Radio-Bastler-Forum (RBF)

Normale Version: Siemens Fujitsu PC
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Hallo,

Von Richard habe ich bei einem kürzlichen Besuch anlässlich des Defektes unseres Kaffeeautomaten einen Siemens Fujitsu PC geschenkt bekommen. Fehlerangabe: Der Rechner läßt sich nicht einschalten. Das Netzteil war da naheliegend, aber das war es nicht,- wäre ja auch viel zu einfach gewesen. Es waren zunächst die Elkos um den Prozessor auf dem Mainboard, die zum Teil schon leicht nach oben gewölbte Deckel aufwiesen. Ein neues Mainboard wollte ich in dieses Gerät nicht investieren, also habe ich diese Elkos mittels eines scharfen Vornschneiders (=Beißzange) einzeln abgeschnitten und dann die Reste von den noch in dem Mainboard eingelöteten Anschlußdrähten entfernt. Das ist eine regelrechte Strafarbeit. An diese stehengebliebenen Drahtenden lassen sich aber jetzt neue Elkos wieder anlöten; das ist zwar auch wieder eine Fummelei und man verbrennt sich ab und zu auch mal die Fingerchen (trotz der in Jahrzehnten erworbenen Hornhaut an den Fingern), aber es ließ sich machen.
Warum diese Leute in Fernost solche Elkos (die ja bauartbedingt mit einem flüssigen Elektrolyt gefüllt sind) ausgerechnet ganz dicht an dem Prozessor unmittelbar an dessen Kühlkörper plazieren müssen, wo sie naturgemäß bedingt durch die sehr hohe Wärmeabstrahlung des auf diesem Board verwendeten AMD Prozessors stark aufgeheizt werden, ist mir unverständlich. Ich könnte mir aber vorstellen, daß solche konstruktiven Maßnahmen mit den sog. Dreckeffekten zu tun haben dürften, die durch diese Elkos unterdrückt werden sollen. Daß dadurch diese Elkos austrocknen oder auch sonstwie ins Nirwana für Elkos entfleuchen, dürfte eine logische Folge solcher Konstruktionen sein. Nun gut, bei anderen Herstellern von  Mainboards sieht das auch nicht besser aus.

Nach Reinigung des Kühlkörpers des AMD Prozessors von der sich in den Lamellen über die Jahre angesammelten dicken Staubschicht wurde also das Mainboard wieder in den Rechner bzw das Gehäuse eingebaut. Ich habe dem PC auch noch prophylaktisch eine neue Lithiumbatterie für das Bios spendiert, nachdem ich die auf diesem Mainboard befindliche Batterie gemessen hatte; die bei dieser Messung unter Last mittels des speziellen Batteriemessbereiches meines Billigdigitalmultimeters von Al.i [hat mal 7,50 € gekostet] im 9 Volt Bereich gemessene Spannung betrug gerade mal noch 1,82 Volt. Also viel zu wenig. Diese Batterie hat normal eine Spannung von 3,2 Volt, da sind  die gemessenen 1,82 Volt ein wenig zu dünn und könnten folglich eine zusätzliche Fehlerquelle sein. Doch der Rechner lief jetzt wieder. Allerdings wollte er partout kein Win 7 und auch kein Win 10 installieren; statt dessen kam immer wieder diese für Microsoft ja typische Fehlermeldung, daß eine Datei (es wird aber nie gesagt welche Datei das wohl ist) nicht kopiert werden konnte und daher der Installationsvorgang abgebrochen werde. Die Ursache dafür, daß dieser PC jetzt kein Win 7 oder höher installieren wollte, dürfte  in dem nur 2 Gbyte großen Arbeitsspeicher begründet sein. Selbst Win 7 verlangt ja inzwischen 4 GByte mindestens; 8 GByte wäre aber ratsam.
Ich habe dem Ding daraufhin wieder ein Vista Business Professional aufgespielt, was auch nach einigen kleineren Mucken funktioniert hat. Doch es ging dann trotz nur 2 GByte großem Arbeitsspeicher. Entsprechende Software ließ sich dann anschließend auch noch aufspielen und nach Verifizierung des Betriebssystems bei Microsoft begannen die Updates,- 356 an der Zahl. Das hat dann noch einmal einen ganzen Tag in Anspruch genommen, endlich danach lief der Rechner dann sauber und ohne Störungen bis gestern Abend.

Gestern Abend wollte ich den Rechner wieder starten, er lief zunächst auch hoch um dann aber nach Eingabe des Systempasswortes abzustürzen und sofort wieder neu zu starten. Bei diesem Neustart waren ein langer und drei kurze Pieptöne vom Systemlautsprecher zu hören. Das bedeutet eine Fehlermeldung vom Bios, daß im vorliegenden Fall entweder die Tastatur oder die Grafik ein Problem hat. Die Tastatur konnte ich an meinem Minirechner testen, diese funktioniert an dem Minirechner fehlerfrei. Also rückte die Grafik in den engeren Kreis der üblichen Verdächtigen. In dem Rechner steckt eine separate Grafikkarte mit eigenem Speicher. Wird diese gezogen, so läuft der Rechner sodann mit seinem auf dem Board befindlichen Grafikchip und zweigt den benötigten Grafikspeicher vom Hauptspeicher (RAM) ab. Da die Speicherbänke des Rechners nur zu Hälfte belegt sind, verfügt dieser Rechner eben auch nur über 2 GByte Arbeitsspeicher. Nimmt davon jetzt der Grafikchip noch einmal etwa 25% für sich in Anspruch, dann sinkt die Leistung des Rechners schon beachtlich.
Doch auch für diesen Fall hätte ich noch eine weitere Grafikkarte (eine NVIDIA GeForce 7300 LE mit 256 MB realem Speicher drauf) da gehabt; über sowas lachen die Spielefreaks natürlich nur ganz müde genauso wie über eine ATI Radeon X1700 FSC 256 MB realer Speicher DDR 3 V/D/VO; aber die schon mit HDCP-Chip on Board. 
Doch sowohl ein Wechsel des Speichers als auch der Grafik,- es half alles nix mehr, das Ding piept nur noch und der Monitor bleibt duster. Mainboard also ..
Da fielen mir die Worte eines alten IBM-Kämpen wieder ein, der einmal gesagt hat, daß eine Reparatur mit heißem Lötkolben an so einem Motherboard ganz gleich welchen Fabrikats stets schief geht. Selbst dann, wenn es den Anschein erwecken sollte, daß es funktionieren würde,- es wird über kurz oder lang ausfallen. So wie in meinem Fall; es ist für kurze Zeit gelaufen um dann schlagartig den wohl endgültigen Gang ins Nirwana für Mainboards einzuschlagen, und das für immer. Schade darum. Also wieder mal um eine Erfahrung mit praktischer Anschauung reicher. Man lernt eben nie aus, noch nicht einmal im Rentenalter.

Die Bilder von dem Rechner vom Innenleben:

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Viel sehen tut man hier ja nicht; wäre ja auch viel zu einfach ..

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Mein Minirechner im Taschenbuchformat. Der läuft jetzt schon einige Jahre ohne Probleme und ist im Augenblick
der sprichwörtliche Notnagel. Ohne den hätte ich ein Problem ..

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Wie man auf dem Monitor sieht, ist der schon ganz schön vollgestopft. Doch jetzt kommt Win Vista Business prof.
an seine Leistungsgrenzen. Trotz 4 Gbyte Arbeitsspeicher und schon ordentlicher Grafik. Nun gut, für den Bastelkeller
wird das noch ein Weilchen ausreichen und den IBM T23 dort unten würdig ablösen. Als Datenbindeglied wird dann
ein USB-Stick 32 Gbyte dienen; das sollte ausreichen. Der IBM läuft noch mit XP prof. und hat ein echtes DOS 6.22
darunter, sodaß auch die alten Softwaren für die Multmeter funktionieren. Und das damals übliche Servicepack 3 hatte ich dem ja just aus diesem Grunde versagt, weil nach Installation von Servicepack 3 für XP DOS 6.22 und auch einige der Gerätereiber für diese Messgeräte nicht mehr funktioniert haben. Daher war der Minirechner seinerzeit der Nachfolger von dem IBM T 23.

Was mache ich jetzt mit dem toten PC? Der bekommt ein sog. Mainboard Bundle, bestehend aus Mainboard mit Speicher drauf, mit Intel i3 Prozessor und Lüfter und Treiber-CD verpasst. Darauf werde ich dann vielleicht Win 7 installieren, damit der Anschluß an Win 10 nicht ganz verloren geht. Zunächst warte ich aber mit dem Kauf von Win10 ab, bis ich ein bisschen mehr Klarheit darüber habe, was sich da bei Microsoft alles so im Hintergrund abspielt. Gut Ding will eben Weile haben ..

Heute kam das Mainboard Bundle mit Anleitung und Treiber-DVD an. Ich habe das Ding dann sogleich eingebaut und nachdem ich die entsprechenden Treiber von der DVD installiert hatte, lief der PC wieder.

Sogar mit dem ursprünglich installierten Vista Business Professional (erstaunlich ..). Die zu dem Mainboard gehörende Treiber-DVD brauchte ca 20 Minuten, dann waren alle Treiber installiert und der Rechner funktionierte wieder (mal). Allerdings funktionierte die Aktivierung nicht mehr; ich habe jetzt 3 Tage, um einen neuen Aktivierungskey von Microsoft zu beziehen. Vielleicht spiele ich doch Win 7 prof. auf ..


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Das neue Mainboard von A..s ..

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.. und ein wenig näher; der Drahtverhau da drin ist ja nicht so unbedingt mein Fall.

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Aber das Ding funktioniert bis jetzt ..

Lohnen tut sich sowas ganz gewiss nicht, jedenfalls nicht zum davon leben wollen. Der Zeitaufwand ist viel zu groß verglichen mit dem erzielbaren Ertrag. Hoffen wir also mal das Beste ..
Guten Abend,
Da fällt mir ein, wenn nichts neues sein muss : preiswertepc.de
Da hab ich schon einige Rechner unter 150 Teuro erstanden.
Die funzen seit einiger Zeit fehlerlos.
Und solange man keinen Spielerechner braucht, sind die Angebote schon super.
MFG Bernd
Hallo Peter,

alles nicht so korrekt, wie Du es beschreibst. U.U. war die ganze Lötaktion sinnlos. Ich habe derartige Geräte mit etwas dicken Elkos noch 3-5 Jahre weiter anstandslos betrieben. Wenn Du den PC einschaltest, siehst Du mehrere Meldungen bzw. Texte. Wichtig ist, welches BIOS dort installiert ist:

Meisten ist es Phoenix. Erst nach Wissen zum BIOS kann man feststellen; was welcher Piepton bedeudet. Meistens haben FSC (Dein PC - Bios Fujitsu Siemens) dieses oder auch ein spewzielles FSC-BIOS. In das BIOS kommt man nach dem Drücken der Netztaste mit der Taste F2.
Da alles bei Dir nicht so richtig funzt, können die 3 Pieptöne einen RAM-Fehler anzeigen. Also, alle RAM (Speicher) aus der der Bank mit den kleinen Hebel links und rechts raushebeln, die Kontakte mit einem beliebigen Kontaktspray einsprühen, Speicher wieder rein und kräftig herunterdrücken, so dass die Hebel wieder in Endlage gehen --> ausprobieren.

Im Übrigen ist Windows Vista eines der übelsten und speicherfressenden Systeme überhaupt ( daher auch sehr schnell wieder ausgemustert).. Windows 7 läuft bereits mit 1 GB RAM flüssig, 2 GB reichen völlig aus, 4 GB sind super.
Bei der Installation kommt irgendwannn am Anfang: erweitere..... sowieso
Du musst zwingend die Hauptpartition ( meist am größten) löschen und dann fortfahren. Formatieren ist nicht erfoderlich.

Wenn nix geht, kannnst  Du mich auch anrufen. Ruf-Nr. sende ich Dir per PN

Viel Glück !

Chris
@ Chris:

Das Problem war ja gerade, daß der Rechner schlagartig ausgestiegen ist und ab da keinerlei Zeichen mehr auf dem Monitor zu sehen waren. Dann fängt die Sucherei an: Speicher wars nicht, Grafikkarte wars auch nicht und Netzteil lief, weil die Spannungen (12 Volt, 5 Volt und 3,3 Volt) alle schön vorhanden waren. Diese auch noch mit dem Oszi zu untersuchen habe ich mir da dann geschenkt und einen Prozi zu kaufen und den dann versuchsweise in das Board einzusetzen dito. Da kam dieses Angebot eines gebrauchten Boards mit i3 Prozessor und 8 GByte Speicher drauf einschließlich des Prozessor-Lüfters für 75 Euro gerade recht. Das Gehäuse von dem Fujitsu ist noch sehr gut und ansehnlich; die HDD war auch noch intakt, und so habe ich das ganz einfach mal riskiert. Bei diesem Board waren sowohl das originale Handbuch als auch die originale Treiber-DVD dabei. Dadurch ist diese ewige nervtötende Sucherei nach den passenden Treibern für dieses Board ersatzlos entfallen. 20 Minuten in etwa und das Ding ist wieder gelaufen, mit der Grafik vom Vorgänger und mit der HDD ebenfalls vom Vorgänger. Das hatte mich einigermaßen verblüfft, weil doch stets beim Wechsel des Mainboards und mit anderen Speichern in den Speicherbänken Windows dann schon meckert. Doch das Ding lief anstandslos; erst im Nachhinein hat der dann wieder die übliche Updaterei gestartet und selbstredend dann auch erzählt, daß ich Windows neu aktivieren muß (dafür hätte ich 3 !! Tage Zeit), ich sei möglicherweise einer Softwarefälschung auf den Leim gegangen; ich könne aber eine neue Lizenz erwerben.
Ich habs dann per Telefon aktiviert,- das war am vergangenen Sonntag Abend,- und seither läuft das Ding.  So, wie es jetzt ist, so wirds erstmal bleiben. (=Never touch a running system). Wenn der die nächsten 3-5 Jahre läuft, dann findet sich im Bedarfsfall schon wieder irgendeine Kiste, die sich mit ein klein wenig Arbeitsaufwand wieder zum Laufen animieren läßt. Einen Spielerechner brauche ich nicht. Das Ziel ist in diesem Fall gewesen (und wird wohl auch in Zukunft so sein), mit den gegebenen Mitteln ein optimales Ergebnis zu erreichen. Und das ist ja auch gelungen, denke ich.

Der Rechner, auf dem ich diesen Text gerade verfasse, der ist inzwischen 4 Jahre alt und wurde aus 3 Rechnern zusammen gesetzt. Darin ist ein Mainboard von Foxcon ( wer die kennt, weiß, was das heißt in puncto Support und Treiber). Der hat heute eine 2. HDD bekommen, weil der von Haus aus nur 160 GByte HDD hatte. Das war ein ehemaliger Business-PC aus dem Netzwerk einer größeren Firma. Die haben naturgemäß aus Datenschutzgründen keinen großen Wert auf große HDDs auf ihren Workstations gelegt. Auch hatten die sowohl alle USB-Ports als auch das DVD-Lfw ausgeschaltet. Es ist ein Core 2 Duo mit 2,6 Ghz und 4 GByte Arbeitsspeicher. Heute natürlich für Freaks eine Lachplatte, doch für unsere Belange reicht das. Auch der hat Vista professional Business drauf. Mit Office 2007 professional Enterprise läuft das Ding bis dato ohne Probleme. Jetzt hat er noch eine weitere HDD bekommen (640 GByte); dadurch hat das System jetzt ein wenig mehr Luft. Der macht was er soll,- ein wenig Internet, ein bißchen Office und auch Email. Mehr soll der auch garnicht können. Auf diese Quietschebildchen von der nervtötenden allgegenwärtigen scheinbar allmächtigen Werbung lege ich ohnehin keinen Wert. Wenn die mich erreichen wollen, dann sollen die sich meinen Systemen anpassen. Wenn nicht, sehe ich die garnicht erst, was mir stets nur recht ist.   Big Grin
Und wieder macht der PC ein paar Probleme; nach einem Update ist der ganz einfach nicht mehr gestartet. Da fragt man sich dann schon, warum? Es gab für diesen neuerlichen Ausfall keinerlei Anzeichen irgendwelcher Art und funktioniert hat das Gerät auch bis zuletzt ohne irgendein Anzeichen einer Störung.
Im Netz steht da zwar etwas darüber, daß es in einigen Fällen nach Updates zu Problemen kommen könne in puncto Starten des betroffenen Rechners; dieses Phänomen beträfe im Besonderen einige Mainboards von Asus. Nun sind in beiden Rechnern hier solche Mainboards drin und der andere Rechner, der ja dasselbe Update geniessen durfte, der funktioniert nach wie vor störungsfrei.
Einer der aufgetretenen Fehler war offenbar die Grafikkarte. Diese hat sowohl einen digitalen als auch einen VGA-Ausgang. Aus dem VGA-Ausgang konnte der angeschlossene Monitor nicht mehr versorgt werden; er blieb dauerhaft dunkel. Mittels eines Adapters von DVI auf VGA habe ich dann den digitalen Ausgang der Grafikkarte an den Monitor angeschlossen. Mit diesem Ausgang läuft der Rechner normal bis zum Startbildschirm (DOS Bildschirm) und weiter bis zur Anzeige "Windows wird gestartet". Es  erscheint sogar noch das Windows Logo und danach bleibt der Bildschirm dunkel; lediglich die Maus bzw der Mauszeiger ist sichtbar und läßt sich auch über den Bildschirm bewegen.
In Ermangelung einer weiteren Grafikkarte zum Gegentesten mußte ich auf die Onboard Grafik des Mainboards zurück greifen. Ich habe also die Grafikkarte bei ausgeschaltetem Rechner und gezogenem Netzstecker aus dem Sockel des Mainboards heraus gezogen und entfernt. Sodann habe ich meinen Monitor am vorhandenen VGA-Anschluß des Mainboards angeschlossen und den Rechner wieder in Betrieb gesetzt. Schon der Startbildschirm verhieß nichts Gutes: anstatt schön Schwarzweiß war der so merkwürdig grüngrau und auch der sonst übliche Kontrast fehlte. Es sah aus wie das Bild eines Farb-TV, wenn die rote Endstufe tot ist. Jedoch der Rechner lief jetzt vollständig hoch und nach Eingabe des Passwortes kam auch der übliche Standardbildschirm wieder. Sogar der Ton funktionierte jetzt wieder,- der Ton war mit der separaten ATI Grafikkarte seit dem Updatebedingten Ausfall ebenfalls stumm geblieben.
Ich gehe also davon aus, daß die Grafikkarte von ATI defekt ist. Allerdings ist wohl auch der Onboardgrafikchip defekt und dieser läßt sich mit den vorhandenen zur Verfügung stehenden Mitteln nicht auswechseln. Wieso der auf einmal auch seinen Abschied genommen hat, weiß ich nicht. Jedenfalls werde ich an dieser Stelle weitere Reparaturversuche ersatzlos einstellen und mir einen refurbished PC zulegen mit 1 Jahr Garantie.
Fazit der ganzen Aktion: Manchmal kann man so einen PC reparieren mit überschaubarem Aufwand und manchmal geht sowas eben auch schief und es treten weitere Fehler/Defekte zutage, die zuvor kein Mensch auch nur erahnen konnte. Dafür ist das eben eine sehr komplexe Technik. Mich hat die ganze Aktion  zwar ein paar Euro kekostet (die ich aber verschmerzen kann), aber mir im Gegenzug auch wieder eine ganze Reihe neuer Erfahrungen beschert, die mir an anderer Stelle vielleicht weiterhelfen. Schade, daß es nicht so wie geplant/gewünscht funktioniert hat. Dennoch, den Versuch wars jedenfalls wert und ein Rechner funktioniert ja auch noch tadellos.

Die Bilder von der Grafikkarte:

Diese ATI Grafik verfügt bereits über einen dieser (verd...ten) HDCP-Chips, welche verhindern sollen, daß mit dem Rechner Filmkopien 1:1 erstellt werden könn(t)en. Die Grafik im anderen PC hat diesen speziellen Chip nicht ..

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Schade um die schöne Grafikkarte .. und um den schönen PC.   Smiley57
Guten Tag,
eigentlichn ist da die Grafikkarte nicht defekt.
Windows hat teilweise Fehlerhafte Grafiktreiber geupt.
Die dann das ganze System lahm legen.
Seitdem ich schn mehrfach diesen Fehler hatte, nutze ich nur noch Nvidia Grafikkarten.

Was diesen Fehler meist behebt: im Abgesichertenn Modus den neuen Grafiktreiber deinstallieren.
und einen originalen von CD installieren. Der ist dann zwar älter...aber funzt meistens.

Die Ati bzw Radeon Grafikkarten funzen aber immer noch ganz gut unter Linux.

mfg Bernd
Peter, in Zukunft sagst Du mir bitte bescheid, wenn Du einen Rechner brauchst... ich habe noch ein, oder zwei rumstehen, die auch gar nicht mal so schlecht (waren) sind. Da kannst Du dann einen haben, die stehen sich bei mir platt. Neue Platte rein und los gehts... Wollte sie noch net wegwerfen, aber wenn sie noch jemand brauchen kann...
Das sehe ich auch so wie Bernd . Einfach über die Systemwiederherstellung auf einen früheren Zeitpunkt zurücksetzen
Ja, das liebe Update, die bei mri schon eher negative Bedeutung hat. Nannte ihm inzwischend abfällig: digitale Rückruf, denn nicht jeder ist mit Verbesserung & Feartures erweitert. (speziell in Windoof-Bereich)

Das ist keine Hardwaredefekte, schmeisst wie gesagt über abgesicherte Modus Treiber raus und bei AMD (früher hiess es ATI) neue passende Treiber holen. Und dann über Einstellung "aktualisierte Treiber über Windoof Update" Häckchen rausnehmen. (wie? Da müsste ihr selber googeln)

Hatte ähnliche Ärger mit digitale Ruckruf.. seither darf der nicht mehr in Internet nach neues suchen, wenn mal Maus angeschlossen wird.


Grüss
Matt
Ihr habt ja alle recht. Wenn ich mal sehr viel Zeit und vor allem Lust habe, dann gehe ich das Problem noch einmal an. Das Merkwürdige an der Geschichte ist wohl die Tatsache, daß der Onboardgrafikchip zwar noch halblebig funktioniert (VGA-Modus), aber die ATI Grafik im VGA-Mode garnichts mehr anzeigt. Im DVI-Mode mit entsprechendem Adapter kommt das Ding zwar dann bis zur Einsprungadresse - ohne Farbfehler(!)- und bleibt dort aber dann stehen. Der Mauszeiger ist aber dennoch sichtbar und läßt sich auch bewegen. Der Ton hingegen ist nicht vorhanden. Der ist aber wiederum bei Betrieb mit der Onboardgrafik vorhanden,- da geht der PC ja auch über die Einsprungadresse hinaus und der "normale Bildschirm" ist sichtbar, nur eben ohne Rot => also mit dem Farbfehler. Microsoft verhält sich mittlerweile wie der 45. US-Präsident, also in jeder Lage unberechenbar.  Spätestens, wenn Win 7 von seiten Microsoft endgültig abgekündigt worden ist, dann steige ich bestimmt wieder um auf ein Linuxbasiertes PC-System. Immerhin kann Linux 14 (!) grafische Oberflächen darstellen, Microsoft aber nur eine.

@ Phillip:

Auf so einen PC komme ich sehr gerne zurück bevor der auf dem Wertstoffhof landet. Da wäre dann nur die Frage, wie wir das managen könnten ? Extra nach  M fahren wäre jetzt wenig zweckdienlich; da würde ich dann den Versand per Hermes vorziehen, auch wenn Hermes jetzt nicht gerade den allerbesten Ruf hat und auch nicht zu meinen Freunden zählt. Doch welche Wahl hat man heute in wirtschaftlich angespannten Zeiten? DHL? Auch nicht besser. KopfWand
Ich habe ja inzwischen wieder (ungewollt) einige Teile für so einen Rechner, die man da vielleicht bei Bedarf wieder einsetzen kann. Hildes Rechner hier ist aus 3 Schrottrechnern entstanden und läuft seit dem letzten Update in Form von sowohl Microsoftupdate (Softwareupdate Win 7 professional) als auch nach Einbau eines "neuen" respektive gebrauchten Mainboards und einer (ebenso gebrauchten) 640 Gbyte HDD tadellos. Es kann also durchaus auch mal funktionieren, wenn man sich die Zeit für sowas nimmt und wenn man das berühmte Quäntchen Glück hat. Drin stecken tut man natürlich nie,- das Ganze kann morgen schon wieder ganz anders aussehen. Momentan aber erfreuen wir uns, daß wenigstens ein Rechner störungsfrei funktioniert. Big Grin
Wenn es soweit ist, melde ich mich. Vielleicht wäre Ulm/Aalen/Backnang/Ludwigsburg für Dich eine Option für eine Übergabe, wenn wir wieder meine Tante besuchen. Auf dem Wertstoffhof wird mein Zeug nur im äussersten Fall landen. Lieber steht es bei mir rum. Wenn aber jemand damit noch was zweckdienliches anfangen kann, wäre es ja blöd, wenn sich das Zeug bei mir kaputtsteht, dann gehe ich meist den Weg des Verschenkens.
Hallo Philip,

Ulm ist schon fast zu weit, aber Aalen/Backnang/Ludwigsburg ist schon machbar. Das wäre mal wieder ein Grund für einen schönen Ausflug raus aus der Bude. Wenns soweit ist, dann reden wir noch einmal. Wertstoffhof wäre ja ab und an auch eine nicht zu verachtende Quelle für was Brauchbares, aber die wollen hier garnichts mehr herausrücken.