Radio-Bastler-Forum (RBF)

Normale Version: Schallplatten Schneide Geraet
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Schallplatten Schneide Machine aus 40-er Jahren. Es is produziert von den Firmen Radio Beuk in Wassenaar Niederlande. Die Familie hat diese Geraete zusammen mit einen groszen Versammlung von elektyrotechnische Geraete gefunden auf den Dachboden. Die Schneide Geraete habe ich bekommen zusammen mit einige Kartons mit unbespielte Platten. Alles war ganz schmutzig und rostig aber komplett.

Es wird angetrieven von einen Saja Motor und den Schneidekopf ist ein Thorens  Type GEM ac.
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Mehr Foto's und video
http://gerardoortwijn.nl/index.php/opnam...estauratie
...interessantes Gerät,
da kannst Du ja demnächst, Deine eigenen Schallplatten herstellen.
Das wäre schon witzig, Lady Gaga, usw. auf Schellack...
Viele Grüße,
Rolf
Schellack läßt sich nicht schneiden. Es müssen schon irgendwelche Kunststoffe sein. Mein Bekannter hatte so eine Versuchsserie gemacht. Auf allen Plastikteilen in der Wohnung fand man dann Plattenrillen und der Boden war übersät mit Spänen.
Wo habe ich das nochmal gelesen? Ein Radiofreund hatte erfolgreich CD´s "beschrieben".
Sehr interessant, danke fürs Zeigen.
Wirst Du sie restaurieren?
Mein Bekannter hatte gute Erfolge mit Jevel Cases, also dem durchsichtigen Teil bei den dickeren CD-Hüllen. Neulich hatte er Bänder für ein Teficord beschrieben. Dazu hatte er Bandmaterial aus Schnellläuferkassetten "überschrieben". Und es hat funktioniert!
Ein schönes Gerät das Gute dabei ist ja auch noch, das der Gerald auch noch zwei Kartons mit Rohlingen hat also kein Problem mit Rohlingen.
(25.10.2017, 14:15)Richard schrieb: [ -> ]Ein schönes Gerät das Gute dabei ist ja auch noch, das der Gerald auch noch zwei Kartons mit Rohlingen hat also kein Problem mit Rohlingen.

Die nutzen bloß nix ohne jemanden, der daraus Matrizen macht und Platten presst.... Schätze, da wird es dann (leider leider leider) eng.
Uli, da wird nichts gepresst. Die Rillen werden von einem Tonarm reingeschnitten, der hat eine Art Magnetsystem auf das ordentlich NF Leistung gegeben wird.
Ja, aber dann hast noch lange keine Schellack Platte!?
Ich dachte für die wird mit dem Rohling eine Matrize gebastelt, womit dann in Folge die Schellack gepresst werden? Falsch?

Wie so ein Schneidgerät funktioniert weiß ich schon. Bloß kann man damit wie du richtig bemerkt hast kein Schellack schneiden.
Hallo in die Runde,
stimmt,da wird nivhts gepreßt wenn es ein Schallplatten Schneidegerät für Heimaufnahmen ist-die aufgenommenen Schallplatten sind dann Einzelstücke.Ich habw so ein Gerät noch nie in Natura gesehen,aber in dem Buch "Tonaufnahme für Alle"von Heinz Richter (Franksche Verlagshandlung Stuttgart,1953)sind solche Geräte,übrigend völlig gleichberechtigt neben den ersten Tonbandgeräten, beschrieben,man braucht dafür spezielle(weiche) Rohlinge(die Gerard ja wohl auch gefunden hat).Wobei ich nicht weis ob die noch zu gebrauchen oder schon verhärtet sind.Vieleicht sind ähnliche aber noch zu bekommen-in der Zeitschrift "das Musikinstrument",Heft 11/99 wird von einer auf der Londoner PLASA Show(?)vorgestellten Vinyl-Schneidemaschine von Vestax berichtet.(Vetax Vinyl Recorder VRX-2000)Auch dieser benötigt spezielle Rohlinge,wenns die noch irgendwo gibt eignen die sich vieleicht auch.Auf jeden Fall ein hochinteressantes Gerät welches sich lohnt zu restaurieren. Viele Grüße,Ralf
Auf jeden Fall ist es was sehr seltenes, gratuliere mit dem Fund!
(25.10.2017, 21:05)Uli schrieb: [ -> ]Ja, aber dann hast noch lange keine Schellack Platte!?
Ich dachte für die wird mit dem Rohling eine Matrize gebastelt, womit dann in Folge die Schellack gepresst werden? Falsch?

Wie so ein Schneidgerät funktioniert weiß ich schon. Bloß kann man damit wie du richtig bemerkt hast kein Schellack schneiden.

im Prinzip ist das schon richtig. Schau dir mal an welche Ansprüche an die Matrize zur Schellackherstellung gestellt werden:

Danke Jupp, kannte das Filmchen.
Ich hab mich auch von Euch anstecken lassen mit Eurem Schellack - war ja ursprünglich nie die Rede davon, daß das Gerät etwas mit der Herstellung von Schellack Platten zu tun hat - mea culpa.
Ich denke das Problem wird sein, daß alles, was sich zur Schallplatte ritzen lässt, auch danach noch anfällig sein wird für spanabhebende Bearbeitung - beim abspielen zum Beispiel Wink
Ja Uli so ist das halt in einem Forum.
Der Gerald hat uns ein Plattenschneidegerät vorgestellt und geschrieben, dass er dazu auch noch zwei Kartons mit Rohlingen hat.
Da ging es nie um Schellack-Plattenherstellung oder Matritzen reine Zuerfindung völlig aus der Luft gegriffen.
Ja Richard, hab ich mittlerweile selbst schon gemerkt, daß ich da auf dem Holzweg war.
Trotzdem danke, daß Du nochmal darauf hinweist.
(25.10.2017, 22:29)Uli schrieb: [ -> ]Ich denke das Problem wird sein, daß alles, was sich zur Schallplatte ritzen lässt, auch danach noch anfällig sein wird für spanabhebende Bearbeitung - beim abspielen zum Beispiel Wink

Ich weiß zwar nicht, was für ein Material damals alles für die Rohlinge verwendet wurde, aber ich habe hier eine kleine Platte, die damals als Gruß an/von Soldaten/Angehörigen im WKII aufgenommen- und per Feldpost verschickt wurde. Diese Platte ist noch immer abspielbar, es ist allerdings nur Sprache, keine Musik. Diese Platte ist von 1943 und somit 74 Jahre alt.

Hier habe ich auch noch einen Rohling für die Selbstaufnahme:

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Die Platten die ich habe sind auf Glas gemacht. Hersteller ist Simplex. Das Vorteil ist dasz die Aufhahme Kwalitaet sehr gut soll sein. Das Nachteil ist dasz die Platten hach schneiden in einem Ofen gehaertet werden müssen. 

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Hallo zusammen,
Im Film "Des Teufels General", gibt es eine kurze Sequenz,
wo ein Schallplatten-Scheidegerät im Einsatz ist:

https://www.youtube.com/watch?v=ItbOCNGZxu0
bei etwa 1:14 Minuten

Ferner gibt es hier auch noch etwas zu lesen:
http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...8_169.html

Viele Grüße,
Rolf
Tach zusammen,

in der Heim-Aufnahmetechnik waren DECELITH-Platten üblich. Wer mehr wissen will, einfach diesen Begriff googeln.

Gruß
Stefan
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