmhauses vorstellen.
(p.s.: Ich besitze ein Gerät von Philips, das in ein ähnlich minimalistisches Schema passt: http://rgebhard.de/seite1216.html   , meins besitzt allerdings englische Beschriftungshinweise. Tauchte, wo ich aufwuchs, gleich 2x als Hinterlassenschaft von Besatzungsfamilien auf.)

Gruß
k.
Den Philips BX135U habe ich auch und stimmt, die Skale wirkt auch wie die von einem amerikanischen Gerät. Ganz offensichtlich war diese Philips Modellvariante auch für den amerikanischen Markt gedacht.

[attachment=37177]

Aber der Aufbau bei diesem Gerät ist nicht so minimalistisch wie beim Grundig, obgleich Dieser viel leistet. Der Grundig kommt mit 4 Röhren aus, während der Philips mit 5 Röhren arbeitet.
Hallo zusammen!

Angeregt durch Antons Vorstellung musste ich auch ein 50/R und konnte auch eins in recht gutem Zustand ergattern.

Nun habe ich aber noch ein Frage zum dicken Drahtwiderstand im Heizkreis, der auf einem von Antons Fotos zu sehen ist. Bei mir ist dort ein Heissleiter verbaut, auf dem Platinenfoto im rm.org ist weder das eine noch das andere zu sehen.

Scheinbar ist dort mal im Laufe der Produktion was geändert worden, da es ja auch zwei Schaltpläne gibt.

Da sich die Heizspannungen der Röhren auf die Nennspannung des amerikanischen Stromnetzes aufaddieren, was eben auch der Trafo der Europaversion bereitstellt, ist doch eigentlich kein Widerstand notwendig...

Kann das jemand erklären?

Bei mir ist der 47 Ohm vor der Gleichrichterröhre auch derbe gebräunt, aber noch werthaltig, da habe ich den 4,7nF erstmal getauscht. Alle anderen Wimabonbons sahen auch fürchterlich aus und sind rausgeflogen. Nun spielt der kleine Bursche wieder wie neu.

Zur Farbe: Es handelt sich um Resedagrün.

http://www.silasbahr.de/almanachderfarben/resedagrun/
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