20.06.2017, 08:37
Hallo in die Runde.
Ich besitze seit Jahren einen MENDE 148 G von 1932. Das ist quasi der kleine Bruder vom Mende 180, der momentan in einem Parallelthread behandelt wird.
http://www.radiomuseum.org/r/mende_148g.html
Man sieht, es ist in meinem Fall ein Gleichströmer:
http://85.144.220.212/nvhr/Mende_120G.pdf
Das Gerät hatte ich vor Jahren wieder spielbereit hergerichtet, der Betrieb erfolgt mit den Originalröhren.
Es stört mich jedoch mehr und mehr der (Grund-)Netzbrumm. Wahrscheinlich wird man mit dem Alter pingeliger. Unser Forenfreund Harald (radioljub) hatte bei einem VE mal ähnliches bemängelt.
Von daher wäre ich dankbar um (vertretbare) Modifikationsvorschläge der Schaltung, die diesen Brumm mindern. Welchen Rat können die Experten geben?
Wichtige Infos zum Gerät:
Beim Erwerb war das Gerät zuvor über Jahre spielbereit gehalten worden, d.h. vieles war umgebaut. Der Originallautsprecher nebst AÜ ist ersetzt, und zwar nicht durch einen elektrodynamischen.
Es war als Gleichrichter eine UY1N nachgerüstet, was aber Platz- und Hitzeprobleme verursachte.
Die im Plan gezeigten Netzdrosseln sind nicht (mehr) vorhanden.
Ich habe das Gerät spielbereit repariert, als Gleichrichter für Anoden-und Gitterspannung fungiert eine 1N4007 mit parallel geschaltetem Kondensator von 10nF. Die Heizung läuft nach wie vor über Vorwiderstand, d.h. Wechselstromheizung. Ich vermute, dort liegt der Hase im Pfeffer.
Der Heizstrom ist richtig eingestellt, die Anodenspannung stimmt. Die Röhren RENS 1823d und RENS 1820 sind ok., ein Tausch bringt keine Veränderung.
Kondensatoren sind ersetzt, Lade- und Siebelko (im Blockkondensator) in ihren Werten erhöht worden.
Liebe Kollegen, meine Nachfrage bezieht sich auf eine Schaltungsmodifikation, die ich unter dem Chassis verstecken kann, z.B. in Richtung einer Gleichrichtung für die Heizung o.ä.
Ich möchte kein Gleichstromvorschaltgerät bauen. Mir ist auch bewusst, dass Geräte dieser Baujahre nicht so brummfrei waren, wie man es aus den 50ern kennt, und auch das heutige Netz dürfte einiges an Brumm mitbringen.
Gibt es Tipps?
Hinweis: bedingt durch die berufliche und familiäre Situation werde ich nicht jedem Hinweis stante pede nachgehen können. Ich arbeite an meinen Geräten derzeit nur dann und wann, d.h. ich besorge mir das theoretische Rüstzeug manchmal vorweg, um dann, wenn Zeit da ist, zielgerichtet "loslegen" zu können.
Grüße
klaus
Ich besitze seit Jahren einen MENDE 148 G von 1932. Das ist quasi der kleine Bruder vom Mende 180, der momentan in einem Parallelthread behandelt wird.
http://www.radiomuseum.org/r/mende_148g.html
Man sieht, es ist in meinem Fall ein Gleichströmer:
http://85.144.220.212/nvhr/Mende_120G.pdf
Das Gerät hatte ich vor Jahren wieder spielbereit hergerichtet, der Betrieb erfolgt mit den Originalröhren.
Es stört mich jedoch mehr und mehr der (Grund-)Netzbrumm. Wahrscheinlich wird man mit dem Alter pingeliger. Unser Forenfreund Harald (radioljub) hatte bei einem VE mal ähnliches bemängelt.
Von daher wäre ich dankbar um (vertretbare) Modifikationsvorschläge der Schaltung, die diesen Brumm mindern. Welchen Rat können die Experten geben?
Wichtige Infos zum Gerät:
Beim Erwerb war das Gerät zuvor über Jahre spielbereit gehalten worden, d.h. vieles war umgebaut. Der Originallautsprecher nebst AÜ ist ersetzt, und zwar nicht durch einen elektrodynamischen.
Es war als Gleichrichter eine UY1N nachgerüstet, was aber Platz- und Hitzeprobleme verursachte.
Die im Plan gezeigten Netzdrosseln sind nicht (mehr) vorhanden.
Ich habe das Gerät spielbereit repariert, als Gleichrichter für Anoden-und Gitterspannung fungiert eine 1N4007 mit parallel geschaltetem Kondensator von 10nF. Die Heizung läuft nach wie vor über Vorwiderstand, d.h. Wechselstromheizung. Ich vermute, dort liegt der Hase im Pfeffer.
Der Heizstrom ist richtig eingestellt, die Anodenspannung stimmt. Die Röhren RENS 1823d und RENS 1820 sind ok., ein Tausch bringt keine Veränderung.
Kondensatoren sind ersetzt, Lade- und Siebelko (im Blockkondensator) in ihren Werten erhöht worden.
Liebe Kollegen, meine Nachfrage bezieht sich auf eine Schaltungsmodifikation, die ich unter dem Chassis verstecken kann, z.B. in Richtung einer Gleichrichtung für die Heizung o.ä.
Ich möchte kein Gleichstromvorschaltgerät bauen. Mir ist auch bewusst, dass Geräte dieser Baujahre nicht so brummfrei waren, wie man es aus den 50ern kennt, und auch das heutige Netz dürfte einiges an Brumm mitbringen.
Gibt es Tipps?
Hinweis: bedingt durch die berufliche und familiäre Situation werde ich nicht jedem Hinweis stante pede nachgehen können. Ich arbeite an meinen Geräten derzeit nur dann und wann, d.h. ich besorge mir das theoretische Rüstzeug manchmal vorweg, um dann, wenn Zeit da ist, zielgerichtet "loslegen" zu können.
Grüße
klaus