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NordMende Transita Export |
Geschrieben von: TKOFreak61 - 26.06.2019, 08:06 - Forum: Radios & Verstärker Reparaturen und Restaurierungen
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Hallo,
auf dem Trödelmarkt in Leipzig konnte ich für kleines Geld einen "NordMende Transita Export" erstehen. Äusserlich sehr mitgenommen, aber mit etwas Aufwand konnte ich ihn wieder in einen halbwegs ordentlichen Zustand versetzen.
Elektrisch habe ich die vorhandenen Elkos ausgetauscht. Sie waren alle nicht mehr i.O. Bei einer Empfangskontrolle mußte ich feststellen, dass der Ton verzerrt.
Die NF-Stufen sind es nicht. Habe den Anschlußdraht zum Schleifer des Lautstärkepotis R 143 abgetrennt und dort einen Signalverfolger angeklemmt - gleiche unsaubere Wiedergabe feststellbar. Also kommen die Verzerrungen aus der ZF oder dem Tuner. Ausser an den Transistoren im Tuner wurden alle Spannungen überprüft und liegen im Bereich der Angaben auf dem Schaltbild.
Bevor ich jetzt die Schaltung der ZF "zerpflücke" und alle Bauteile überprüfe, meine Frage an die Experten hier im Forum: sind bei diesen Nordmende-Kofferempfängern häufig auftretende Fehler bekannt, die zum geschilderten Fehlerbild führen und nach denen man zuerst suchen sollte?
Denn ich vermute, dass die ZF nicht stark verstimmt, sondern ein frequenzbestimmendes Bauteil im UKW-ZF-Verstärker defekt ist. Unabhängig davon bin ich mir bewußt, dass ein Abgleich notwendig sein wird. Dieser ist aber bei diesem Gerät aus meiner Sicht nicht so einfach. Die Einkopplung des Messsendersignals erfolgt nur mit einem Draht, der lose ins Tunergehäuse gesteckt wird. Ob damit ein sinnvoller Abgleich möglich wird, bezweifle ich. Ausserdem habe ich festgestellt, dass die Abgleichkerne mit einem normalen Abgleichbesteck aus DDR-Zeiten kaum zu drehen sind.
Für zweckdienliche Hinweise zur Fehlersuche im UKW-Teil, zum Abgleich und welches Abgleichbesteck zu verwenden ist, wäre ich sehr dankbar.
Die Unterlagen zum Gerät findet man unter: https://elektrotanya.com/
Beste Grüße
Jürgen
PS: mein Gerät ist die Ausführung NM Transita Export 2 /603
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Raspberry 4 für iTV und iRadio |
Geschrieben von: OttoBerger - 24.06.2019, 11:51 - Forum: Selbstbaugeräte - Gerätevorstellungen von fertiggestellten Geräten
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Guten Morgen Bastler!
Ab heute werden ja die neuen Raspberry 4 ausgeliefert.
Für den gleichen Preis eines 3B+ bekommt man den 4B mit 1GB RAM, 4xCortex A72 mit 1.5 GHz USB3 und zwei mal 4k taugliche miniHDMI Anschlüsse. Analoges Video und 40 GPIO sind auch dabei.
Den Raspberry gibt es gegen Aufpreis auch mit 2 und 4 GB DDR4 RAM. Damit dürfte der größte Raspberry eine Alternative fūr ein Desktop sein.
Das iTV läuft wie erwartet problemlos und kann erstmals auch 4k wieder geben. Das alte TVpHat müsste nun auch HEVC und damit deutschea DVB T2 empfangen und dekodieren können!
Der "4" wird somit zur Basisplattform für iTV.
Das iRadio funktioniert auch problemlos. Für einfache Internetradios ist der 4 aber überdimensioniert. Hier genügt schon in Zero. Für iRadios mit Skalensimulation erschliesen sich aber neue interessante Anwendungsmöglichkeiten. So zum Beispiel Skalensimulation und auf einem anderen Bildschirm eine Simulation eines mag. Auges in hoher Auflösung. Bernhard hat da schon einiges in der Schublade liegen!
Bastelt mal wieder!
OTTO.
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Eine schöne Seite entdeckt |
Geschrieben von: laurel1 - 24.06.2019, 09:53 - Forum: 3D Drucker Hard- und Software
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Moin,
meine Nachbarin hatte ihre Poolpumpe etwas unsanft behandelt, dadurch war im Inneren ein 3/4 Zoll Fitting aus Kunststoff gebrochen. Bei den üblichen Verdächtigen, Thingiverse etc., wurde ich nicht fündig. Auch gab es da eh bei Teilen mit Gewinde Probleme mit der Passgenauigkeit, nach längerer Suche stieß ich auf folgende Seite, welche ich Euch nicht vorenthalten möchte.
https://www.mcmaster.com
Hier wurde ich fündig und das ausgedruckte Teil passte perfekt, ohne jedwede Nachbearbeitung!
Zur Seite. Nach kurzer Dauer wird man aufgefordert sich anzumelden, oder zu Registrieren. Eine Mailadresse und selbst gewähltes Passwort reicht, ansonsten keine weiteren Angaben nötig. Nach einer Zeit X (scheint irgendwie willkürlich, oder nach Auslastung der Seite gewählt zu sein) erfolgt eine Sperre, es wird aber auch gleich angegeben, wann man weiter machen kann ( meist so zwischen 30 - 50 Minuten). Ich Teste die Seite schon einige Zeit, vorsichtshalber, da bisher nichts negatives aufgefallen ist, erst jetzt der Tipp.
Vorgehensweise:
1. Gewünschtes Teil aussuchen
2. Am Ende auf die blau hinterlegte Bestellnummer klicken
3. Im dem kleinen neuen Fenster auf Thing Details
4. Hier herunterscrollen, rechts kommt dann ein Kleines Fenster wo man das gewünschte Format auswählen kann, dann auf Save klicken und fertig
Für alle Freecad Nutzer bietet sich das Format 3D-Iges an, welches Freecad problemlos importieren kann. Wenn man mag, kann es dort sogar weiter bearbeitet werden.
Viel Spaß
Peter
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ZEHITH 7H918 |
Geschrieben von: elchromo - 23.06.2019, 18:14 - Forum: Gerätevorstellungen
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Hallo!
Ich möchte euch mein kleines Zenith FM Radio vorstellen:
Röhren(7): 12BA6, 12AT7, 12BA6, 12BA6, 12AU6, 19T8, 35B5.
Es ist ein 10 Kreis FM Super von ca 1949.
Dieses Gerät ist seit ca 10 Jahren mein Badradio.
DSCN0429.JPG (Größe: 122,75 KB / Downloads: 300)
DSCN0436.JPG (Größe: 124,85 KB / Downloads: 306)
DSCN0433.JPG (Größe: 128,07 KB / Downloads: 303)
DSCN0434.JPG (Größe: 125,03 KB / Downloads: 310)
DSCN0438.JPG (Größe: 125,3 KB / Downloads: 304)
gruß, chromo
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Blaupunkt 6W68P |
Geschrieben von: Hilti - 23.06.2019, 12:20 - Forum: Historische Radioempfänger bis 1945, Detektoren und Zubehör, hist. Antennentechnik
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Hallo zusammen,
wie ich berichtet habe, habe ich bei Dietmar aus der hessischen Nachlass-Aktion nicht nur ein Radione R2 erworben, sondern auch das hier nun folgende Blaupunkt 6W68P. Ein "Brot und Butter"-Gerät um 1938/39 herum: Bakelitgehäuse, 6 Kreise, MW, LW, KW, Superhet und ein permanentdynamischer Lautsprecher. Einer der alten Kondensatoren hat einen Aufdruck von 1937 und die Rückwand ziert noch der Hinweis auf die Ideal-Radiowerke. Ich schließe daraus, dass dieses 6W68P daher noch ein recht frühes Serien-Exemplar sein muss. Zwar lächelte mich bei Dietmar ein tolles 30er Jahre Saba-Radio noch an, doch ich beließ dieses Mal bei dem Blaupunkt, das mich optisch mehr reizte.
Dietmar und ich wagten es, das Schätzchen am Trenntrafo hochzufahren. Die Spannungsaufnahme war innerhalb der Norm und sogar das magische Auge erwies sich als gut brauchbar. Hier ein paar Bilder vom Gerät:
Wie es sich gehört - Wellenschalter und Klangblende noch seitlich angebracht (die Umschaltung auf TA erschließt sich mir noch nicht ganz)
Der Lautsprecherstoff hat den Charme eines alten Kartoffelsacks...wer weiß, ob da aus der Not heraus nicht einmal etwas gewechselt wurde...
Selbst ist der Mann bzw. Radio-Amateur. Nach dem Studium diverser Internetquellen und einem Anruf bei Andreas ging es an die Aufbereitung des Bakelits. Wie immer im Leben sagen die einen Menschen dieses und die anderen Menschen jenes...als Anfänger in der Materie ist das ab und zu fast nervenaufreibend. Ergo half nur die Tat und das Sammeln eigener Erfahrungen.
Reinigung der Knöpfe in kaltem Prilwasser - da konnte sich schon sehen lassen...
Dem Gehäuse rückte ich im ersten Schritt mit billigem Auto-Wachs aus einem Discounter zu Leibe
Danach folgte eine Behandlung mit einem dunklen Öl für Eichenmöbel - das Resultat war erfreulich
IMG_2132.jpg (Größe: 91,42 KB / Downloads: 369)
Natürlich darf ein Blick in das Innere des Radios nicht fehlen. Dieses war vom Vorbesitzer gut in Schuss gehalten. Einige Umbauten/Erneuerungsmaßnahmen sind gut zu erkennen.
An die komplette Kondensatorkur wagte er sich nicht. Als Anfänger sehe ich hier sowohl neue Kondensatoren als auch Altbestände.
Zu guter Letzt noch Aufnahmen der Rückwand
Den endgültigen technischen Check/Überarbeitung werde ich wie gewohnt zusammen mit einem unserer Forums-Experten durchführen. Safety first
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Siemens 520W |
Geschrieben von: Andreas_P - 21.06.2019, 19:23 - Forum: Historische Radioempfänger bis 1945, Detektoren und Zubehör, hist. Antennentechnik
- Antworten (52)
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Hallo Freunde,
mich schrieb neulich unser Mitglied Wolfgang (Wolfer1952) an. Ich habe ein 30 er Jahre Radio. Das interessiert mich nicht. Ich will es Dir gerne schenken. Ich habe mich natürlich gefreut. Wolfgang schickte mir Bilder von dem Gerät. Es ist der Herr im Frack. Der Siemens 520W. Das Gerät ist ein Einkreiser mit einer RGN1064, einer AF7 und einer RES964. Wolfgang schickte mir das Gerät dann gut verpackt zu. Lieber Wolfgang, auch auf diesem Wege vielen Dank. Zustand des Gerätes. Das Gehäuse ist aus Holz. Wie bei vielen dieser Geräte blättert der schwarze Lack ab. Die 2 mittleren Halter an der elfenbeinfarbigen Blende sind ab gebrochen. Das Chassis und der Lautsprecher sind im guten Zustand. Vom Chassis muss dann der Flugrost entfernt werden.
Alles ist machbar. Wie bei allen Siemens-Geräten dieser Machart gibt es Probleme mit dem Ausbau des Chassis. Die Knöpfe erschweren den Ausbau enorm. Die Knöpfe sind schon brüchig (siehe Bild). Dann kommt erschwerend hinzu, dass die Madenschrauben sehr festgefressen sind. Resultat, die Schraubschlitze der Madenschrauben sind abgedreht und somit die Gewindebolzen nicht mehr zu bewegen. Mit Gewalt abziehen ist hier nicht angeraten. Das würde die Gestänge im Chassis beschädigen. Ich bin hier so vorgegangen: Die weißen Knöpfe sind eh rissig. Mit einem kleinen Madenschraubenzieher lann man in die Risse gehen und vorsichtig die weißen Knöpfe sprengen. Hier war ich verwundert. Unter den weißen Gehäusen befinden sich runde Bakelitkörper. Ich könnte an so etwas schon wieder verzweifeln. Die runden Bakelitkörper besitzen eine Nut. Die weißen Knöpfe in ihren Gehäusen haben an dieser Stelle eine Strebe, die in die Nut greift.
Frage an die Feinmechaniker unter Euch: Ich will die Bakelitkörper nicht zerstören. Wie bekomme ich die denn nun am Besten ab? Ausbohren der Madenschrauben.... Nein, das bekomme ich nicht hin. Ich dachte mir, dass ich die beiden Dinger mit einem Dremel längs der Achsen einschneide. Das müßte doch den Druck auf die Madenschrauben etwas nehmen. Vielleicht kann man die beiden Dinger dann abziehen. Ich habe auch schon überlegt, Knöpfe mit identischen Durchmesser zu suchen und eine Nut in die Knöpfe zu schleifen.
Wäre man voreilig, würde man mit einer kleinen Dremel-Trennscheibe die braunen Körper einfach zerlegen. Ob es da noch eine andere Möglichkeit gibt?
Ihr wißt ja, ich habe zu allem Lösungsansätze. Aber das hier ärgert mich schon mal wieder gewaltig. Der hintere Knopf war mit Rödeldraht notdürftig geflickt. Er ginge flott von der Achse.
Hier noch mal Bilder vom Radio.
Das Gerät von vorne:
Auch von hinten sieht es doch brauchbar aus.
Hier die Knöppe. Der linke fehlt.
Tja und hier die übrig gebliebenen Rundkörper. wie macht man die schonend ab?
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